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Alpenüberquerung

Unterwegs auf der Fischer Transalp 2019

• 5. April 2019
2 Min. Lesezeit

Seit 1. April läuft die neunte Auflage der Fischer Transalp. Per Tourenski geht es dieses Jahr von Livigno in Italien über die Schweiz bis nach Innsbruck in Österreich über die Alpen. Wie es den Teilnehmern ergeht, lest ihr hier – und könnt ihr morgen in unserer Instagram-Story mitverfolgen. 

Fischer Transalp
Foto: Fischer
Von Livigno nach Innsbruck geht es bei der neunten Auflage der Fischer Transalp na
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Über 540 tourenbegeisterte Einsendungen aus aller Welt machten den Auswahlprozess der Teilnehmer auch in diesem Jahr besonders schwierig. Um die Sicherheit am Berg zu gewährleisten, können nicht mehr als acht Sportler auserwählt werden und so musste schlussendlich das Los unter den kreativsten und stärksten Bewerbern entscheiden und es entstand ein internationales Team, das den Weg über die Alpen wagt.

Tag 1: Von Italien in die Schweiz

Endlich geht das Abenteuer Transalp los! Gestartet wird in Livigno. Zu dieser Jahreszeit heißt es früh raus aus den Federn zu kommen – vor allem, wenn die erste Etappe weit über ein gemütliches Aufwärmen hinausgeht.

Livigno
Foto: Fischer
Aufbruch der Teilnehmer in Italien

Die Anstiege zwischen Livigno und dem heutigen Ziel Cierfs (SUI) sind zwar nicht allzu lang, die Talböden dazwischen dafür aber umso länger! Bei der Überwindung dieser Distanzen stellten die Teilnehmer fest, dass ein Langlauftraining in der Vorbereitung wohl definitiv gefehlt hat. 

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Satte 8 Stunden waren sie schließlich unterwegs: bei langanhaltender Sonne, hohen Temperaturen und schlussendlich sogar noch mit Schneefall.

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Tag 2: Von Cierfs auf die Sesvennahütte

Es scheint fast, als würden die Täler länger und das Wetter gleichzeitig schlechter. So ging es am zweiten Tag bei fast durchgängigem Schneefall im Blindflug über das Örtchen S-charl und die Fuorcla Sesvenna zur  Sesvennahütte!

Weg zur Sesvennahütte
Foto: Fischer
Im Nahezu-Blindflug geht es für die acht Teilnehmer und die Bergführer auf die Sesvennahütte

Das GPS-Gerät war dabei der beste Freund der Alpenüberquerer, ohne das sie das heutige Ziel nur schwierig erreicht hätten. Der guten Laune tut das aber keinen Abbruch – frischer Schnee heißt ja hoffentlich Powder für die nächsten Abfahrten!

Die ersten beiden Etappen hatten es ordentlich in sich – vor allem bei den sportlichen Tempovorgaben der Guides. Am Ziel angekommen, ist das aber nach einem Begrüßungs-Schnapserl alles vergessen und die Motivation für die nächsten Etappen groß!

Tag 3: Von der Sesvennahütte zur Planänderung

Schneefall, starker Wind und kaum Sicht heißt in der Regel, man bleibt zu Hause – nicht aber bei einer Fischer Transalp! Die Crew mitsamt den Bergführern scheint dieses Szenario bereits vom Vorjahr gut zu kennen und so heißt es Kurzerhand: Planänderung!

Fischer Transalp
Foto: Fischer
Das Wetter zwingt die Truppe zur Planänderung
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Statt rauf auf den Grionkopf geht es erst mal in Richtung Tal, zurück nach Schlinig. Unser Alternativziel für heute ist der Watles. Auf den ersten Metern im Aufstieg sind sind sich die Teilnehmer noch alle einig: „Powder ist uns lieber als Sonnenschein.“ Am Gipfel angekommen hat sich diese Meinung beim Großteil aber rasch geändert. Das Wetter zeigt sich von seiner schlechtesten Seite: starker Wind und vereiste Schneeflocken blasen ihnen um die Ohren. Sowohl für den Aufstieg als auch für die Abfahrt wird wieder das GPS-Gerät verwendet, von guter Sicht keine Rede.

Der beim Aufstieg erhoffte Powder wird somit erstmal an den Nagel gehängt, der Fokus liegt heute nur noch auf dem Weg zur Sauna!

Wie geht es weiter?

Wie es den Teilnehmern der Fischer Transalp ergeht, könnt ihr am Samstag, den 6. April, auf unserem Instagram-Account mitverfolgen.

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