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Über die Klettertour Eisenzeit auf die Zugspitze
  • SportKlettern
  • Dauer8:00 h
  • Länge– – – –
  • Höchster Punkt2.962 m
  • Aufstieg1.350 hm
  • Abstieg– – – –
Sport
Klettern
Dauer
8:00 h
Länge
– – – –
Höchster Punkt
2.962 m
Aufstieg
1.350 hm
Abstieg
– – – –
Anfahrt
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Beschreibung

Bei einer Wandhöhe von 1.200 Metern und insgesamt über 2.100 Höhenmetern zählt die Eisenzeit zu den längsten Kletterrouten in Deutschland. Die Schwierigkeiten übersteigen zwar den IV. Schwierigkeitsgrad nicht, trotzdem sind die Gesamtanforderungen genauso wie das Gesamterlebnis sehr hoch.

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Beste JahreszeitJuni bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit
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  • Aufstieg: über 1.200 m
  • Dauer: 6-8 h

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Bergwelten Tipp

Das Münchner Haus auf der Zugspitze lädt nach der Tour zur Einkehr ein, ehe man mit einer der Seilbahnen wieder talwärts schwebt.

Wegbeschreibung

Zustieg
Von der Haltestelle Riffelriss auf 1.650 m folgt man einen beschilderten Steig in Serpentinen zum Einstieg bei der Sprengseilbahn auf 1.880 m.

Routenbeschreibung

Die Route ist offensichtlich. Bis zur Wandmitte folgt sie den Wegen und Steigen, die für den Bau der Zahnradbahn in den Fels gehauen wurden. Um rascher voranzukommen, wurde der Vortrieb des Tunnels damals von fünf verschiedenen Stellen aus begonnen, unter anderem auch von den Kavernen an der Eisenzeit-Route, wo es sogar Arbeiterunterkünfte und eine Kantine gab. Nach nur zwei Jahren Bauzeit wurde die Zahnradbahn schlussendlich am 8. Juli 1930 feierlich eröffnet.

Die Begeher der Eisenzeit bedienen sich heute noch der alten Versicherungen, der Stollen und Wegspuren. Dort, wo sie verfallen sind, warten Kletterstellen bis zum unteren IV. Schwierigkeitsgrad. Nach dem letzten Stollenfenster auf ca. 2.300 Metern Höhe hat Michael Gebhardt dann einen gangbaren, nicht zu schweren Weg durch die große Wand gefunden. Ausgesetztes Gehgelände und Kletterpassagen bis zum unteren IV. Grad wechseln sich dabei ab. Zur Absicherung der Nachsteiger finden sich immer wieder gut gesetzte Bohrhaken, die Route wurde schließlich von einem Bergführer für eine Begehung mit seinen Gästen und nicht zur Absicherung des Vorsteigers eingerichtet.

Zum Schluss seilt man zum Höllental-Klettersteig ab und steigt die letzte Meter zum Zugspitzgipfel auf.

Gut zu wissen

Die Wandhöhe der Kletterroute beträgt vom Einstieg auf 1.800 Metern bis zum Ausstieg auf 2.680 Metern eigentlich „nur“ 880 Meter, wenn man den Klettersteig bis zum Gipfel dazu rechnet, dann sind es knapp 1.200 Meter bzw. inklusive zweier kurzer Abseilstellen 1.250 Höhenmeter.

Die Tour kann man am Eibsee auf 1.000 Meter oder an der Station Riffelriss der Bayerischen Zugspitzbahn auf 1.650 Meter beginnen. Hier betragen die zurückzulegenden Höhenmeter der gesamten Tour im Aufstieg, inklusive zwei kurzer Abseilstellen 2.000 Höhenmeter.


In den Sommern 2013 und 2014 erweckte Bergführer Michael Gebhardt die Nordflanke der Zugspitze aus ihrem Dornröschenschlaf. Die riesige Wand ist direkt von der Zugspitzseilbahn aus einsehbar und man fragt sich unweigerlich, warum diese offensichtliche Route nicht früher entdeckt und begangen wurde. Inzwischen (nach nicht einmal 10 Jahren) zählt die Eisenzeit zu den Klassikern an der Zugspitze.

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Anfahrt und Parken

Über Garmisch-Partenkirchen nach Eibsee bzw. Grainau. Hier in die Bayerische Zugspitzbahn umsteigen und weiter bis zur Haltestelle Riffelriss.

Parkplatz

Parkplatz Hubertusweg 12 in Grainau.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bayerischen Zugspitzbahn fährt man direkt vom Bahnhof Garmisch-Partenkirchen zur Haltestelle Riffelriss.

Anfahrt planen

SicherheitshinweisAll unsere Tourenbeschreibungen werden von Expertinnen und Experten überprüft. Trotzdem bist du selbst dafür verantwortlich, dich vor jeder Tour über die aktuellen Bedingungen zu informieren. Beachte die Sicherheitshinweise.
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