Video: Lawinensicherheit - Vorbereitung und die gute Linie
Bevor man zu einer Skitour aufbricht, sollte man immer bestens über die Lage vor Ort informiert sein. Sicherheitsexperten Walter Würtl und Peter Plattner erklären im Video, wie man eine gute Linie im Hang findet und welche Gefahrenstellen man meiden sollte.
Vorbeugen ist besser als heilen – das ist oberstes Motto beim Wintersport. Zwei Dinge sind dabei essentiell: Die richtige Ausrüstung und zu wissen, wie man sich verhält, um eine Lawinenauslösung nach besten Möglichkeiten zu vermeiden. Wichtig: Das gilt nicht nur für Skitourengeher sondern für alle, die sich im verschneiten Gelände bewegen.
Zusammenhänge zwischen Warnstufe und Hangneigung
Je kritischer die Schneeverhältnisse sind und je steiler der Hang ist, desto größer ist auch das Risiko, eine Lawine auszulösen. Die Faustregel: bei Lawinenwarnstufe 2 auf Hängen unter 40° bleiben, bei Lawinenwarnstufe 3 auf Hängen unter 35° und bei Lawinenwarnstufe 4 auf Hängen unter 30°.
Bei Warnstufe 1 braucht man nur auf die Gefahrenzeichen zu achten, und bei Warnstufe 5 bleibt man zu Hause. Gleichzeitig ist bei steigender Lawinengefahr auch ein größerer Abstand zu Steilhängen einzuhalten.

Eine gute Linie wählen
Eine gute Aufstiegs- und Abfahrtslinie ist der Schlüssel zu einem sicheren Skitourenerlebnis. Dabei gilt es vor allem, diese gefährlichen Geländefallen zu meiden:
1. Felsige Partien – hier lieber oberhalb im flacheren Gelände queren;
2. Tiefe Rinnen, da man hier im Fall einer Lawine besonders tief verschüttet wird;
3. Übergänge von viel zu wenig Schnee.
Mehr über Gefahrenzeichen und das richtige Verhalten im Gelände in Teil 2.

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