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Ankommen, abschalten, auftanken

7 Kraftplätze, die du mit einer leichten Wanderung erreichen kannst

14. April 2020
4 Min. Lesezeit

Von Vorarlberg bis ins Burgenland: In Österreich gibt es viele Kraftplätze, an denen man energetisch auftanken kann. Diese sieben Energieorte sind besonders schön und leicht zu erreichen.

Ganz egal wo, jeder Mensch hat seinen Kraftplatz, an den er immer wieder gerne zurückkehrt. Um Ruhe & Energie zu tanken, zum Nachdenken, Durchatmen und Abschalten. Auch wenn unsere Ausflugsmöglichkeiten derzeit eingeschränkt sind, warten draußen in der Natur doch viele interessante Orte auf uns. Wir stellen dir sieben Kraftplätze vor, die du - unter Beachtung der Ausgangsbeschränkungen - mit einem kurzen Spaziergang erreichen kannst. 

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1. Salzburg: Mystische Moorlandschaft Seewaldsee

Viele Mythen ranken sich um den Seewaldsee. Manch einer berichtet voll Überzeugung von mystischen Begegnungen mit Wassergeistern, Ungeheuern und verwunschenen Seelen. Doch auch wer das für reinen Aberglauben hält, muss zugeben: Der zauberhafte Moorsee bietet die ideale Kulisse für eine mittelalterliche Hexengeschichte.

Die letzten Jahrhunderte scheinen spurlos an der unberührten Landschaft vorbeigezogen zu sein. Eingebettet in eine kleine Talmulde ist der See von Streuwiesen, Almmatten und Wäldern umgeben. Ökologisch gesehen ist die Moor- und Sumpfvegetation von großer Bedeutung. Das Naturschutzgebiet rund um den See beheimatet viele seltene Tier- und Pflanzenarten wie die Gelbe Teichrose, den Teichschachtelhalm und die Rosmarinheide.

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Am Rückweg lohnt ein kurzer Zwischenstopp an der Wilhelmskapelle. Die Holzkapelle – ein schindelverkleideter Blockbau mit Satteldach – soll auf einem sehr alten Kultplatz stehen und gehört zu den ältesten Sakralbauten Salzburgs. Bauern bitten hier um Schutz für ihr Vieh und ihren Hof. Pilger schätzen die Kraft und die Stille, die dieser Ort ausstrahlt.

2. Tirol: St. Magdalena Kapelle im Gschnitztal

Tirol ist reich an Wallfahrtskirchen und -kapellen. Meist sind sie an ausgesetzten Orten gelegen, sehr oft in luftigen Bergeshöhen. Eine der schönsten unter all diesen Kirchlein ist Sankt Magdalena im Gschnitztal. Und die Kapelle ist nicht nur schön, sondern zählt auch zu den stärksten Kraftplätzen in Tirol.

Wer diesen Kraftplatz erreichen will, der muss sich zu Fuß auf den Weg machen. Die einstige Einsiedelei liegt auf 1.666 m Seehöhe und ist nicht mit motorisierten Verkehrsmitteln zu erreichen. 

Besonders bemerkenswert an dem kleinen Kirchlein sind seine romanischen Fresken aus dem letzten Viertel des 12. Jahrhunderts. Es handelt sich hierbei um die ältesten Wandmalereien Tirols. – Ein jahrhundertealter geheimnisvoller Kraftplatz inmitten von Felsen, der urkundlich das erste Mal im Jahr 1307 erwähnt wurde.

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3. Vorarlberg: Energie tanken im Wildental

Wer das Vorarlberger Wildental betritt, spürt es sofort: Hier befindet sich ein mächtiger Kraftplatz. Viele Besucher fühlen die Energie, weil sie den Körper anregt und belebt. Manche Gäste berichten sogar von heilenden Effekten. 

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Die Einheimischen kennen die Kraft dieses Ortes seit 80 oder 90 Jahren. Auch die Tiere tummeln sich besonders gerne an den Kraftplätzen im Wildental. So sucht ein über 30 Jahre altes Pferd der Walser-Bauern regelmäßig seinen Kraftplatz auf. Die Schafe weiden in seiner Nähe besonders gerne.

Schon der Weg zum Kraftplatz Wildental entlang der Breitach ist ein Erlebnis. Das Schiefergestein wurde hier im Laufe der Erdgeschichte enorm aufgeschichtet. Wer Glück hat, findet ein Stück Schiefer, auf dem Fossilien abgebildet sind.

4. Oberösterreich: die Seele baumeln lassen am Almsee

Viele Menschen kommen zum Innehalten, Abschalten und Lebensenergie-Tanken ins Oberösterreichische Salzkammergut. Kein Wunder: Die Region ist reich an natürlichen Reizen wie Seen und Bergen. Ein ganz besonders schönes und idyllisches Exemplar ist der Almsee.

Man erreicht den kristallklaren Bergsee im Rahmen einer kurzen Wanderung vom Gasthaus Jagersimmerl in Habernau. An seinem Ostufer wandert man durch Auwälder und Schilfbuchten, vorbei an brüchigen Felswänden und Quellen, die unter dem Wasserspiegel austreten.

Das Ur-Element Wasser bringt hier seit Menschengedenken die Energien zum Fließen. Das kühle Nass spendet Lebensenergien, Reinheit, Freiheit, Erfrischung und Geborgenheit.

5. Niederösterreich: Druidenweg durch die Ysperklamm

Nicht ohne Grund hat dieser Wanderweg das österreichische Wandergütesiegel „Besonders wertvoll“ erhalten. Geheimnisvolle Druidenplätze bei Opfer- und Schalensteinen, große Blöcke und Platten aus Weinsberger Granit, die schäumende Ysper, die sich ihren Weg durch die Klamm sucht, aber auch der herrliche Ausblick in das Yspertal und zum Ostrong machen diese Wanderung zum einmaligen Erlebnis.

Der Druidentreffpunkt ist eine Kombination aus äußerem und innerem Steinkreis, gebaut aus Granitrestlingen mit einer hohen Konzentration geomantischer Anomalien. Die energiereichen Steine können sogar ein leichtes Schwindelgefühl oder Halluzinationen hervorrufen. 

6. Burgenland: Kastanienriesen von Liebing

Ein wunderschöner Kraftplatz sind die Kastanien von Liebing. Gewaltig und unerschütterlich stehen diese uralten Riesen mitten in einem Laubwald bei Liebing im Burgenland. Sie sind die ältesten und größten Bäume des Burgenlandes. Manche von ihnen sind über 350 Jahre alt und haben einen Umfang von zehn Metern. Die Bäume sollen zwischen 1750 und 1760 von Mönchen gepflanzt worden sein. Schon damals war bekannt, dass es sich um einen besonders energiereichen Platz handelt.  

Selbst die Einheimischen bezeichnen diesen Ort als „magischen Ort“. Und wenn man unter diesen Bäumen steht, dann weiß man auch, warum. Zwanzig Minuten sollte man sich mindestens unter den Bäumen aufhalten, um die Wirkung des Kraftfeldes optimal zu nutzen.

Der Weg zu den Bäumen ist ab Liebing gut ausgeschildert; man erreicht die Stelle bequem mit dem Auto oder Rad, die letzten Meter sind zu Fuß zurückzulegen. 2017 wurde der Kraftplatz Liebing in der ORF-Sendung „9 Plätze – 9 Schätze“ nominiert und somit auch landesweit bekannt.

7. Steiermark: Schattensee im Krakautal

Die eigene Ruhe spüren und die innere Mitte finden kann man auch im steirischen Luftkurort Krakau. Eingebettet zwischen Sölkpass und Preber liegt das österreichische Wanderdorf auf 1.200 bis 1.400 m Höhe. Mit unzähligen Gipfeln, Bergseen, Almen und Hütten sowie einer beeindruckenden Flora und Fauna gilt die Krakau für Wanderer und Ruhesuchende als Geheimtipp.

Der Schattensee, erwiesen als Ur-Kraftplatz, unterstützt mit seiner unberührten, ruhigen und vor allem romantischen Umgebung, um Kraft und Energie für den Alltag zu tanken. Die kurze Wanderung startet bei der Pfarrkirche St. Ulrich in Krakauebene. Man verlässt den Ort in südwestlicher Richtung und quert den Rantenbach. Über Krakauschatten gelangt man auf einer breiten Fahrstraße zum See.

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