
Markierungsstangen (in Bildmitte links) sind am Weg zum Hochkönig (Matrashaus) über steinige Bodenwellen und Firnmulden wertvolle Orientierungshilfen. Foto: Rother Bergverlag - Sepp Brandl 
Mitterfeldalm und Tennengebirge. Foto: Rother Bergverlag - Sepp Brandl 
Halber Weg zum Hochkönig: Torsäule über dem Ochsenkar, hinten der Dachstein. Foto: Rother Bergverlag - Sepp Brandl 
Steigbügel helfen über das letzte Hindernis zum Gipfel. Foto: Rother Bergverlag - Sepp Brandl Bildergalerie (4)

Der König der Berchtesgadener Alpen – der Hochkönig, der höchste Gipfel der Berchtesgadener Alpen – wölbt sich knapp 3.000 m auf; sein Anblick stellt von Süden ein imponierendes Felsbollwerk dar. Er wird vom Arthurhaus herauf am häufigsten bestiegen und erfordert wegen seiner Höhe und Weglänge neben einer stabilen Schönwetterlage eine gute Kondition und Höhenakklimatisation. Bei günstigen Bedingungen kann die Tour für manche zum Nonplusultra ihrer bergsteigerischen Unternehmungen werden.
Dank des auf seinem Gipfel errichteten Franz Eduard-Matras-Hauses lässt sich die Bergfahrt auf zwei Tage verteilen und schenkt in stolzer Höhe bei günstigem Wetter mit einem Sonnenunter- und -aufgang echte Highlights im Sinn des Wortes. Wesentlich bescheidener als eine Hochkönig-Tour nimmt sich ein Besuch der Mitterfeldalm am Fuß der Mandlwand aus, die einen reizvollen Ausblick übers Salzachtal aufs Tennengebirge zu bieten hat und in die Kategorie der leichten Hüttenwanderungen einzureihen ist.
Einkehrmöglichkeit


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Strecke: 15-20 km Aufstieg: über 1.200 m Dauer: 6-8 h
Diese Tour stammt aus dem „Wanderführer Hochkönig: Steinernes Meer – Tennengebirge – Steinberge" von Sepp Brandl, erschienen im Rother Bergverlag.
Auf der Mitterfeldalm wird die frische Almmilch der hauseigenen Milchkühe zu Käse, Sauermilch, Butter und Topfen verarbeitet. Ein wahrer Genuss.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Vom Arthurhaus wandern wir auf breitem Wanderweg zur Mitterfeldalm (1.669 m). Nach einer Flachpassage senkt sich der Steig (Nr. 430) zur seilgesicherten Kleine Gaißnase hinab und zieht dann über einen steilen Schutthang zum Ausgang des Ochsenkares hinauf. Jenseits des Grabens windet sich der Pfad über den langen Ochsenriedel zum Fuß der Torsäule hinauf. Hier hat man die Hälfte des Anstieges bewältigt.
Am Sockel des imposanten Felspfeilers entlang geht es in den steinigen Kessel des Oberen Ochsenkars, von dort links auf eine Scharte, dann rechts über Felsbänder und anschließend etwas verwickelt über Buckel und durch Mulden in eine weitere Scharte. Hinter einer Geländeschwelle senkt sich der Pfad leicht auf das Firnfeld der Übergossenen Alm hinab und führt dann stufenweise über das von Felskuppen und -rippen gegliederte Firnplateau (Markierungsstangen) an den Gipfelaufbau des Hochkönig heran.
Mit Hilfe von Eisenbügeln, einer Holzleiter und einer Gliederkette überwinden wir das letzte Felsbollwerk und erreichen bald das Matrashaus am Hochkönig. Abstieg wie Aufstieg.
Anforderungen
Zur Mitterfeldalm „blau". Zum Hochkönig ist stabile Schönwetterlage, ausreichende Sicht, gute Kondition, Trittsicherheit, festes Schuhwerk, wetterfeste, warme Kleidung zwingend erforderlich (Unglück im Sommer 1993 mit zwei Toten). Genügend zum Trinken mitnehmen und frühzeitig aufbrechen. Bei ungünstigen Bedingungen „schwarz". Übernachtung auf dem Matrashaus empfehlenswert.
Einkehr
Arthurhaus (privat, bew. Ende Mai bis Okt., 40 B + 24 L, Tel. + 43 6467 7202), Mitterfeldalm (privat, gerne auch als Ausgangspunkt gewählt, bew. Mitte Mai bis Ende Okt., 10 B + 80 L, Tel. + 43 664 6438077), Franz Eduard-Matras-Hauses am Hochkönig (ÖTK, bew. Juni bis Okt., 20 B + 122 L, Tel. + 43 6467 7566).
Anfahrt und Parken
Zufahrt von Mühlbach mit dem Pkw auf der Mandlwandstraße (8 km) zum Arturhaus.
Parken am Arturhaus.
Von Mühlbach mit dem Hochkönig-Wanderbus zum Arturhaus.
dem Bergwelten Club!

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