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Erlebnisse für die ganze Familie

Goldener Herbst im Allgäu

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Lange, goldene Gräser wiegen sind leicht im Wind, die Sonne lässt die Lärchen leuchten und in der klaren Luft reicht der Blick weit hinaus ins Alpenvorland, weit über die sanften, noch grünen Hügel bis hin zu den Seen, über denen leichter Morgendunst liegt. Die Tage sind kürzer, ja, aber vollgepackt mit Abenteuer, spannenden Erlebnissen und viel Zeit zum Spielen. Vielleicht geht sich auch ein Roadtrip mit dem Wohnmobil aus oder ein paar Tage am Bauernhof, bevor der Herbst langsam in den Winter übergeht. Gut ausgerüstet mit warmer Jacke, Handschuhen und Kappe schnappt man sich hier im Allgäu dann eine Rodel, baut Schneemänner oder besucht eines der kunterbunten Museen, während die hochgelegenen Skigebiete schon die Pisten präparieren.

Eines ist gewiss, hier im Allgäu ist jeder Tag anders und genauso vielfältig wie das Land mit seinen Bergen, Seen, Wiesen und Wäldern gestalten sich auch die Aktivitäten. Ein achtsamer Umgang mit der Natur, traditionelle Landwirtschaft, authentische Gastfreundschaft, gesunde, regionale Schmankerl und viel Liebe zu Kultur und Tradition zeichnen das Allgäu und seine Bewohner aus und machen aus jedem Urlaub einen Aufenthalt bei guten Freunden.

Von Bergen, Seen und wilden Wäldern

Das Allgäu

Wer dachte, das Allgäu bestehe nur aus Bergen, liegt weit daneben. Kaum ein deutsches Bundesland ist so vielfältig wie das Allgäu. Es erstreckt sich von Marktoberdorf, Kaufbeuren, Mindelheim und Memmingen im flachen Norden bis Lindau, Wangen und Leutkirch im Westen sowie Füssen und Pfronten im Osten mit ihren Seen und sanften Hügeln. Im Süden überzeugen die Hörnerdörfer die Gäste. Mit der Marktgemeinde Oberstdorf beherbergt das Allgäu zudem die südlichste Gemeinde Deutschlands, welche gleichzeitig das Tor in die Alpen darstellt. Selbst das zu Österreich zählende Kleinwalsertal und das Tannheimer Tal werden dem Allgäu zugerechnet.

Kein Wunder also, dass die Palette an Aktivitäten von Bergsteigen, Radfahren, Wassersport, Waldbaden, Erlebniswandern und Urlaub auf dem Bauernhof reicht – und dies zu allen Jahreszeiten. Der Herbst und beginnende Winter ist dabei aber eine ganz besonders schöne Zeit, denn mit den kürzer werdenden Tagen ebbt auch die Geschäftigkeit des Sommers ab. Die Luft ist klar, das Wetter stabil. Ausgedehnte Wanderungen werden mit zünftigen Brotzeiten aus regionalen Produkten belohnt, für die vielen Abenteuerspielplätze und Naturerlebniswege kann man sich jetzt richtig viel Zeit nehmen.

Fällt der erste Schnee in den Bergen, steigt auch die Lust auf Skifahren, Rodeln und Schneeschuhwandern. Bestens präparierte Piste in den hochgelegenen Skigebieten rund um Oberstdorf sorgen mit Kinderskikursen und Familienangeboten für erste, perfekte Schwünge auf Skiern. Aber auch Rodeln steht am Programm, Winterwandern und der Besuch auf einem der Alpaka-Höfe, denn die kuscheligen Tier lieben die kalte Jahreszeit ebenso wie viele Kinder. Und sollte das Wetter mal so gar nicht mitspielen, dann lassen die zahlreichen Indoor-Ausflugsziele keine Langeweile aufkommen.

Goldener Herbst

Erlebnisse im bunten Laub

Die Sonnenstrahlen sind noch angenehm warm, aber die Tage werden kürzer und über die Landschaft legt sich allmählich eine wohltuende Ruhe und Stille. Der Herbst ist im Allgäu die beste Zeit für die Erkundung von Naturerlebniswegen, für einen abwechslungsreichen Roadtrip mit dem Wohnmobil, für einen Besuch am Bauernhof oder einer der vielen spannenden Abenteuerspielplätze. Langweilig wird es zwischen buntem Laub, ockerfarbenen Wiesen und den Tieren, die bereits von der Alm zurück am Hof sind, garantiert nicht.

  • 1
    Lernen von der Natur

    Naturerlebniswege

  • 2
    Eintauchen in Fantasiewelten

    Abenteuerspielplätze

  • 3
    Einmal quer durchs Allgäu

    Roadtrip

  • 4
    Landleben im Allgäu

    Am Bauernhof

Naturerlebniswege - Lernen von der Natur

Tiere und Pflanzen haben oft ganz erstaunliche Fähigkeiten entwickelt, um auch unter schwierigen Bedingungen zu überleben. Wer genau hinsieht, kann von der Natur viel lernen und wird überrascht sein, was Tiere und Pflanzen alles können. Auf den Naturerlebniswegen im Allgäu werden daher nicht nur Kinder fasziniert sein, sondern wohl auch Erwachsene noch so einiges lernen können. So zum Beispiel am Abenteuerlehrpfad Galetschbach bei Rettenberg am Fuße des Grünten östlich von Immenstadt. 12 interaktive Stationen laden ein, das Leben der Wasseramsel und ihrer Nachbarn am Bach kennen zu lernen.

Oder man besucht den geohistorischen Reutwaldpfad bei Mauerstetten, der Landschaft, Geologie und Sagenwelt zu einem tollen Themenweg für die ganze Familie verbindet. Vor allem im Herbst, wenn unter den Schuhsohlen das bunte Laub raschelt, machen die 20 Stationen und die vielen Rastplätze im Wald besonders viel Spaß. Der Rundweg ist sogar im Winter bei Schnee gut zu begehen, da er praktisch eben verläuft.

Sehr empfehlenswert und bei entsprechendem Schuhwerk das ganze Jahr über zu besuchen ist das Kissleger Burgermoos. Bis in die 1950er-Jahre wurde hier Torf gestochen, ehe entsprechende Schutzmaßnahmen eingeleitet wurden, um das Moor zu erhalten. Heute kann man auf dem 3,9 Kilometer langen Naturerlebnispfad an zahlreichen Mitmachstationen nicht nur alles über das Ökosystem „Moor“ erfahren, sondern hat auch die Möglichkeit, die Reste der Torffabrik zu erkunden.

Abenteuerspielplätze - Eintauchen in Fantasiewelten

Ritter, Märchenhelden, Entdecker und Abenteurer – die zahlreichen Themenspielplätze im Allgäu regen die Fantasie an und lassen Kinder in andere Welten eintauchen. Weit zurück in der Geschichte geht es etwa am Abenteuerspielplatz Neandertal in Jungholz,

während große und kleine Ritterfans am Spielplatz am Burgstall in Leuterschach bei Marktoberdorf genau richtig sind. Wer durch das hölzerne Eingangstor tritt, taucht direkt ins Mittelalter ein und der Fantasie sind keine Grenzen mehr gesetzt.

Viel Raum zum Spielen, Balancieren und Toben garantiert zudem der Wildererspielplatz bei Bad Hindelang. Versteckt im Hirschbachwäldchen können die Kinder hier nicht nur schaukeln und klettern, sondern auch ihrer Kreativität freien Lauf lassen und im Wald mit Zapfen, Zweigen und Blättern kleine Häuschen bauen.

Roadtrip - Einmal quer durchs Allgäu

Mit Kind und Kegel erprobt und für gut befunden – das Allgäu ist der perfekte Ort für einen Roadtrip mit dem Wohnmobil. Kurze Distanzen und jede Menge interessante Ziele für die ganze Familie machen einen solchen Trip im Herbst besonders schön. Wie das geht, haben das Bloggerehepaar Jenny und Andi schon vorgelebt. Sie haben geliehene Mountainbikes aufs Wohnmobil gepackt und sind einfach losgefahren – vom Bodensee bis nach Füssen. Jeder Tag brachte neue Erlebnisse, sei es am Baumwipfelpfad in Scheidegg, im mittelalterlichen Memmingen oder an einem Abend am Alatsee. Stellplätze und Campingplätze gibt es genügend, meistens gut ausgestattet mit Stromanschluss, Wasserversorgung und Entsorgung und teilweise auch mit eigenen sanitären Einrichtungen.

Am Bauernhof - Landleben im Allgäu

Die Landwirtschaft hat im Allgäu einen hohen Stellenwert und wird mit viel Liebe zur Natur und den Tieren ausgeübt. Das Ergebnis sind gesunde, regionale Lebensmittel und eine sehr gepflegte Kulturlandschaft, in die sich schmucke Bauerhöfe betten. Wer das Landleben im Allgäu hautnah erleben möchte, sollte unbedingt ein paar Tage auf einem Bauernhof mit Gästebetten buchen. Hier kommen selbstverständlich schon beim Frühstück Butter, Milch, Eier, Brot und Käse aus eigener Produktion auf den Tisch und wer möchte, kann beim Füttern der Tiere oder am Feld mithelfen.

Aber auch in Bauernhofmuseen erfährt man viel Wissenswertes zur Landwirtschaft im Allgäu, erlebt die Tiere hautnah oder kann sogar im Heu hüpfen, wie im Allgäuer Bergbauernmuseum bei Immenstadt.

Oder man besucht den Arche-Hof Birk in Weitnau, auf dem viele alte Haustierrassen gehalten werden. Eigene Kinderführungen, ganz viel Kontakt zu den Tieren, ein Hofladen und ein gemütliches Hofcafè, in dem Bio-Produkte aus eigener Produktion angeboten werden, machen den Arche-Hof ganz besonders empfehlenswert.

Winter im Allgäu

Kalt, klar und sonnig

Langsam und leise zieht der Winter ins Land, bedeckt die Wiesen mit einer hauchdünnen Schicht aus Raureif, lässt Bäche und Seen gefrieren. Die Luft ist kalt, aber klar und rein und die Sonne bringt die Eiskristalle zum Glitzern. Eislaufen, Winterwandern und gemütliches Einkehren in einer der urigen Hütten steht auf dem Programm. Fällt dann der erste Schnee, ist die Zeit für eine rasante Rodelpartie oder den ersten Skikurs gekommen. Und sollte das Wetter ausnahmsweise mal ganz mies sein, dann greift das Schlechtwetterprogramm mit Indoor-Spielplätzen, Schwimmbädern und Museen.

  • 1
    Winterwandern, Eislaufen, Alpakas

    Abseits der Piste

  • 2
    So viel Spaß muss sein

    Rodeln

  • 3
    Mit den Kindern auf der Piste

    Skifahren

  • 4
    Tipps und Ausflugsziele

    Indoor-Erlebnisse

Abseits der Piste - Winterwandern, Eislaufen, Alpakas

Der Winter im Allgäu ist so vielfältig wie seine Landschaften und garantiert auch abseits der Pisten und bei geringer Schneelage viel Spaß.

Wandern beispielsweise kann man hier im Allgäu nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter lautet die Devise: raus in die kalte, klare Luft, Wintersonne tanken und Freude an der Bewegung haben. Idyllische Pfade durch die Wälder, Rundwege um zugefrorene Seen oder aussichtsreiche, sonnige Touren auf den Höhenrücken – Winterwandernhat viele Facetten und kann dank dem umfangreichen Angebot an präparierten und ausgeschilderten Winterwanderwegen im Allgäu in allen Höhenlagen genossen werden.

Besonders idyllisch und umrahmt vom faszinierenden Bergpanorama der Allgäuer Alpen wandert man etwa im Stillachtal von Birgsau nach Einödsbach. Auch wenn der Anstieg hinauf nach Einödsbach, der südlichsten Siedlung Deutschlands, etwas Kondition erfordert, entschädigt der Blick auf die Trettachspitze und die Mädelegabel garantiert für jegliche Anstrengung.

Sind die Nächte klar und eiskalt, frieren die Seen im Allgäu zu und präsentieren sich „still und star“ mit einer spiegelglatten Eisfläche, die sich bei entsprechender Dicke perfekt zum Eislaufen eignet. Während die Seen aber natürlich erst nach behördlicher Freigabe sicher betreten werden können, kann man in den zahlreichen Eishallen und auf den Kunsteislaufplätzen die Kufen schon viel früher tanzen lassen, Eishockey spielen oder Eisstockschießen.

Tierisch geht es im Winter auch auf den Alpaka-Höfen im Allgäu zu. Die ursprünglich aus den Anden Südamerikas stammenden Tiere lieben die kalte Jahreszeit und freuen sich über Besucher, die mit ihnen Spaziergänge und Wanderungen durch die verschneite Landschaft unternehmen. Vor allem für Kinder sind die Alpakas immer eine Sensation, denn sie dürfen die Tiere nicht nur streicheln und füttern, sondern lernen auch viel über den Umgang mit diesen selbstbewussten und manchmal eigensinnigen Wesen.

Rodeln - So viel Spaß muss sein

Wer dachte, Rodeln sei nur etwas für Kinder, der irrt sich ganz gewaltig und hat es offenbar noch nicht ausprobiert. Ein Umstand, den man im Allgäu rasch ändern kann, denn hier findet man zahlreiche tolle Naturrodelbahnen, mit Bergbahnen erreichbar oder zu Fuß, die garantiert für Spaß für die ganze Familie sorgen.

Eingefleischten Rodelfans sei die Naturrodelbahn Edelsberg – Hündeleskopfhütte und Kappeler Alp sehr ans Herz gelegt. Vom Wanderparkplatz Pfronten-Kappel wandert man zu Fuß hinauf zur Kappeler Alp – rund 460 Höhenmeter sind zu überwinden, eine Gehzeit von 2 Stunden sollte man einplanen. Dafür darf man sich dann auf eine rasante, 4,6 Kilometer lange Abfahrt freuen, bei der ein Zwischenstopp in der Hündeleskopfhütte fast schon obligatorisch ist.

Auch die Rodelstrecke Obere Socher-Alp in Balderschwang eignet sich perfekt für einen Familienausflug in den Schnee. Rund 45 Minuten dauert der Anstieg zur unbewirtschafteten Alm. Selbst mitgebrachter Tee und eine Jause können hier in der Sonne genüsslich verspeist werden, bevor das Beste des Tages ansteht: die Fahrt mit dem Schlitten ins Tal.

Und dann sei hier natürlich auch die längste Rodelbahn des Allgäus erwähnt: Die Naturrodelbahn am Breitenberg – Ostler-Forstweg. Sie ist 6,5 Kilometer lang und überwindet einen Höhenunterschied von 660 Metern. Zum Glück muss man nicht zu Fuß zum Startpunkt aufsteigen, sondern gelangt bequem mit der Breitenbergbahn und dem 4er-Sessellift Hochalpe auf 1.677 Meter Höhe.

Tipp: Ein Blick in den Rodelbericht lohnt sich, denn er informiert tagesaktuell über die Schneesituation auf den Allgäuer Rodelstrecken.

Skifahren - Mit den Kindern auf der Piste

Kinderskikurse, Kinderwelten, Fun- und Snowparks und sogar richtige Rennstrecken sorgen auf den Pisten im Allgäu garantiert für Vergnügen für die ganze Familie. Viele kleine, überschaubare und familiär geführte Skigebiete sorgen für eine absolut stressfreie Zeit auf der Piste. Der Skilift Gohrersberg Buchenberg punktet beispielsweise mit mehreren leichten Abfahrten und abends sorgt sogar eine Flutlichtanlage für beste Sicht.

Oder man nutzt die Breitenbergbahn um auf die Pfrontener Hochalpe zu gelangen. Hier auf der „großen Sonnenterrasse der Bergnatur“ findet man einen Vierer-Sessellift, zwei Schlepplifte und zwei Minilifte, die sich bestens zum Üben für die Kleinen eigenen.

Wer noch höher hinaus will, Schneesicherheit und auch durchaus steile, lange Abfahrten sucht, dem seien die grenzüberschreitenden Oberstdorf-Kleinwalsertal-Bergbahnen Fellhorn/Kanzelwand empfohlen. Die Buckelpiste, die Fellhorn Funslope und der Easy- und Crystal Ground Park sorgen für reichlich Adrenalin auf rund 2.000 Metern Höhe, bestens präparierte Pisten und ein tolles Bergpanorama inklusive.

Kinder, Anfänger oder auch Wiedereinsteiger tasten sich in Skikursen unter Anleitung geprüfter Skilehrer und Skilehrerinnen ganz entspannt und spielerisch an die ersten Schwünge heran, so dass man schnell ins Carven kommt und damit auch die Begeisterung für’s Skifahren in die Höhe schnellt.

Tipp: Mit dem tagesaktuellen Schneebericht ist man immer bestens über Schneehöhen und alle geöffneten Pisten und Bergbahnen informiert.

Indoor-Erlebnisse - Tipps und Ausflugsziele

Wer gerne auch abseits der Piste etwas anderes als Schneeerlebnisse genießen möchte, hat eine Vielfalt an Indoor-Ausflugszielen im Allgäu zur Verfügung:

Indoor-Spielplätze für große und kleine Kinder sorgen zum Beispiel völlig wetterunabhängig für reichlich Bewegung, Spaß und Action.

Toben, spielen und sogar klettern kann man etwa im Sport- und Kinderpark MiniMax in Mindelheim, im Skyhouse Trampolinpark Allgäu in Waltenhofen erlebt man das unvergessliche Gefühl der Schwerelosigkeit und wie wäre es mit einer Partie Schwarzlicht oder Neon Golf in Kempten?

Ist es draußen kalt und ungemütlich, hebt der Besuch in einem der Erlebnisbäder die Stimmung garantiert. Rutschen, Wellenbäder und Schwimmbahnen sorgen für Abwechslung in herrlich warmem Wasser, in dem man unbeschwert den ganzen Tag verbringen kann.

Schlechtes Wetter bietet sich aber auch für einen Museumsbesuch geradezu an. Und Museen, vor allem solche, in denen bei Kindern keine Langeweile aufkommt, gibt es im Allgäu genug. Im Stadtmuseen Kaufbeuren beispielsweise, im Archäologischen Park Cambodunum, im Deutschen Hutmuseum oder auch im Allgäuer Bergbauernmuseum Immenstadt-Diepolz sind Kinder herzlich eingeladen, selbst zu entdecken, zu erleben und auszuprobieren.

Hier gibt es besonders viel zu entdecken

Pfronten – Tal der Abenteuer

Sagenhafte 12 Themenspielplätze findet man in Pfronten. Liebevoll und mit viel Fantasie gestaltet werden die Kleinen hier zu Rittern, Indianern oder Märchenhelden, die viele Abenteuer und Herausforderungen bestehen, während die Stunden wie im Flug vergehen.

Im Winter geht’s ab auf die längste Naturrodelbahn des Allgäus. Sie führt vom Breitenberg über den 6,5 Kilometer langen Ostler-Forstweg ins Tal. Dank Seilbahnunterstützung ist der Ausgangspunkt leicht zu erreichen und die Rodelbahn somit für die ganze Familie bestens geeignet.

Alpspitzbahn Nesselwang – AlpspitzSPLASH

In Nesselwang war schon immer viel los, aber mit dem AlpspitzSPLASH – dem ersten schwimmenden Kletterpark auf einem Beschneiungsteich – ist das Angebot für Adrenalinjunkies noch höher geworden. Das Kletterparadies direkt über dem Wasser erfordert eine gute Motorik, Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer, Willensstärke und Balance. Dieses ultimative Angebot spricht so gut wie jeden an: Ob Kinder mit ihren Eltern, Schulen, Jugendclubs oder Sportvereine, hier können sich alle individuell oder als Gruppe versuchen. Wem die Kraft ausgeht, darf sich über eine herrliche Erfrischung im Speicherteich freuen, was zugegeben, im Herbst – der Kletterpark hat von April bis November geöffnet – ein wenig frisch ist. Für diese Fälle sind Neoprenanzüge im Preis inkludiert, so dass dem Erlebnis auch in den kühleren Jahreszeiten nichts im Wege steht.

„sich Zit long“ – Erlebnisweg in Balderschwang

Eine leichte Wanderung, Wissensstationen für alle Altersgruppen und schöne Aussichten über das Tal – das sind sicherlich Zutaten, die ein Themenweg schnell einmal erfüllen kann. Beim „sich Zit long“-Weg in Balderschwang geht es aber um viel mehr: Um Zeit und zwar jene Zeit, die man ganz bewusst und intensiv erlebt, mit allen Sinnen, achtsam, staunend, neugierig. Während Kinder ihre Zeit noch intuitiv erleben, geht diese Fähigkeit im Erwachsenenalter meist verloren. Schon die kleine Momo in der Geschichte von Michael Ende muss erfahren, dass man der Zeit nicht nachjagen, sie nicht aufsparen oder bewahren kann. „sich Zit long“ bedeutet nichts anderes, als sich Zeit zu nehmen, Zeit für die Eindrücke, die man hier am Südhang des Balderschwanger Tales gewinnt. Vom Paradies der Kräuter, der 2000-jährigen Eibe bis hin zum Ortsteil Schlipfhalden laden 16 Stationen am Weg zum Nachdenken ein.

Alpsee-Bergwelt Immenstadt

In der Alpsee-Bergwelt Immenstadt ist auch im Herbst und Winter immer was los. Der Alpsee-Coaster etwa ist das ganze Jahr über im Betrieb – selbst bei Schnee. Dabei geht es auf Deutschlands längster Ganzjahresrodelbahn auf 2,8 Kilometern über mehr als 100 Kurven, Wellen und Jumps mit bis zu 40 Km/h abwärts.

Wenn ab etwa Weihnachten genügend Schnee liegt, schnappt man sich einen Schlitten und saust entlang der Naturrodelbahn ins Tal, tollt am Rodelhügel im Schnee, nutzt den praktischen Zauberteppich oder spielt eine Partie Eisstockschießen, ehe man anschließend in einer der gemütlichen Hütten und Restaurants einkehrt, wo man sich bei Kässpatzen und Kaiserschmarrn aufwärmen kann.

Tipp: Tagesaktuelle Informationen zur Schneelage und allen geöffneten Anlagen erhält man im praktischen Bergsportbericht.

Oberjoch – Familux Resort

Durchatmen im Luftkurort Oberjoch lautet die Devise im Familux Resort, wo Kinder und Jugendliche täglich von morgens bis abends eine einfühlsame Betreuung in Anspruch nehmen können. In fünf altersgerechten Clubs vom Baby- bis zum Teenie-Alter sorgen die erfahrenen Kids Coaches für jede Menge Abwechslung im 2.000 Quadratmeter großen Indoor-Spieleareal mit Softplayanlage, Kino und Theater, Indoor-Gokart, einer Turnhalle und einer Familien-Bowlingbahn. Auf 5.000 Quadratmeter geht es mit der „Murmels Wasserwelt“, einem Kletterwald und der Sommer-Rodelbahn draußen weiter. Für Wasserspaß und Abkühlung sorgen die längste Hotel-Reifenwasserrutsche Deutschlands, das Panorama-Hallenbad mit seinem Babyerlebnisbad und das Infinity-Außenpool. Im Umgang mit den Alpakas werden dann aber alle Kinder jeden Alters ruhig, denn die charakterstarken Tiere fordern die volle Aufmerksamkeit ihrer Besucher ein.

Abgesehen davon bietet Oberjoch mit seinem weitläufigen Wandergebiet, Klettersteigen und Hochseilgärten eine reiche Aktivitätspalette am Berg und viel Raum in der freien Natur – mit der Bad Hindelang PLUS-Karte können zudem alle Bergbahnen und viele andere Attraktionen ohne Aufpreis genutzt werden!

Tipp: Besonders interessant für Familien mit Kindern ist das 5=4 Angebot, bei dem man vier Nächte zahlt, aber fünf bleibt. Im Herbst ist das Angebot außerdem mit dem kostenlosen Liftticket versehen, im Winter mit dem gratis Skipass.

Explorer Hotel Oberstdorf

Keine andere Hotelgruppe in Deutschland oder Österreich ist so perfekt auf Outdoor-Enthusiasten zugeschnitten, wie die mittlerweile 11 Explorer Hotels. Sie stellen das ideale Basislager dar, um draußen unterwegs zu sein. Das Explorer Hotel in Oberstdorf ist trendig, nachhaltig und unkompliziert und Oberstdorf selbst gerade im Herbst idealer Ausgangspunkt für Gipfelbesteigungen und Kletterabenteuer, fürs Biken, Trailrunning oder sogar noch für einen Sprung in einen der Bergseen. Denn im Herbst darf man sich auf angenehme Temperaturen, tolle Farben und weitgehende Fernsichten freuen.

Bester Schlaf in trendigen Desing-Zimmern und ein umfangreiches, vitales Frühstücksbuffet sorgen für den perfekten Start in den Tag. Abends warten das Sport Spa mit Sauna, Dampfbad und Infrarot-Kabine sowie ein Fitness- und Ruheraum, um müde Muskeln zu entspannen und zu regenerieren.

Tipp: Mit dem Happy Family Deal kommt das Explorer Hotel Oberstdorf vor allem Familien mit Kindern entgegen, denn Kinder bis 17 Jahre zahlen nichts und die weiteren Kinderzimmer sind mit einer Ermäßigung von bis zu 50 % dabei.

Naturverständnis

Verantwortungsbewusst und respektvoll

Die Allgäuer gehen mit ihrem Naturraum verantwortungsbewusst um. Er ist ihr Lebensraum, Arbeitsplatz, ihre Inspiration, ihr Kraftort. Als Gast merkt man schnell, wie geerdet die Allgäuer sind und wie respektvoll sie ihr Umfeld behandeln – das sieht man an der gepflegten Kulturlandschaft, das schmeckt man in den regionalen Produkten und das fühlt man bei jedem Kontakt mit Mensch und Tier.

Wer draußen unterwegs ist, sollte daher auch selbst ein wenig auf sein Verhalten achten und Vorbild für seine Kinder sein. 12 einfache, feine Regeln helfen, Pflanzen und Tiere zu schützen und die Natur möglichst unberührt zu belassen. Dazu zählt etwa, die Wege nicht zu verlassen oder nichts aus der Natur mitzunehmen. Auch Touren in der Dämmerung sollten vermieden werden, da in den Morgen- und Abendstunden Wildtiere auf Futtersuche sind und auf Störungen sehr sensibel reagieren. Wer außerdem dazu beitragen möchte, dass besondere „Geheimtipps“ auch in Zukunft einsam und ruhig bleiben, ist angehalten, weder Bilder noch Geokoordinaten online zu posten.

Noch mehr Details zu den 12 Regeln für einen respektvollen Umgang erfahrt ihr auf der Website von Allgäu Tourismus.

Tipp: Über das Netzwerk „Umweltbildung und naturnaher Tourismus im Allgäu“ kann man diverse Angebote buchen, bei denen man Natur nicht nur mit allen Sinnen erleben kann, sondern die auch zu nachhaltigem Denken und Handeln ermutigen.

Copyright Bildmaterial @Allgäu GmbH, Travelisto Reiseblog; the urban kids; Graupause; TM; Marc Oeder; Erwin Reiter; alpspitzbahn; Tourismus Hoernerdoerfer Thomas Gretler; Daniel Zangerl; Jones de Rosso; Dominik Berchtold

Gut zu wissen

Anreise, Unterkünfte und Naturverständnis

Das Allgäu legt in punkto Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit die Latte hoch. Das gilt sowohl für die Anreise und Unterkünfte als auch für die Urlaubsgestaltung selbst, denn schließlich sind sich die Allgäuer ihrer wunderbaren Natur bewusst und übernehmen Verantwortung für ihr Land. Ihre Art des Naturverständnisses geben sie gerne an ihre Gäste weiter und animieren zu einem nachhaltigen Denken und Handel.

Umweltfreundlich und klimaschonend

Einer Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird oberste Priorität eingeräumt, zumal die Städte des Allgäus äußerst bequem mit der Bahn zu erreichen sind – aus Nordrhein-Westfalen und Hamburg oder Hannover sogar einmal am Tag ohne Umsteigen direkt bis nach Oberstdorf. Vor Ort geht die Reise dann mit Regionalbahnen, Bussen und Taxis weiter bzw. sorgen für uneingeschränkte Mobilität während des Urlaubs. In vielen Regionen ist das eigene Auto damit nicht nur überflüssig, sondern manchmal sogar hinderlich – man denke an Wanderungen mit unterschiedlichem Start- und Zielpunkt, an gebührenpflichtige Parkplätze oder für den privaten Verkehr gesperrte Täler.

Unterkünfte: Authentisch, herzlich, familienfreundlich

Das richtige Quartier ist ein bedeutender Eckpfeiler eines jeden Urlaubs. Die Gastgeber im Allgäu vereinen gekonnt Bodenständigkeit und Luxus, legen Wert auf Nachhaltigkeit und sind um ein gelungenes Urlaubsgefühl bemüht. Gastgeber mit Herz sorgen für ein familiengerechtes Umfeld, auf den Bauernhöfen darf man sich auf echtes, naturnahes Lebensgefühl freuen und in den AllgäuTopHotels lässt man sich rundum verwöhnen.