Töllmarkogel
Sport
Wandern
Dauer
3:30 h
Länge
10 km
Höchster Punkt
1.366 m
Aufstieg
433 hm
Abstieg
433 hm

Beschreibung
Aussichtsreiche und abwechslungsreiche Rundtour über die schönen Almlandschaften rund um den 1.366 m hohen Töllmarkogel hoch über dem Murtal in der Steiermark. Ausgangspunkt ist der Gasthof Pölzl bei Kindberg. Für die 10 km lange Runde sollte man rund 3,5 h einplanen.
Beste Jahreszeit
Aussichtsreich
Einkehrmöglichkeit
Familientour
Rundtour
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Bergwelten Tipp
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Wegbeschreibung


Vom hoch gelegenen Gasthaus Pölzl, 1.086 m, schlendern wir auf der schmalen, aussichtsreichen und von Weideflächen flankierten Asphaltstraße („Herzogberg“) nach Norden; die Abzweigung zum Maurer Kreuz (Weg Nr. 470) bleibt unbeachtet. Dann wie im Bilderbuch: ein malerischer Schuppen und eine kleine Kapelle. Den Wegweisern zur Kochhütte folgend zweigen wir kurz nach Beginn des Waldes von der Teerstraße rechts ab und stoßen bald danach auf eine Forststraße, der wir geradeaus folgen (Wegweiser „Koch-Hittn“). Nach überraschend schönen Ausblicken zu den Fischbacher Alpen durchqueren wir – erlaubterweise – ein Privatgrundstück (Tafel) und stoßen nach einem Gatter auf Weidegebiet.
Auf einem sagenhaften Almweg mit edlem Panorama nähern wir uns dem grandios gelegenen Bauernhof Trippel, 1.075 m, bei dem wir rechts auf eine flache Forststraße abbiegen (Wegweiser „Koch Hittn“ etwas weiter rechts entfernt beim Gatter). Der von Birken gesäumte Weg reizt mit prächtigen Motiven.
Vom Wegweiser „Ochsenhimmelkreuz 100 m“ sind es tatsächlich noch 270 Meter bis zu dem Kreuz, 1.067 m; daneben Holzbank. Ab dem Kreuz ist zwar etwas Orientierungssinn gefragt, doch es macht richtig Spaß, den Weg zu suchen: Wir marschieren zuerst zur Kochhütte, 1.090 m, dann über den baumlosen Hang dahinter bis zum höchsten Punkt, dort Zaunüberstieg. Ein schmaler Steig durch Stauden mündet in eine Forststraße, die wir sofort wieder verlassen, weil wir auf der linken Seite einen schmalen Steig erkennen und dort weitergehen; ab jetzt zahlreiche weiße Punkte, die alle gesehen werden können.
Vom Vermessungspunkt am Herzogberg, 1.227 m, lotsen uns weiße Pfeile zu einer Forststraße hinab, dort rechts, danach schöne Aussicht zum Hochschwab. Dort, wo uns eine markante Felsplatte am rechten Wegrand auffällt, schwenken wir nach rechts, um gleich danach links (Steig) weiterzugehen. Weiße und rote Punkte führen uns bei ständig wechselnder Bodenbeschaffenheit und an kleinen Felsen vorbei über den Kamm; schöne Aussicht in die Fischbacher Alpen. Im Abstieg erreichen wir die Forststraßenkreuzung auf der Töllmaralm (Töllermoaralm), gegenüber Wallfahrerkreuz. Wir wandern auf der Forststraße nach links zur kleinen Töllmaralm-Hütte, 1.250 m, hinunter.
Neben der Hütte steht ein gelber Wegweiser („Winterwunderwanderweg“), bei dem wir von der Straße zum äußersten rechten Pfad schwenken und (unmarkiert) steil zum bewaldeten Töllmarkogel, 1.366 m, emporsteigen; am Gipfel drei Holzbänke. Die schönste Aussicht hat man etwas weiter westlich (Waldschneise).
Vom Gipfel gehen wir ein paar Meter auf demselben Weg nach Osten zurück, bleiben dann aber auf dem ausgetretenen Weg und stoßen ohne viel Höhenverlust auf das Maurer Kreuz, 1.332 m; ab hier Verlängerung der Tour zum Troiseck, 1.466 m, möglich (Wegweiser „45 Min“). Beim Abstieg zum Gasthof Pölzl können wir uns entweder für den direkten Weg Nr. 470 oder den etwas längeren Weg Nr. 457, der die Töllmaralm streift, entscheiden.
Anforderungen
Forststraßen, (mitunter steile) Waldwege, Weidegebiet, gut markiert bis Kochhütte, danach bis Töllmaralm zahlreiche weiße und rote Punkte, die man bei entsprechender Aufmerksamkeit gut sehen kann, relativ problemlose Orientierung. Töllmarkogel-Gipfelbereich ebenfalls unmarkiert, aber deutliche Steigspuren.
Einkehr
Gasthof Pölzl (Schwammerlwirt), Mo, Di Ruhetag;
Kochhütte, Tel. +43 3865 2083, Sa ab 13.30, So und Feiertag ab 12.00 geöffnet, Dezember geschlossen;
Töllmaralm-Hütte, Tel. +43 3865 2689, während der Sommersaison So und Feiertag;
Karte
f&b WK 041
Tipps:
Kultsteinweg in Kindberg. Der Kultstein, 1974 entdeckt und als Kultstätte interpretiert, befindet sich hoch über Alt-Hadersdorf; er ist mit mehr als 3000 Jahren das älteste und rätselhafteste Steinbauwerk der Steiermark.
Hochschwab-Rundflüge mit dem Hubschrauber ab Gasthof Pölzl.
Gut zu wissen
Die Kindberger Almentour ist schon als eigenständige Tour eine schöne Rundwanderung. Sie kann aber nach Belieben erweitert werden, etwa um das nahe gelegene Troiseck oder um den in Kindberg beginnenden Herzlfresserweg. Schon wenn wir vom Ausgangspunkt beim hoch gelegenen Gasthaus Pölzl losmarschieren, haben wir viel Fernsicht, und die malerische Almlandschaft ist erst der Auftakt zu der almreichen Darbietung, die uns die Natur hoch über dem Mürztal präsentiert. Die Wiesen beim Gehöft Trippel und im Bereich der Kochhütte, in deren Nähe das Ochsenhimmelkreuz steht, tragen in besonderem Maße zu einem Landschaftsbild bei, dessen Anziehungskraft starke emotionale Reaktionen bewirkt. Über den lang gezogenen Höhenrücken des Herzogbergs, der seine Fenster immer wieder öffnet, damit wir unsere Blicke bis zum Hochschwab und über die Fischbacher Alpen hinweg schweifen lassen können, erreichen wir die romantische Töllmaralm; unterwegs hält uns auch eine spannende Wegführung mit weißer Punktmarkierung in Atem.
Anfahrt und Parken


Zufahrt von Kindberg über August-Musger-Gasse, Möstlinggraben und Herzogberg.
Parkplatz
Parkplatz beim Gasthof Pölzl, 1086 m, bei Kindberg;
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