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Nockspitze

Nockspitze

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Tourdaten

Sportart
Wandern

Anspruch
T3 anspruchsvoll
Dauer
6:45 h
Länge
11,8 km
Aufstieg
1.099 hm
Abstieg
1.099 hm
Max. Höhe
3.000 m

Details

Beste Jahreszeit: Juli bis September
  • Rundtour
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Im hinteren Langtauferer Tal locken viele bekannte Gipfel, weshalb die Nockspitze etwas im Schatten dieser Berühmtheiten wie Weißkugel und Weißseespitze stehen. Deshalb geht es auf ihrem Gipfel sehr einsam zu. Die leichte Erreichbarkeit und die wunderschöne Aussicht sind allerdings genügend Argumente für einen Besuch.

Aufstieg
Vom Parkplatz in Melag wandern wir zwischen den Häusern durch und spazieren kurz auf dem breiten Fahrweg in Richtung Melager Alm. Bald schon erreichen wir eine erste Weggabelung. Der Weg mit der Markierung Nr. 3 biegt hier nach links ab. Über die Wiese gehen wir hinauf zu einem Zaun. Wir wechseln auf die andere Seite des Zauns und folgen diesem ein kurzes Stück nach rechts. Bald schon sehen wir auf der linken Seite Markierungen, die den Hang hinaufziehen. Zuerst noch etwas flacher, wird das Gelände bald steiler und wir wandern in zahlreichen Kehren hinauf zu einem Wegkreuz, an dem wir erst einmal durchschnaufen. Hier bietet sich erstmals ein wunderschöner Blick auf das Langtauferer Tal.

Hier beginnt nun der aussichtsreiche Höhenweg, der am ganzen Hang entlang bis zur Schafberghütte führt. Immer wieder bleiben wir stehen und genießen die wunderbare Aussicht auf die eindrucksvollen Gletscher der Weißkugel. Unweit der Schafberghütte befindet sich an einem Wegkreuz eine Bank. Hier setzen wir uns erst einmal hin, gönnen uns eine Pause und genießen die stille Bergwelt.

Hinter dem Wegkreuz finden wir einen Wegweiser. Erstmals ist hier die Nockspitze angeschrieben. Unser Weg bringt uns durch das einsame Falgintal aufwärts bis zu einer weiteren Wegverzweigung. Hier biegt nach rechts der Weg zur Weißkugelhütte ab. Wir wandern das Tal aber weiter aufwärts bis zu einem großen Felsen auf 2600 Metern. An diesem ist der Abzweig nach links zur Nockspitze angeschrieben. Wir biegen nun nach links ab und folgen den Markierungen aufwärts an die Ostflanke des Berges. Von oben leuchtet bereits das Gipfelkreuz zu uns herunter. Je näher wir an die Flanke herankommen, um so mehr Geröll spüren wir unter unseren Füßen, dadurch wird es auch immer anstrengender. Der Steig sucht sich einen überraschend leichten Weg durch die Flanke hinauf zum Südostrücken. Durch die Steilheit und das Geröll ist etwas Trittsicherheit erforderlich, wirklich schwer ist der Anstieg aber nicht. Oben am Rücken wird das Gelände wieder deutlich flacher. Der Steig bringt uns über Schutt und Blöcke aufwärts in Richtung des höchsten Punktes. Auffällig ist hier, dass die Markierungen sich teilweise rechts an den Felsen befinden, der weiter links verlaufende Steig aber deutlich angenehmer zu gehen ist. Ohne besondere Schwierigkeiten wandern wir bis kurz vor das Gipfelkreuz. Über eine leichte Felsstufe kraxeln wir hinauf zum Kreuz auf der Nockspitze, von dem wir eine fantastische Rundumsicht bewundern.

Abstieg
Nach einer ausgiebigen Rast steigen wir am Anstiegsweg zurück bis zur steilen Ostflanke. Vorsichtig gehen wir durch die Flanke hinunter bis ins Falgintal. Von der Schafberghütte nehmen wir den direkten Weg hinunter nach Melag.

💡

Am Parkplatz in Melag befindet sich Evi's Hittl. In der kleinen Espressobar können wir gemütlich einkehren und einen leckeren Apfelstrudel genießen.

Anfahrt

Zum Reschenpass und in Graun Abzweig ins Langtauferer Tal bis zum Straßenende in Melag.

Parkplatz

Parkplatz am Straßenende in Melag.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Bus vom Reschenpass über Graun nach Melag.

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