Ein noch befahrbarer Weg lenkt in das Wolayer Tal. Bis zur Hubertus-Kapelle ist der öffentliche Verkehr zulässig. Foto: Walter Mair, Rother Bergverlag Oberhalb des Hilden Wasserfalles erreichen wir die Obere Wolayer Alm. Foto: Walter Mair, Rother Bergverlag Beim Wolayer See mit der gleichnamigen Hütte am Nordufer ist uns wohl einer der schönsten Plätze am Karnischen Kamm sicher. Foto: Walter Mair, Rother Bergverlag Die Obere Wolayeralm Foto: Walter Mair, Rother Bergverlag Wolayerseehütte Foto: Walter Mair, Rother Bergverlag Hohe Warte und Kellerspitzen zählen zu den höchsten Gipfeln am Karnischen Kamm. Im Schoß dieser Berge ruht der herrliche Wolayer See. Foto: Walter Mair, Rother Bergverlag Dem Rauchkofel stehen die Hohe Warte und die Kellerwand mächtig gegenüber. Foto: Walter Mair, Rother Bergverlag An den Rauchkofel reiht sich ein Meer von Gipfeln und Bergketten. Foto: Walter Mair, Rother Bergverlag Zu den leichten Gipfeltouren zählt der Rauchkofel gegenüber der mächtigen Nordwand der Hohen Warte. Foto: Walter Mair, Rother Bergverlag Westlich vom Dorf Birnbaum folgen wir der Straße hinab zur Gail und gegenüber in das hochgelegene Bergdorf Nostra. Foto: Walter Mair, Rother Bergverlag Relikte entlang des Weges erinnern an den 1. Weltkrieg. Foto: Walter Mair, Rother Bergverlag Die weitgehend interessante Wegstrecke mit wechselvollem Auf und Ab steuert auf den Wolayer Seekopf zu, ein fossilreiches Gebirge nahe dem Wolayer See. Foto: Walter Mair, Rother Bergverlag Bildergalerie (12)

Ein prachtvoller See umbaut von geschichtsträchtigen Gipfeln in Osttirol: Der Wolayersee liegt im Grenzgebiet zwischen Kärnten und der italienischen Provinz Friaul-Julisch Venetien und die Wanderung dorthin weckt viele Erinnerungen an die Wirren des Ersten Weltkrieges. Sie hat aber auch für Naturliebhaber viel zu bieten: Im Natura-2000-Schutzgebiet Wolayersee konnten über 600 verschiedene Blütenpflanzen nachgewiesen werden. Zu geologisch sehr interessanten Felsformationen führt von der Wolayerseehütte der Geotrail (siehe „Gut zu wissen“).
Einkehrmöglichkeit Rundtour

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Strecke: 15-20 km Aufstieg: über 1.200 m Dauer: über 8 h
Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer „Osttirol Süd: Lienz – Drautal – Villgraten – Lesachtal" von Walter Mair, erschienen im Rother Bergverlag.
Der komplette Guide ist auch in der Rother Touren App für Android oder iPhone erhältlich.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Ab dem Parkplatz unmittelbar nach der 1916 eingeweihten Hubertus-Kapelle führt der Almweg (Fahrweg) leicht steigend vorbei an der unbewirtschafteten Unteren Wolayeralm in den Talschluss, 30 Min. Während rechter Hand sich ein steinüberlagerter Erlenwald ausbreitet (Hochwasser Oktober 2018) beeindrucken links des Weges mächtige Buchen vor steilen Felswänden, die das Tal kulissenhaft umschließen.
Dann am Weg in Serpentinen mäßig steil aufwärts, wobei noch stückweise der alte Weg als Abkürzung dient. Im Bereich des Hildenwasserfalls überschreiten wir eine kleine Brücke und überwinden eine lärchenbewachsene Anhöhe mit anschließend flachem Wegverlauf zur Oberen Wolayeralm, 1.709 m, 2.15 Std. Wiederum in Kehren einen Lärchenkamm aufwärts, ehe wir in einem begrünten Bergtrog (Angerle) kurz etwas an Höhe einbüßen und dann den Schlusshang im Angesicht des Frauenhügels (Kriegerdenkmal, 1914–17) in sechs spitzen Wegkehren überwinden.
Wir erreichen das Birnbaumer Törl unmittelbar vor der Wolayerseehütte, 1 Std. Eindrucksvoll ragen die Seewarte, 2.595 m, und der Seekopf, 2.554 m, beidseitig des Wolayer Passes auf, während sich der Rauchkofel weniger auffällig nordöstlich der Hütte erhebt.
Zum Rauchkofel, verlassen wir die Hütte auf anfänglich dürftigem Steig, der links am Rauchkofelboden vorbeilenkt, 15 Min. In Weiterem windet er sich über kupiertes Rasengelände mittelsteil aufwärts. In der oberen steileren Rasenflanke ist der Kehrensteig erdig und nähert sich einer Rasenspitze, unter der wir rechts haltend dem leicht felsdurchsetzten Rauchkofel zustreben. Zum Gipfelsteinmann auf dem Rauchkofel ist Trittsicherheit geboten, 1.45 Std. ab Wolayerseehütte.
Der Abstieg erfolgt auf der Aufstiegsroute, gesamt 3.30 Std.
Anforderungen
Durchgehender Fahrweg bis zur Wolayerseehütte, teilweise sind noch abkürzende Steigpassagen erhalten. Zum Rauchkofel an teils felsdurchsetzten Stellen Trittsicherheit erforderlich, mäßig schwierig, markiert, bez. 438.
Einkehr
Obere Wolayeralm, 1.709 m (geöffnet Anfang Juni bis 10. September, Getränke im Wassertrog, Bezahlung bei der Hütte). Wolayerseehütte, 1.959 m (ÖAV-Sekt. Austria, geöffnet Mitte Juni bis Anfang Oktober, 24 Betten, 40 Lager, Tel. +43 720 346141).
Gut zu wissen
Lohnend ist auch der Geotrail, der als Rundweg von der Wolayerseehütte durch eine versteinerte Meereswelt mit Spuren von Korallen, Seelilien, Krebsen und urzeitlichen Tintenfischen führt, die hier vor ca. 400 Millionen Jahren existiert haben (2.30 Std.).
Anfahrt und Parken
Talort: Birnbaum, 947 m, im Lesachtal. Von Innsbruck über die A13 - Brennerautobahn - bis Ausfahrt Pustertal. Weiter bis Sillian und bald drauf rechts in Tiroler Gailtal abzweigen. Oder über Kötschach-Mauthen ins Lesachtal.
Ausgangspunkt: Hubertus-Kapelle, 1.114 m. Zufahrt: 500 m westlich vom Ortszentrum Birnbaum (Tafel) hinab zur Gailschlucht und am Gegenhang hinauf in die Ortschaft Nostra (Kapelle), 1.038 m. Von dort weitere 4 km ins Wolayer Tal zum Parkplatz.
Wolayer Tal, ca. 120 m südlich der Hubertus-Kapelle (Schranke).
Gute Postbusverbindungen im Lesachtal.
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