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Beschreibung

Der Anstieg von Ehrwald über die Wiener Neustädter Hütte ist der am wenigsten häufig begangene der klassischen Zugspitzwege. Er ist anspruchsvoller als der Weg durchs Reintal und weniger spektakulär als die Höllentalroute. Er ist aber trotzdem nicht zu unterschätzen und bildet sozusagen „die goldene Mitte“ der drei klassischen Zugspitzanstiege. Schlüsselstelle auf knapp 2.400 Meter Höhe ist der namensgebenden Stopselzieher, eine Klettersteigpassage, die sich durch den Berg spektakulär nach oben windet. Danach geht es noch etliche Höhenmeter in anregender Kletterei mit Drahtseilen Klammern und Leitern weiter, bevor weiter oben steiles, alpines Gelände folgt. Vorscicht bei  Altschneeresten!

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Beste JahreszeitJuni bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit
  • Aussichtsreich
  • Mit Öffis erreichbar
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  • Strecke: 5-10 km
  • Aufstieg: über 1.200 m
  • Dauer: 4-6 h

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Bergwelten Tipp

Wenn mehrere Personen unterwegs sind (was im Sommer eigentlich immer die Regel ist), dann sollte ab der Wiener Neustädter Hütte ein Helm getragen werden. Auch unterhalb besteht eine gewisse Steinschlaggefahr, ausgelöst durch Bergsteiger oder Gämsen.

Wegbeschreibung

Aufstieg
Die Tour beginnt und endet üblicherweise an der Talstation der Ehrwalder Zugspitzbahn (1.228 m). Hierhin kommst du einfach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn du allerdings sehr früh starten möchtest, dann ist eine Anreise mit dem PKW empfehlenswert.

inter der Talstation der Tiroler Zugspitzbahn beginnt der Weg entlang der Skigasse. Dieser folgt man bis zum Beginn der „Schotterreise“. Man quert das Schotterfeld und gelangt über einen Steig hinauf zum Wiesengrat. Vorbei an der mächtigen Stütze 2 der Tiroler Zugspitzbahn erreicht man auf gesichertem Steig die Wiener Neustädter Hütte (2.212 m) im Österreichischen Schneekar.

Nach der Hütte folgst du den Wegspuren durch Geröll oder über Schneereste bis zum Beginn des „Stopselziehers“, der in leichter Kletterei durch eine steile Höhle nach oben führt. Die technischen Schwierigkeiten (Klettersteig bis B) lassen zwar nach oben hin nach, der Steig bleibt aber bis zum Gipfelgrat auf über 2.800 Meter ausgesetzt und exponiert. Über den Gipfelgrat und den Normalweg vom Sonnalpin geht es dann in wenigen Minuten zur Gipfelplattform und zum Münchner Haus.

Abstieg
Üblicherweise erfolgt der Abstieg mit der Bayerischen Zugspitzbahn. Wer zu Fuß oder by fair means ins Tal zurück möchte, dem sei die Route übers Gatterl nach Ehrwald empfohlen. In dem Fall wäre es allerdings günstiger die Tour auch in Ehrwald am Parkplatz der Tiroler Zugspiztbahn zu beginnen. Ein Abstieg über den Stoppelzieher ist nicht empfehlenswert.

Weitere Varianten

Die wichtigsten Infos in Kürze:

  • Startpunkt: Parkplatz an der Tiroler Zugspitzbahn (1.228 m)

  • Stützpunkt: evtl. Wiener Neustädter Hütte (2.212 m)

  • Höhenmeter Aufstieg: 1.750 0 Höhenmeter als Tagestour, mit Übernachtung auf der Wiener-Neustädter-Hütte 800 Höhenmeter.

  • Anforderungen: Alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, Kondition für 1.750 Hm im Aufstieg und bis zu 6 Stunden Gehzeit (als Tagestour)

Zeit:

  • Ehrwald - Wiener-Neustädter-Hütte 2-3 Stunden;

  • Wiener-Neustädter-Hütte - Zugspitze 2-3 Stunden;

  • insgesamt ca. 5-6 Stunden von Ehrwald

  • Beste Jahreszeit: Hochsommer und früher Herbst

  • Ausrüstung:

  • Entsprechende Bekleidung inkl. wasserdichtem Regenschutz, Handschuhe und Mütze, feste Bergschuhe

  • komplette Klettersteigausrüstung

  • Ausreichend Proviant und Getränke

Weitere Infos:

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Anfahrt und Parken

Von der Autobahn A95 München - Garmisch-Partenkirchen bis zum Autobahnende und weiter über Farchant nach Garmisch-Partenkirchen. Von dort über Griesen nach Ehrwald und zur Talstation der Tiroler Zugspitzbahn.

Parkplatz

Kostenpflichtiger Parkplatz am Eibsee

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug nach Garmisch-Partenkirchen und weiter nach Ehrwald.

Anfahrt planen

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