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Klettersteig-Check

Der Hochalmblick-Klettersteig (D/E)

• 19. Oktober 2018
2 Min. Lesezeit

Der seit Juli 2015 zugängliche Hochalmblick-Klettersteig ist eine der schönsten Herausforderung in der Kletersteigarena rund um die Gasteiner Schlossalm. Wir haben für euch Hand am Drahtseil angelegt und den Klettersteig einem Check unterzogen. 

Hochalmblick-Klettersteig
Foto: Andreas Jakwerth
Von der Alm in den Fels: Der anspruchsvolle Salzburger Hochalmblick-Klettersteig
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Klettersteig-Check

Warum zusteigen?

Weil der Hochalmblick-Klettersteig, der seit Juli 2015 zugänglich ist, alles bietet, was wir lieben: knackige Felspassagen, perfekte Absicherung und einen Zustieg, der auch Gehfaule nicht überfordert. 45 Gehminuten sind es vom Drahtseil der Seilbahn bis zum Drahtseil am Einstieg.

Was muss man mitbringen?

Können und Rüstzeug. Die vier kleinen, isolierten Felsmassive, die der Klettersteig miteinander verbindet, haben es wirklich in sich – auch wenn sie sich von weitem als unscheinbare Grathöcker über Almwiesen tarnen. Seilbahnnähe und kurzer Zustieg sollten nicht dazu verleiten, den Klettersteig zu unterschätzen.

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Wo müssen wir die Muskeln anspannen?

Kräftige Arme brauchen vor allem die steile Einstiegswand, der kurze Felsaufschwung beim Liftsessel und ganz besonders die noch schwierigere, teilweise überhängende Schlusswand. Da der Steig gänzlich ohne Trittbügel auskommt, ist eine gute Steigtechnik unerlässlich.

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Klettern am Hochalmblick-Klettersteig

Was tun, wenn die Kraft ausgeht?

Einen der drei Notausstiege nutzen. Insbesondere an die Schlusswand sollte sich wirklich nur wagen, wer in den Passagen zuvor keinerlei Probleme hatte.

Gibt es Rastplätze am Weg hinauf?

Ja, bei den Gehpassagen zwischen Felsmassiven und auf dem alten Einser-Sessellift, der mitten in einer Felswand hängt. Wer hier Platz nimmt, hat die Gadauner Hochalm unter und ein imposantes Dreitausender-Panorama vor sich.

Wo gibt es das Getränk zur Belohnung?

Bei der Bergstation der Schlossalmbahn.

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Wie geht’s wieder runter?

Konventionell mit der Seilbahn. Wer aber immer noch nicht genug Adrenalin abgebaut hat, kann auch mit einem Mountaincart oder Monsterroller rasant ins Tal rauschen.

Hochalmblick-Klettersteig
Foto: Andreas Jakwerth
Vom Gipfel des Lungkogels lassen sich die umliegenden Dreitausender bestaunen

Infos: Hochalmblick-Klettersteig

Hofgastein Karte
Foto: Bergwelten
Hofgastein Karte
  • Anreise: Von Bad Hofgastein mit der Seilbahn zur Bergstation (ca. 2.050 m).
  • Zustieg: Am markierten Wanderweg Richtung Türchlwand. Auf ca. 2.200 m zweigt der Zustieg zum Klettersteig ab.
  • Abstieg: Am markierten Türchlwand-Wanderweg zurück zum Einstieg und weiter wie Aufstieg.
  • Besonderheiten: Ein nicht allzu langer, aber sehr fordernder Klettersteig in beschaulichem Almgelände. Mehrere isolierte Felsaufschwünge werden hier zu einem Steig verbunden. Zwischen den vier Felssektoren befinden sich drei Notabstiege. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Kraft und eine gute Klettersteigtechnik sind genauso wichtig wie eine komplette Klettersteigausrüstung inklusive Helm.
  • Schwierigkeit: bis E
  • Höhenunterschied: rund 200 Meter am Klettersteig, rund 420 Meter von der Bergstation.
  • Dauer: 45 Minuten für den Zustieg, 1,5 Stunden für den Klettersteig, 45 Minuten für den Abstieg.
  • Leihausrüstung: im Shop bei der Schlossalm-Bergstation.

 

Der Hochalmblick-Klettersteig im Detail

Topo des Hochalmblick-Klettersteigs
Foto: Kurt Schall
Topo des Hochalmblick-Klettersteigs

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