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Adidas Terrex Mountain Project

Maggy und Anja: Training in den Dolomiten

• 14. April 2017
4 Min. Lesezeit
von Martin Foszczynski

Im Sommer werden Maggy und Anja im Zuge des Addidas Terrex Mountain Projects die Dolomiten überqueren. Wir haben die beiden bergbegeisterten Bloggerinnen beim Training im Südtiroler Grödner Tal begleitet, wo sie sich als Kletterneulinge sogar an die berühmten Sellatürme wagten.

Willst auch du dich dem Multisports-Abenteuer stellen? Die Anmeldung läuft!

Adidas Terrex Mountain Project Dolomiten
Foto: Reinhard Fichtinger
Maggy und Anja beim Klettern an den Sellatürmen
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„Danieeele – wir sind jetzt bereit fürs Essen!“ Maggy bringt lautstark zum Ausdruck, dass sie Hunger hat und man könnte es als Kellner des Südtiroler Sporthotels mit der Angst zu tun bekommen, würde sie nicht im nächsten Moment in Gelächter ausbrechen, in das Anja sogleich miteinstimmt.

Die beiden Outdoor-Bloggerinnen aus München, die sich vor zwei Jahren zufällig beim Sport kennenlernten, liegen eindeutig auf gleicher Wellenlänge – auch beim Dinner im Grödner Tal (Italien), wo sie an diesem Wochenende für ihr großes Sommer-Abenteuer, das Adidas Terrex Mountain Project, trainieren wollen. Dass die Chemie stimmt ist bei ihrem Reisepensum wohl auch dringend nötig. Von Kuba bis Kambodscha, von der Zug- bis zur Dufourspitze – als You are an Adventure Story sind sie fast ständig gemeinsam auf Achse und teilen ihre Outdoor-Erlebnisse per Blog und Instagram mit einer wachsenden Schar von Followern. „Unsere Wohnungen sehen wir nur noch zum Schlafen und sie ähneln mittlerweile Abstellkammern für Sportausrüstung“, lacht Maggy. Im vergangenen Jahr haben sie unter anderem die 7 European Summits bestiegen – und das neben Vollzeit-Bürojobs in einer Unternehmensberatungs- und Investmentfirma. „Dieses Programm zehrt schon an den Kräften, doch dafür können wir genau das tun, was wir lieben: in den Bergen sein, Freiheit genießen, Abenteuer erleben“, sagt Anja. Daniele bringt endlich Maggys Trüffelrisotto, auf das Anja sogleich ein begehrliches Auge wirft. Gelächter. Es scheint, als wäre der gemeinsame Spaß das größte Doping für die beiden.

Zustieg zu den Sellatürmen am Sella Joch

Training in den Dolomiten

Früher Morgen in Wolkenstein. Die Südtiroler Dolomiten-Gemeinde macht ihrem Namen alle Ehre. Ringsum ragen Felsspitzen in einen wolkendurchsetzten Frühjahrshimmel. Es ist das letzte Ski-Wochenende – ein paar Brettlnarrische kurven noch trotzig die schmalen Kunstschneebänder hinab, während sich auf der Passstraße schon die ersten Rennradfahrer verbissen die Kehren zum Sella Joch hochschrauben. Die Piste hinabwedeln können Maggy und Anja neuerdings auch, haben sie das Skifahren doch vergangenen Winter erlernt – als völlige Anfängerinnen. Mittlerweile sind sie begeisterte Skitourengeher. Heute aber gilt es ein anderes Neuland zu betreten. Beim Terrex Mountain Project im Juli müssen Zweier-Teams in vier Tourentagen ein vorgegebenes Ziel in den Dolomiten erreichen – auf unterschiedlichen Wegen und in verschiedenen Bergsportarten. Neben Trailrunning und Mountainbiken, das die beiden gut beherrschen, haben sie sich als dritte Disziplin Klettern ausgesucht. Vorkenntnisse? „Klettersteige und ein Crashkurs in der Halle letzte Woche“, gesteht Anja. „Aber wir sind eben immer offen für neue Herausforderungen. Klettern ist faszinierend, weil man damit die Berge auf eine ganz intensive Weise erleben kann“.

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Zum Einstieg haben sie sich gleich die berühmten Sellatürme ausgesucht. „Die sehen einfach cool und spektakulär aus!“. Auf die leichte Schulter nehmen die beiden ihr Unterfangen aber nicht. Ihnen steht ein erfahrener Bergführer zur Seite – genauso wie es auch beim Terrex Mountain Project der Fall sein wird. Mit Michi Wohlleben sogar einer, dem unlängst die erste Gesamtüberschreitung der Drei-Zinnen-Gruppe im Winter gelang. In den Dolomiten kennt er sich also bestens aus.

 

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Überschreitung der Sellatürme

Smartphone-Schlag am Sellaturm

Klar hat Michi mit den Mädels nicht die schwerste Route für die Überschreitung der drei Türme ausgesucht. Es geht circa im 3. bis 4. Schwierigkeitsgrad hoch. Das ändert nichts daran, dass sich die Sellawände – der höchste Turm misst 2.696 m – am Einstieg imposant vor den Kletter-Rookies aufbauen. Für die beiden ist das mehr Ansporn als Abschreckung: „Mal sehen, was da auf uns zukommt“, lacht Maggy beim Einbinden. Anfangs noch etwas zaghaft, arbeitet sich die Seilschaft dann effizient voran. Für die einzige Schrecksekunde sorgt nicht etwa ein Steinschlag, sondern ausgerechnet Michis iPhone, das ihm beim Knipsen aus der Hand gleitet und nach mehreren Saltos punktgenau von Maggys Helm abprallt, der es so vor den ewigen Jagd-(Ab-)Gründen bewahrt. Mag ein Smartphone-Schlag dieser Art auch noch nicht zu den alpinen Hauptgefahrenquellen zählen – die Wichtigkeit guter Ausrüstung und eines robusten Kletterhelms stellt er allemal unter Beweis.

Video: Trainingswochenende in den Dolomiten

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Die Mädels schaffen immerhin eineinhalb Türme, dann entschließen sie sich wegen eines kurzen Schneeregenschauers zum Abstieg. Bei einer Almpause – mittlerweile wieder bei Sonnenschein – plaudern sie über ihre Erwartungen an die Multi-Mountainsports-Herausforderung im Sommer. Auch beim Terrex Mountain Project wird man sich auf Witterungsbedingungen einstellen müssen. Die Route sorgfältig zu planen wird ebenso herausfordernd sein wie der Weg selbst. Preisgeld oder Trophäen sind am Ende aber dennoch nicht zu erwarten: „Der Gewinn beim Terrex Project ist die Möglichkeit, sein ganz individuelles Bergabenteuer zu verwirklichen und seine Skills in diversen Sportarten zu verbessern. Das ist für uns weit mehr wert als irgendwelche Prämien“, sagt Maggy. Dabei wird es auch auf den Teamgeist ankommen und da ergänzen sich die beiden wahrlich gut: „Anja ist die Mutigere, die immer gleich lospreschen will und manchmal hart an die Grenzen ihrer Belastbarkeit geht. Ich übernehme eher den Part der Denkerin und Planerin. Vertrauen können wir uns jedenfalls zu 100 Prozent – egal ob im ‘normalen‘ Leben oder am Berg.“

Anja und Maggy beim Training in den Grödner Dolomiten: Trailrunning
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Und dann gäbe es da – wenn auch nicht oft – auch noch die kleinen Downs, in denen es sich gegenseitig aufzubauen gilt. Etwa wenn sie mit ihren Berg-Abenteuern Neider auf den Plan rufen. „Meistens Männer“, präzisiert Anja. Von jungen Frauen bekämen sie hingegen fast nur positives Feedback, sie ließen sich von den beiden oft sogar inspirieren, was sie besonders freue. „Genau darum geht es uns – zu zeigen, dass jeder Berg-Abenteuer schaffen kann, wenn er nur genug Fleiß und Willen mitbringt. Auch ganz gewöhnliche Mädels wie wir, die nicht in eine Bergsteigerfamilie hineingeboren wurden“. Wer mit dem Gedanken spielt, sich fürs Terrex Mountain Project zu bewerben, sollte deshalb nicht zögern.

Anja und Maggy beim Training in den Grödner Dolomiten: Mountainbiken

Am Abend serviert Daniele wieder Trüffelrisotto. Dieses Mal für beide und als zusätzliche Vorspeise. Anja und Maggy halten sich den Bauch vor Lachen – das wird wohl nicht alles reinpassen. Obwohl sie sich heute das Essen wirklich verdient haben. Und obwohl sie viel Energie für die nächsten Tage brauchen, an denen nach Büroschluss Ultratrail-Training ansteht. Doch solange der Spaß nicht zu kurz kommt, ist den beiden kein Weg zu lang.

4 Tage. 1 Ziel. 1000 Wege dorthin: Das Adidas Terrex Mountain Project

Die Anmeldung für das fünftägige Event (2.-6. Juli 2017) läuft – alle Infos gibt es hier: www.adidas.com/terrexmountainproject.

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