Wanderung zur Dresdner Hütte von der Talstation Gamsgartenbahn
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 mäßig
- Dauer
- 1:30 h
- Länge
- 2,8 km
- Aufstieg
- 550 hm
- Abstieg
- – – – –
- Max. Höhe
- 2.303 m
Details

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- 9 Module
- Umfangreiche Videos und E-Books
- Live-Sessions
Zustieg zur Dresdner Hütte von der Talstation der Gamsgartenbahn im nordtiroler Stubaital.
Kurz nach der Gründung der Sektion Dresden 1873, gab es bereits Überlegungen zum Bau einer Schutzhütte in den Tiroler Bergen, welche dann, zwei Jahre später 1875, als 20. Hütte des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins eingeweiht wurde. Sie war damals die erste Schutzhütte im Stubaital. Seit der Eröffnung der Stubaier Gletscherbahnen im Jahr 1973 steht die Dresdner Hütte in diesem Schigebiet und ist beliebtes Ausflugsziel und Stützpunkt für Wanderer und Bergsteiger im Sommer, sowie im Winter für Schifahrer und Schitourengeher.
Wegbeschreibung
Der Zustieg zum Schutzhaus beginnt am Parkplatz der Gamsgartenbahn auf einer Höhe von 1.750 m. Von hier aus folgt man kurz dem Forstweg und nach Überquerung des Baches der gelben Wegbeschilderung ins Fernautal Richtung Dresdner-Hütte. Der schmale Pfad verläuft zunächst noch über Wiesengelände und schlängelt sich dann in zahlreichen Serpentinen über schottriges Gelände steil hinauf. Kurz vor der Hütte überquert man flache Felsplatten, in deren Nähe man oft Gämsen beobachten kann.
Der Aufstieg verläuft mehr oder weniger direkt unter den Gondeln der Stubaier Gletscherbahnen hinauf, und die Dresdner Hütte befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Mittelstation Fernau auf einer Höhe von 2.304 m.

In unmittelbarer Nähe der Bergstation Eisgrat, auf einer Höhe von fast 3.000 m, kann man auch im Sommer eine Eishöhle, tief verborgen im Gletschereis, besuchen und auf einem Rundgang mehr über die faszinierende Welt der Gletscher erfahren!
Anfahrt
Von Innsbruck:
Auf der A13, der Brennerautobahn, Richtung Süden. Nach der Europabrücke, Ausfahrt Schönberg und weiter auf der B183, der Stubaitalbundesstraße, taleinwärts Richtung Neustift im Stubaital. Nach der Ortsdurchfahrt weiter auf der Bundesstraße bis man schließlich die Parkplätze der Stubaier Gletscherbahn erreicht.
Vom Brenner:
Auf der A13, der Brennerautobahn, Richtung Norden. Nach der Mautstelle Schönberg die gleichnamige Ausfahrt und weiter wie oben beschrieben.
Parkplatz
Zahlreiche Parkplätze bei den Talstationen der Stubaier Gletscherbahn vorhanden. Idealerweise den wählen, der am nächsten bei der Gamsgartenbahn liegt.
Gebührenfreies Parken möglich.
Öffentliche Verkehrsmittel
Innsbruck ist mit internationalen und regionalen Zügen zu erreichen. Vom Hauptbahnhof der Landeshauptstadt weiter mit dem öffentlichen Bus, Linie 590, bis zur Haltestelle Mutterbergalm im Stubaital. Dauer ca. 80 Minuten. Infos zum Fahrplan unter VVT-Fahrplan.
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Kurz vor der Talstation der Stubaier Gletscherbahnen stößt man auf 1.530 m auf die charmante Grawa Alm. Benannt ist sie nach dem gleichnamigen Wasserfall, der sich hier über 85 Meter in die Tiefe stürzt und als Naturdenkmal gelistet ist. Die Grawa Alm befindet sich in einem engen Talabschnitt mit steilen Felswänden zur linken und zur rechten im Landschaftsschutzgebiet Serles-Habicht-Zuckerhütl.Je nach Lust und Laune ist die Grawa Alm ein idealer Start- und Endpunkt oder einfach eine Zwischenstation beim Erkunden des Stubaier WildeWasserWeges, einer Tour zur Sulzenaualm oder zur Sulzenauhütte - hier kann auch in den Stubaier Höhenweg eingestiegen werden - oder noch höher hinaus zu den mächtigen Gletscherriesen der Stubaier Alpen wie dem Zuckerhütl (3.505 m), dem Wilden Pfaff (3.458 m), oder dem Wilden Freiger (3.418 m) und andere mehr.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Die urige Sulzenau Alm liegt ganz wunderbar in einem weiten Talkessel unterhalb der letzten Steilstufe zur Sulzenauhütte (2.191 m) auf 1.847 m Seehöhe.Schon der Aufstieg ist ein Highlight! Vorbei am Naturdenkmal Grawa-Wasserfall geht es zur viel besuchten Alm, von der aus man auch einen weiteren Wasserfall und den Sulzenaukogel (2.944 m) sieht.Etwas ganz Besonderes hat sich Wirt Friedl Schöpf in Sachen Terrassengestaltung einfallen lassen: In jede einzelne Lehne der Holzstühle hat er im Laufe der Jahre ein Gesicht geschnitzt.So kann es durchaus passieren, dass Sie, während Sie das herrliche Bergpanorama genießen, ihren Rücken an die Nase von Helmut Kohl oder Heinz Conrads drücken.Die Sulzenau Alm ist aber nicht nur ein nettes Ausflugsziel, sondern oft auch Zwischenstation auf ernsteren Wanderungen oder sogar auf dem Weg zu den ganz Großen am Stubaier Gletscher.Die Tourenmöglichkeiten in diesem Teil der Stubaier Alpen sind jedenfalls sehr vielfältig und von Klein bis Groß ist für jeden etwas Passendes dabei.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet