Vom Parkplatz geht man zunächst eine kleine Runde durch das Dorf Tschiertschen. Der hübsche Ort ist schnell gequert. Zur besseren Orientierung orientiert man sich an Hinweistafeln nach „Furgglis“, im Winter ein beliebter Einkehrpunkt für Skifahrer. Der erste Teil der Wanderung führt  durch lichte Wälder auf gut markierten Wegen. Man macht schnell Höhenmeter gut, die Linie ist recht direkt und passiert einige kleine Alpen.

Von Furgglis aus quert man im dichten Nadelwald unter dem Gürgaletsch nach Westen. Bei Punkt 1818 verlässt man den Hauptweg zum „Joch“ und geht südlich in Richtung Gruoben, eine Buschlandschaft, die abwechslungsreich kupiert ist. Je näher man sich der felsigen Nordwand des Gürgaletsch nähert, desto lichter wird die Vegetation. Kurz unterhalb der Wand quert man mässig steil in eine Lücke der Felsklippen und gelangt so auf eine kleine Hochmulde, die sich schön nach Süden ausbreitet. Im „Tälli“ passiert man den Gürgaletsch zu Linken und gewinnt seinen Südgrat erst am Ende dieses Tälchens. Von hier geht es einfach den Grat entlang zurück nach Norden und damit zum Gipfel des Gürgaletsch.

Der Abstieg folgt dem Aufstieg. Alternativ kann man unterhalb des Malakoff, eine Erhebung im Süden des Gürgaletsch, nach Tschiertschen absteigen.