Schon kurz nach Rennerod erreicht man eine 20 m hohe Basaltformation mitten im grünen Wald, der Seitenstein. Eine Tafel erzählt eine spannende Sage über den Felsen.

In weiterer Folge quert man immer wieder die zahlreichen Steige, die zu den Secker Weihern führen. Die Seen wurden ab 1672 von Fürst Moritz Heinrich von Nassau-Hademar angelegt. Sie gehören zum unweit davon errichteten kleinen Jagdschloss. Am größten der Weiher befindet sich ein Campingplatz und eine Gaststätte.

Beim Dappricher Hof bei Seck beginnt der schönste Abschnitt dieser Etappe: die Holzbachschlucht. Der Bach hat sich hier tief in den Basalt gegraben und eine rund 1 km lange und bis zu 20 m tiefe Schlucht entstehen lassen. Blocksteine, umgestürzte Bäume und eine bunte Vielfalt an Blumen lassen die Schlucht zum besonderen Erlebnis werden.

Weiter in Richtung Westerburg ist die Landschaft wieder von sanften Kuppen, ausgedehnten Laubwäldern und weitern Wiesen geprägt. Beim Wirtshaus „Zum Katzensein“ geht es hinauf zum „Katzenstein“, einem Felsen aus Plattenbasalt, auf dem ein Denkmal für die Heimatvertriebenen aus dem ehemaligen deutschen Ostgebieten steht. Von hier genießt man zudem einen wunderbaren Ausblick auf das Ziel der Etappe, Westerburg, und sogar bis zum Taunus.

Weitere Etappe
WesterwaldSteig Etappe 5: Von Westerburg nach Freilingen