
Im Flachstück des Pinnistals, kurz nach Passieren der Issenanger Alm. Die felsige Kirchdachspitze (2.840 m) im hinteren Talbereich hebt sich kontrastreich von den Bergwiesen ab. In Kürze wird der Habicht sichtbar. Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT 
Im grünen Talschluss bei der Karalm (1.737 m). Bis hier ist die Auffahrt mit dem Taxidienst „Pinnis Shuttle“ möglich. Ein alternativer Zugang führt über den östlich unterhalb der Elferspitze verlaufenden Höhenweg vom Elferlift. Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT 
In der Auffahrt am „Bertlweg“ im Bereich der Alfairgrube. Der tiefste Gratpunkt ist das Pinnisjoch, rechts der Habicht. Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT 
Oberhalb der Alfairgrube zieht der Weg in vielen Kehren zum Pinnisjoch. Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT 
Kurz vor Erreichen des Pinnisjochs (2.369 m). Eine Auffahrt mit dem E-Bike bis hierher dauert etwa eine Stunde. Zu Fuß sind's drei. Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT 
Blick vom Pinnisjoch zur Innsbrucker Hütte. Wer hier nächtigt kann die gegenüberliegenden Tribulaune im Abendlicht bewundern und neben der Tour zum Habicht noch eine weitere in Erwägung ziehen. Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT 
Oberhalb der Innsbrucker Hütte verläuft der gut markierte Wanderweg in wenig schwierigem Gelände. Der Felsgipfel links im Bild ist die Kalkwand (2.564 m). Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT 
Oberhalb der ersten Steilstufe auf ca. 2.850 m Seehöhe. Der Anstieg hierher führt über teils schrofiges Gelände in dem Trittsicherheit essenziell ist. Stahlseile erleichtern die schwierigsten Passagen. Vorsicht bei Nässe oder Vereisung! Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT 
Tiefblick von der Schulter auf 2.900 m Seehöhe ins Pinnistal. Links der Elferkamm, rechts der Serleskamm, ganz rechts das Gschnitztal. Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT 
Früh in der Saison sind Teile des Anstiegs oberhalb von 3.000 m oft noch schneebedeckt. Es empfiehlt sich, am Rücken zu bleiben und den Markierungen zu folgen. Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT 
Auch im obersten Bereich des Anstiegs erleichtern Stahlseile die Fortbewegung. Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT 
Die letzten Meter sind felsig und steil. Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT 
Das Panorama vom Gipfel ist beeindruckend. Am Bild der Ausblick zum Stubaier Hauptkamm mit Wildem Freiger, Zuckerhütl & Co. Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT 
Retour auf der Innsbrucker Hütte entspannt man am besten auf der sonnigen Hüttenterrasse. Die freundlichen Wirtsleute geben gerne Tipps zu Speisen und umliegenden Touren. Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT 
Bereits 1.500 m tiefer. Unterhalb der schroffen Felswände der Kalkwand und der Ilmspitzen geht’s am „Bertlweg“ talwärts. Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT 
Die Abfahrt vom Pinnisjoch zur Karalm über den „Bertlweg“ ist erlebnisreich und schön. Die Wegbeschaffenheit ist gut, die technischen Schwierigkeiten, bis auf wenige enge Kehren, gering. Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT 
Einst hielt man den Habicht für einen der höchsten Berge Österreichs. Beim Anblick der Berges aus dem Pinnistal wird einem klar warum. Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT 
Knieschonend und flott gelangt man am Bike talwärts. Zur Einkehr empfehlen sich besonders die Karalm sowie die Issenangeralm. Foto: ZEIT FÜR DRAUSSEN.AT Bildergalerie (18)

Der formschöne Habicht, 3.277 m, gilt als einer der besten Aussichtsgipfel in den Stubaier Alpen. Sein Erscheinungsbild ist wild und wuchtig, dominant wirkt er vom Gschnitztal wie vom Stubaital. Die landschaftlich reizvolle Route durch das Pinnistal verläuft über die bewirtschaftete Innsbrucker Hütte und den Normalweg zum Gipfel.
Einkehrmöglichkeit

Wandern · Südtirol Ortler Höhenweg - Etappe 4: Von der Zufallhütte bis zur Pizzinihütte 
Wandern · Südtirol Wanderung zum Becherhaus von der Timmelsjochstraße 
Wandern · Tirol Rotpleiskopfüberschreitung über Ascherhütte
Strecke: 10-15 km Aufstieg: über 1.200 m Dauer: 6-8 h


Die Besteigung in Form einer Tagestour fordert einiges an Kraft und Ausdauer. Wesentlich entspannter unternimmt man die Tour an zwei Tagen mit Übernachtung auf der Innsbrucker Hütte. Der Zustieg kann dabei etwa über den schönen Höhenweg von der Bergstation des Elferlift bis zur Karalm erfolgen.

Wegbeschreibung
Anstieg
Vom Parkplatz auf breiter Forststraße ins Pinnistal. Der Weg steigt bis zur Issenangeralm (1.373 m) stetig an, bevor ein flacherer Abschnitt folgt, in dem der Blick zum Habicht frei wird. Ab der Pinnisalm (1.560 m), nimmt die Steigung bis zur Karalm (1.747 m) wieder zu. Vom schönen Talboden führt der neu angelegte „Bertlweg“ hinauf zum Pinnisjoch. Unmittelbar hinter dem Übergang liegt die im Sommer bewirtschaftete Innsbrucker Hütte (2.369 m).
Ab der Hütte folgt man dem gut markierten Wanderweg zum Habicht. Im unteren Bereich weist der Steig keine besonderen Schwierigkeiten auf, ab ca. 2.700 m wird das Gelände steiler. Mancherorts helfen Stahlseile beim Überwinden von Absätzen, zusätzlich kommen die Hände an einigen Stellen am Fels zum Einsatz (UIAA I). An einer Schulter auf 2.900 m wendet sich die Route nach Westen und über einen Felsrücken wird der stark abschmelzende Gletscher (Stand 2018) unterhalb des Gipfels erreicht. Auf 3.100 m bildet eine Geländekuppe den Übergang zum Gipfelgrat. Dieser wird zunehmend felsig. Stahlseile im letzten Abschnitt führen zum höchsten Punkt (UIAA I, 3.277 m).
Besonders nach schneereichen Wintern und/oder früh in der Saison erhöhen Altschneefelder die Rutschgefahr – entsprechende Vorsicht ist geboten. Bei Gewitter ist der Gipfel aufgrund seiner exponierten Lage unbedingt zu meiden.
Abstieg
Entlang der Aufstiegsroute. Im Abstieg lohnt es sich unterhalb der Issenangeralm den kurzen Umweg über die pittoreske Herzebenalm zu nehmen.
Alternative für den Anstieg
Eine Möglichkeit die Tour zu optimieren, ist der Zustieg zur Innsbrucker Hütte mit dem E-Bike. Der Bertlweg zwischen Karalm und Pinnisjoch ist durchgehend befahrbar - jedoch recht schmal und steil. Wer sich diesen Abschnitt nicht zutraut, kann das Bike auch auf der Karalm stehen lassen. Wer bis zur Innsbrucker Hütte fährt kann die Gehzeit dadurch im Aufstieg um ca. 2 h verkürzen. Auf der Innsbrucker Hütte ist man als Mountainbiker stets willkommen.
Die lohnendste Kombination ist eine 2-Tages E-Bike & Hike Tour mit Übernachtung auf der Innsbrucker Hütte und Besteigung von Habicht und Innerer Ilmspitze. Der „Ilmspitz-Klettersteig“.
Neben den Zustiegshilfen E-Bike und Elferlift gibt’s noch das Pinnis Shuttle – ein Taxi, das einen auf Wunsch bis zur Karalm bringt und auch dort wieder abholt. Ab Ende Juni fährt das Taxi nach Fahrplan um 9 bzw. 15 Uhr ab Neustift/Gemeindezentrum, jeweils fünf Minuten später ab Zeggerbrücke. Die Retourfahrten erfolgen um 10 bzw. 16 Uhr ab der Karalm. Außerhalb der Linienfahrzeiten kann das Taxi individuell gebucht werden. Ab EUR 13/Person/Strecke.
Die wichtigsten Infos in Kürze:
Stützpunkt: Innsbrucker Hütte, 2.369 m, bewirtschaftet von Ende Juni bis Anfang Oktober
Startpunkt: Neustift, Ortsteil Neder, 959 m
Höhenmeter Aufstieg: 2.320 Hm (1.410 Hm bis zur Innsbrucker Hütte, weitere 910 Hm bis zum Gipfel)
Höhenmeter Abstieg: 2.320 Hm
Zeit: Gehzeit ca. 7 h
Schlüsselstelle: der Gipfelbereich sowie ein felsiger Steilaufschwung zwischen 2.700 m und 2.850 m Seehöhe
Ausrüstung: gutes Schuhwerk für entsprechende Trittsicherheit, v.a. bei Altschnee und/oder Nässe
Alternative Touren/Varianten: Kalkwand (2.564 m) oder der Alpinklettersteig an der Inneren Ilmspitze (2.692 m, Schwierigkeit D)
Lokale Experten: ZEIT FÜR DRAUSSEN
Anfahrt und Parken
Man verlässt die A 13 Brennerautobahn bei Schönberg und folgt der B 183 (Stubaital Bundesstraße) bis nach Neder. Vor der Zeggerbrücke links zum Eingang des Pinnistals. An der ersten Gabelung links, Herrengasse und Holzgasse folgend bis zum kleinen, gebührenfreien Parkplatz.
Gebührenfreier Parkplatz Holzgasse oder gebührenpflichtiger Parkplatz bei der Zeggerbrücke (959 m), EUR 6/Tag.
Mit der Bahn nach Innsbruck. Weiter mit dem Linienbus Nr. 590 direkt zur Haltestelle Neder.
dem Bergwelten Club!

Werbung Italien, Ratschings Hotel Jaufentalerhof 
Werbung Italien, Gossensass Aktivhotel Panorama 
Werbung Österreich, Gnadenwald Cafe Pension Martinsstuben 
Werbung Österreich, Sölden Hotel Sölderhof Werbung Österreich, Inzing Gasthof zum Stollhofer


Wandern · Tirol Lärchegg 

Wandern · Tirol Wanderung zum Brandenburger Haus von Vent im Ötztal 

Wandern · Vorarlberg Kleinlitzner 

Wandern · Schwyz Drei-Gipfel-Tour über dem Wägital