Grein Donaulände Foto: Georg Freinschlag, Donau Oberösterreich Planetenweg Grein Foto: Georg Freinschlag, Donau Oberösterreich Wehr am Greiner Bach Foto: Georg Freinschlag, Donau Oberösterreich Mondstein Foto: Georg Freinschlag, Donau Oberösterreich Frauenstein Foto: Georg Freinschlag, Donau Oberösterreich Ausblick Geisberger Foto: Georg Freinschlag, Donau Oberösterreich Grein Umgebung Foto: Studio Draussen, Donau Oberösterreich Grein Umgebung Foto: Studio Draussen, Donau Oberösterreich Bildergalerie (8)

Auf dieser ersten Etappe des Strudengauer 9ers, der auch als Gesamttour, sprich als Wandermarathon gegangen werden kann, dreht sich alles um die drei mystischen Steine rund um Grein an der Donau im oberösterreichischen Strudengau: den Marienstein, den Mondstein und den Frauenstein. Unzählige Sagen ranken sich um diese drei Steine, die aber auch schöne Aussichten auf die Donau bieten. Für diese Rundwanderung mit Startpunkt an der Donaulände in Grein sollte man gut 5,5 Stunden Gehzeit einplanen.
Aussichtsreich Einkehrmöglichkeit Mit Öffis erreichbar Rundtour
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Strecke: 15-20 km Aufstieg: 300-600 m Dauer: 4-6 h
Einkehrmöglichkeiten bieten die Aumühle und die Speck-Alm (Labstelle mit Wanderkühlschrank rund um die Uhr geöffnet).
Wegbeschreibung
Ausgehend vom Wanderwege-Startpunkt Grein direkt an der Donaulände geht es zunächst stromabwärts bis zur Greinerbachmündung. Von dort weiter auf dem „Hermann-Wenigwieser-Weg“ und der Greinerbachstraße. Den Greinerbach queren und vor dem Bauernwieserweg auf dem Wanderweg Nr. 7 bis zur Wassenberger Kapelle wandern. Anschließend wartet schon der Marienstein, ein Naturdenkmal und mystischer Kraftplatz zur ersten Rast. Weiter auf dem Wanderweg Nr. 7 bis zum Bauernhof Hintergruber. Die B119 und den Gießenbach queren, anschließend auf dem Wanderweg Nr. 9 bis zum Hotel Aumühle wandern. Vorbei an der Aumühle geht es am Güterweg Gießenbachtal weiter in Richtung Norden. Dem Wanderweg Nr. 11a auf der Kleinen Gießenbachrunde folgen bis man zur Klausmühle gelangt. Anschließend auf dem Donausteig vorbei am Bauernhof Mitterlehner bis zum Mondstein wandern. Hier bietet sich eine zweite Rast mit Ausblick an.
Die Wanderung geht auf dem Donausteig weiter vorbei an der Kollroß Kapelle und dem Bauernhaus Klein Eder. Man folgt dem Wanderweg 5b auf der Frauensteinrunde bis zum Frauenstein. Dem letzten der drei mystischen Steine. Beim Bauernhaus Geisberger bietet sich ein Abstecher nach Bad Kreuzen an, zurück geht es über die Jausenstation Speckalm (Labstelle mit Wanderkühlschrank rund um die Uhr geöffnet) auf der Kreuzner Donaublickrunde. Weiter geht es auf dem Donausteig vorbei am Rastplatz Mühlberg (Bioladen) und anschließend auf der Greiner Donaublickrunde zurück nach Grein oder man folgt der 2. Etappe des Strudengauer 9ers - der Gemütlichen.
Gut zu wissen
Glaubt man den mündlichen Überlieferungen, begegnet uns der Wind auf dieser Etappe in verschiedenen Formen. Kommt es an besonders stürmischen Tagen speziell im Winter und zu den Rauhnächten zur „wilden Jagd“, durchquert der Teufel mitsamt Gespann die Wälder des Strudengaus. „Windstrauka“ wie die mundartige Bezeichnung des Windes heißt, kann uns aber rund um den Mondstein auch in anderer Gestalt begegnen, beispielsweise als alter, blinder Mann, als besonders schöne oder besonders hässliche Frau. Wer den Wind gnädig stimmen will, opfert ihm laut Überlieferung Salz, Brotbrösel oder Federn.
In der Mystik verleiht die Gegend rund um den Mondstein manchen Ansässigen aber auch besondere Kräfte („taufischende Weiber“) oder lässt die Seelen der Verstorbenen in bestimmten Nächten durch die Wälder irren („Fuchtelmandl“). Die besondere Kontur des Mondsteines (von den Anwohnern auch „Herzerlstein“ genannt) findet sich im Logo „Strudengauer 9er“ wieder. Eine Bildtafel im Schiefergraben erinnert an das besondere Schicksal eines im Sumpf versunkenen Schmalzhändlers. Die Opferschalen beim Frauenstein scheinen niemals auszutrocknen und bringen den Bittstellern Glück. Wahrheit oder Aberglaube aufgrund der besonderen Mystik der rauhen Winternächte im Strudengau – man weiß es nicht.
Weitere Etappe
Strudengauer 9er -Etappe 2: Die Gemütliche
Anfahrt und Parken
Von Linz über die Bundesstraße B3 nach Grein.
Von Amstetten über Westautobahn A1 nach Grein.
Drei Schiffsanlegestellen in Grein.
Parkmöglichkeit direkt beim Wanderwege-Startpunkt oder an der Donaulände nähe Schiffsanlegestelle. Gebührenfreie Kurzparkzone (Blaue Zone) am Stadtplatz und in der Innenstadt, Parkdauer 90 Minuten. Dauerparkplätze bei Bahnhöfen, Stadteinfahrten, etc. Am Historischen Stadtplatz von Grein und in der Rathausgasse sowie an der Donaulände befinden sich Behindertenparkplätze.
Mit der Donauuferbahn 133 ausgehend vom Hauptbahnhof Linz nach Grein-Bad Kreuzen Bahnhof.
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