Gastein Trail, Etappe 6: Von Sportgastein nach Bad Gastein




Sport
Wandern
Dauer
4:30 h
Länge
15,8 km
Höchster Punkt
1.788 m
Aufstieg
215 hm
Abstieg
714 hm
Beschreibung
Auf der sechsten Etappe des Gastein Trails im Salzburger Land wandert man von Sportgastein bis nach Bad Gastein. Dabei begegnet man sowohl Resten aus der Bergbaugeschichte und dem Ersten Weltkrieg als auch der Kaiserzeit, als die einzigartige Landschaft des Tales und vor allem das Thermalwasser von Bad Hofgfastein die königliche Herrschaft zur Sommerfrische lockte.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Wasserfall am Weg
Hütten entlang dieser Tour

Bergwelten Tipp
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Wegbeschreibung


Nach dem Aufwachen im Nationalpark Hohe Tauern, umgeben von imposanten Dreitausendern, geht es vom Nassfeld/Sportgastein auf zur sechsten Etappe. Bevor jedoch entlang der Nassfelder Ache nach Bad Gastein abgestiegen wird, dreht man noch eine Runde durch den Talschluss des Gasteinertales. Warum? Ganz einfach: er ist wunderschön – und man hat an diesem Tag auch die Zeit dafür, den imposanten Talkessel unterhalb des 3.122 m hohen Scharecks zu genießen.
Zunächst geht es vom Valeriehaus einige Meter hinab zur Talstation der Bergbahn. Rechts (südlich) davon beginnen zwei nach rechts (Süden) ziehende Wanderwege. Der zweite (östliche) Weg („Naturschauweg“) wird gewählt und man wandert am linken Ufer der Nassfelder Ache das Tal Richtung Talschluss nach Süden. Zwei rechts abzweigende Wanderwege werden ignoriert - ab der zweiten Abzweigung steigt der Weg etwa 100 Höhenmeter bis zu einer Almstraße an. Die Almstraße kurz links aufwärts durch eine Rechtskehre und gleich danach wieder der Abzweigung des „Naturschauweges“ nach rechts folgen. Man wandert etwa 15 Minuten weiter aufwärts bis zu einer Weggabelung – der Umkehrpunkt der Schleife durch den Talschluss des Nassfelds ist nun erreicht. Der Wanderweg rechts hinab führt nun in den Talgrund zurück. Bald darauf wird eine Almstraße erreicht, der links abwärts gefolgt wird. Die Nassfelder Ache wird mit Hilfe einer Brücke nach links überquert und die Almstraße linksufrig talauswärts gewandert. Der Weg führt an mehreren bewirtschafteten Almhütten vorbei, eine Einkehr lohnt sich. Danach folgt man dem Weg weiter bis wieder die Talstation der Goldbergbahn erreicht wird. Die etwa 2 Stunden 15 Minuten dauernde Runde durch den Talschluss ist geschafft und man wandert nun hinab nach Bad Gastein.
Von der Talstation der Goldbergbahn führt die Straße hinab, bis nach etwa 600 m bei einem Kraftwerk vor einem Tunnel links die alte nicht mehr befahrene Straße Richtung Bad Gastein leitet. Zunächst ist der Schotterweg recht steil – bald jedoch wird er zu einem sehr angenehm zu begehenden Wanderweg, der durch das schluchtartige Tal Richtung Böckstein/Bad Gastein hinabzieht. Die alte Nassfeldstraße war einst eine wichtige Verbindung für Handel und Bergbau. Bärenfall, Schleierfall und Kesselfall: Tosende Naturschauspiele säumen den Weg. Beeindruckend ergänzt von den Tunnelanlagen und Lawinengalerien der alten Fahrstraße. Über die Russen-Brücke – benannt nach den russischen Kriegsgefangenen, die sie errichtet haben – geht es zu den beiden bewirtschafteten Astenalmen, die zu den ältesten des Gasteinertales gehören und als zertifizierte Almsommerhütten köstliche Almschmankerl servieren. Die obere Astenalm ist bekannt für die frischen hausgemachten Bauern- & Fleischkrapfen. Echte Gasteiner Spezialitäten, frisch zubereitet vom Senner Michi höchstpersönlich.
Ab den Almen verbreitert sich der Promenadenweg zu einer Almstraße, die ab der Abzweigung Heilstollen asphaltiert ist. Sie führt weiter entlang des Flusses „Nassfelder Ache“ talauswärts, bis sie hinter einigen Häusern wieder in die Gasteiner Alpenstraße zwischen Sportgastein und Böckstein mündet, die ganz zu Beginn beim Kraftwerk verlassen wurde. Entlang dieser Straße etwa 250 m hinab bis zu den ersten Häusern von Altböckstein. Der Gasteiner Heilstollen befindet sich ganz in der Nähe und ist einzigartig: Neben dem hochwirksamen Thermalwasser gilt auch die radonhaltige Luft der Gasteiner Berge als besonders heilsam bei rheumatischen Erkrankungen. Bei einer Heilstollen-Therapie werden Patienten mithilfe eines kleinen elektrischen Zuges ins Innere des Radhausberges gebracht, wo sie rund eine Stunde in wohltuender, heilklimatischer Wärme die radonhaltige Luft einatmen - diese Therapiemöglichkeit ist weltweit einzigartig.
Bei den ersten Häusern von Altböckstein biegt links eine kleine Asphaltstraße weg (Wegweiser „Kaiserin-Elisabeth-Promenade“). Die Kaiserin-Elisabeth-Promenade leitet vorbei am Montanmuseum durch das sehenswerte historische Zentrum von Böckstein. Bei einer Kreuzung vor der auf einer Anhöhe gelegenen Wallfahrtskirche „Maria, Mutter zum Guten Rat“ – sie bietet einen schönen Blick auf die Planstadt Böckstein - wird die kleine asphaltierte Straße links gewählt. Vorbei an einigen Hotels führt sie zu einer schönen geschotterten Promenade links der Ache, der entlang des Gewässers bis nach Bad Gastein gefolgt wird. Vor einer Unterführung unter Bahn und Bundesstraße taucht links die Talstation der Stubnerkogelbahn auf. Der Parkplatz der Stubnerkogelbahn wird überquert und so die Talstation der Bergbahn als heutiges Etappenziel erreicht. Von dort ist auch das Ortszentrum von Bad Gastein nicht mehr weit.
Weitere Etappe
Gastein Trail, Etappe 7: Von Bad Gastein nach Bad Hofgastein
Anfahrt und Parken


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