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Dachzelten: Camping auf der ersten Etage

Anzeige • 21. April 2020

Ein Dachzelt vermittelt Freiheit, Flexibilität und das Gefühl als ob einem die Welt morgens zu Füßen liegt. Das Zelt auf dem Autodach erfreut sich größter Beliebtheit unter Outdoor-Fans. Wir verraten euch 5 Tipps, worauf ihr beim Kauf achten solltet. 

Dachzelte lassen sich schnell und einfach aufbauen und halten Wind und Wetter stand.
Foto: Thule
Dachzelte lassen sich schnell und einfach aufbauen und halten Wind und Wetter stand.

1. Hartschale oder Klappzelt

Bevor du dich auf die Suche nach dem richtigen Zelt machst, solltest du dir Gedanken darüber machen, für welchen Einsatzzweck das Dachzelt gedacht ist. Wenn du eher flexibel sein und häufig deinen Stellenplatz wechseln möchtest, sind Hartschalendachzelte zu empfehlen. Selbst bei Regen kannst du das Zelt abbauen, ohne den Innenraum übermäßig feucht zu machen. Da die feuchte Fläche auf ein Minimum reduziert wird, trocknet sie schneller. Wenn dich deine Reiselust in wärmere Regionen zieht, solltest du deine Karten auf ein Klappzelt setzen. Dieses heizt sich weniger schnell auf und ist zumeist offener sowie luftiger als ein Hartschalendachzelte.

Charme und Abenteuerfaktor beim Dachzelten sind zweifellos einzigartig.
Foto: Thule
Charme und Abenteuerfaktor beim Dachzelten sind zweifellos einzigartig.

2. Die Größe

In der Regel gilt: Die Breite, die du zu Hause zum Schlafen benötigst minus 20 Prozent. Das ist der sogenannte Luxusfaktor. Denn wer mehr Platz hat, nimmt auch mehr in Anspruch. Wenn du beispielsweise zu Hause auf 1,40 Meter Breite schläfst, reicht dir höchstwahrscheinlich auch ein 1,20 Meter breites Zelt. Falls du mit mehreren Personen verreisen möchtest, addierst du deren Schlafbreite einfach dazu. Für Personen, die knapp oder sogar über 2 Meter groß sind, eignen sich Hartschalendachzelte mit Überlänge. Bei einem Klappdachzelt brauchst du dir hierbei keine Gedanken machen, da sie meistens eine Liegefläche von mindestens 2,20 Meter haben.

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In der Regel wiegt ein Dachzelt zwischen 40 und 80 kg (je nach Größe).
Foto: Thule
In der Regel wiegt ein Dachzelt zwischen 40 und 80 kg (je nach Größe).

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3. Das Gewicht

Bevor du dir ein Dachzelt kaufst, solltest du dich vorab im Handbuch deines Autos oder direkt beim Hersteller erkundigen, wie viel Gewicht dein Auto tragen kann. Ausschlaggebend ist die Last, die du während der Fahrt auf dem Auto hast. Dazu zählen neben dem Dachzelt auch die Dachträger, das Montagematerial, die Matratze des Zeltes, das Bettzeug und alles weitere, was du im Dachzelt transportierst.

4. Der Wohnraum

In manchen Dachzelten kannst du gemütlich sitzen oder sogar stehen, in anderen ist es weniger gerräumig. Das Hartschalendachzelt Tepui HyBox von Thule bietet bequem Platz für zwei Personen und enthält im Lieferumgang auch gleich eine 8-cm-Schaumstoffmatratze mit abnehmbarem Baumwollbezug, die eine gemütliche Schlafunterlage bietet. Die Aufbewahrungstaschen und -netze sorgen für Ordnung und Struktur.

Dank einer integrierten Matratze bieten Dachzelte im Vergleich zu herkömmlichen Zelten mehr Komfort.
Foto: Thule
Dank einer integrierten Matratze bieten Dachzelte im Vergleich zu herkömmlichen Zelten mehr Komfort.

5. Das Material

Ob im Stoff, der Matratze, den mechanischen Bauteilen oder der Bodenplatte – gerade hier stecken die Details, die den Unterschied machen. Ein Verdeck aus Baumwolle und Polyester ist atmungsaktiv und leicht zu reinigen. Bei einem Hartschalendachzelt solltest du darauf achten, dass das innere Oberteil eine verstärkte und gesteppte Isolation bietet, um den Schall ausreichend zu dämmen. Böden aus Aluminiumverbundplatten sind leichter und verfügen über eine Isolationsschicht durch ihren Hartschaumkern.

Gleichgültig für welches Dachzelt du dich entscheidest: Wichtig ist, dass du dich darin rundum wohlfühlst und es an deine Bedürfnisse angepasst ist. Wir wünschen euch viel Spaß beim abenteuerlichen Camping!

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