Die berühmt-berüchtigten Serpentinen kurz vor dem Buchsteinhaus: Kehre 19 mit Blick zurück auf Kehre 18. Foto: Carl Rauch, Anna Rauch-Kopetz, Heinrich Kopetz, Bergverlag Rother GmbH Das Buchsteinhaus ist ein besonderer Ort, gastfreundlich und aussichtsreich. Foto: Carl Rauch, Anna Rauch-Kopetz, Heinrich Kopetz, Bergverlag Rother GmbH Logenplatz Buchsteinhaus: Die Gesäusewände im Abendlicht. Foto: Carl Rauch, Anna Rauch-Kopetz, Heinrich Kopetz, Bergverlag Rother GmbH Der Ausstieg des Wengerwegs führt durch ein schmales Felsentor. Foto: Carl Rauch, Anna Rauch-Kopetz, Heinrich Kopetz, Bergverlag Rother GmbH Blick auf den Großen Buchstein vom Hochzinödl, rechts unten Gstatterboden. Foto: Carl Rauch, Anna Rauch-Kopetz, Heinrich Kopetz, Bergverlag Rother GmbH Gipfel des Großen Buchsteins im Morgenlicht: Im Hintergrund das Ennstal, links am Horizont Grimming und das Dachsteinmassiv. Foto: Carl Rauch, Anna Rauch-Kopetz, Heinrich Kopetz, Bergverlag Rother GmbH Blick von der St. Gallener Spitze über das Karstplateau des Buchsteinmassivs. Foto: Carl Rauch, Anna Rauch-Kopetz, Heinrich Kopetz, Bergverlag Rother GmbH Abendstimmung: Rechts das Buchsteinmassiv, im Hintergrund Admonter Reichenstein, Sparafeld und Riffel (von links). Foto: Carl Rauch, Anna Rauch-Kopetz, Heinrich Kopetz, Bergverlag Rother GmbH Bildergalerie (8)

Die Bergtour auf den Großen Buchstein und die St. Gallener Spitze in den Gesäuse Bergen ist nur etwas für erfahrene und geübte Bergsteiger. Bis zum Buchsteinhaus ist der Weg zwar leicht, dann allerdings führt der Anstieg in das steile Schrofengelände der Westwandtraverse und in den kaminartigen Rinnen des spärlich versicherten Wengerwegs sind Stellen im II. Schwierigkeitsgrad zu meistern. Auch der er Abstieg über den Normalweg in der Westschlucht verlangt Übung, Trittsicherheit und Konzentration. Ausgangspunkt kt der schwierigen und mit 10 h sehr langen Tour ist der Bahnübergang bei Gstatterboden im Gesäuse. Es sind über 1.800 Höhenmeter zu überwinden.
Aussichtsreich Einkehrmöglichkeit Mit Öffis erreichbar Rundtour

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Strecke: 15-20 km Aufstieg: über 1.200 m Dauer: über 8 h
Diese Tour stammt aus dem Guide Gesäuse – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Androidund für iPhone.
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Wegbeschreibung
Aufstieg Buchstein
Startpunkt ist der Bahnübergang bei der Ennsbrücke, wo ein großes Schild deutlich den „Aufstieg zum Buchsteinhaus“ bezeichnet. Zuerst spazieren wir beschaulich den Rauchbodenweg entlang. Ab Rauchboden, 610 m, wird es dann ernst: Wir zweigen rechts auf den Weg 641 ab und arbeiten uns – teilweise sehr direkt, manchmal rutschig – durch den Wald den Berg hinauf, immer wieder Forststraßen querend. Kurz nach dem Brucksattel, 1.117 m, beginnt etwa 100 m vor der Talstation der Materialseilbahn rechter Hand der Schlussanstieg zur Hütte: 20 Serpentinen schlängeln sich durch den Wald bis zum Buchsteinhaus, 1.571 m, nach zwei weiteren Kehren stehen wir auf der Sonnenterrasse – wohl einer der eindrucksvollsten bewirtschafteten Rastplätze im Gesäuse: spektakuläre Aussicht auf die Nordwände der Hochtorgruppe.
Nach der Hütte führt der Weg durch eine Latschenzone zunehmend felsig hinauf zur Westgratschulter. Wir passieren die Abzweigung zum Südwandklettersteig (Schwierigkeit B, 650 Höhenmeter) und queren durch Schrofengelände die steile Westflanke. Bei einer Schulter auf etwa 1.970 m zweigt rechter Hand der Wengerweg ab, unsere weitere Route. „Nur für Geübte“ steht beim Einstieg, und das gilt es dringend zu beachten!
Wir folgen den blau-weißen Markierungen kurz über Geröll bergauf, dann queren wir über ein schmales Band zu einer tief eingeschnittenen Schlucht. Hier durch mehrere kaminartige Rinnen und Steilstufen, teilweise im II. Schwierigkeitsgrad, recht direkt hinauf. Manchmal helfen Trittstifte und Stahlbügel, oft gilt es aber direkt am Fels zu klettern. Den Abschluss bildet ein schmales Felsentor. Dann tut sich unvermittelt das Gipfelplateau des Buchsteinmassivs vor uns auf, eine ausgedehnte, spärlich bewachsene Karstfläche. Wir biegen rechts ab und stehen nach etwa 20 Minuten am Großen Buchstein, 2.224 m.
Weiter zur St. Gallener Spitze
Zurück zuerst über den Aufstiegsweg, dann aber am Ausstieg des Wengerwegs vorbei und hinunter zum Westschluchtsattel, 2.084 m. Von hier empfiehlt sich ein Abstecher in nordöstlicher Richtung über das Karstplateau zur St. Gallener Spitze, 2.144 m: Die Aussicht hinüber zum Kleinen Buchstein, zur Tieflimauer und zum Tamischbachturm und hinunter nach St. Gallen lohnt sich.
Abstieg
Zurück beim Westschluchtsattel folgen wir dem Normalweg durch die Westschlucht in Richtung Buchsteinhaus. Hier ist es sehr steil und teilweise rutschig; das viele lose Geröll führt zu erhöhter Steinschlaggefahr. Bei der Westschlucht, 1.920 m – hinter einem Felsen leicht zu übersehen – biegen wir links ab und queren auf und ab, teilweise drahtseilversichert, durch die Westflanke hinüber zum Einstieg des Wengerwegs.
Ab hier entlang dem Aufstiegsweg zurück nach Gstatterboden – Pause oder gar Übernachtung im Buchsteinhaus wärmstens empfohlen!
Anforderungen
Alpine Wege und ausgesetzte Steige, Wengerweg teilweise II. Schwierigkeitsgrad; Abstieg über die Westschlucht steil, mit viel losem Geröll – Steinschlaghelm notwendig, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Einkehr
Buchsteinhaus, Tel. +43/6132 2699161, 50 Schlafplätze, geöffnet von Mai bis Oktober je nach Schneelage.
Anfahrt und Parken
A9, Ausfahrt Ardning, weiter über Ardning bis Admont auf der B146. Ins Zentrum von Admont und kurz vor dem Bahnübergang links entlang der GesäusestraB146 weiter bis nach Gstatterboden.
Parkplatz Buchsteinhaus oder Gstatterboden, jeweils ca. 500 m entfernt;
Bus 912, Haltestelle Gstatterboden Bahnhof.
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