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Beschreibung

Wanderung zum sagenumwobenen Altasee und Almspielplatz in den Allgäuer Alpen: Um den Alatsee ranken sich viele Mythen und Sagen. So berichten einige Geschichten von Fabelwesen, die am See hausen sollen, andere erzählen, dass sich der See am Seegrund zu einem Schlund verengt, durch den man direkt in die Unterwelt gelangen kann.

Für manche Leute ist der See in Tirol aber auch ein Ort der Kraft, weshalb sie im See baden oder sein Wasser trinken, um gesund zu werden. Die mystischen Geschichten um den See und Gerüchte, dass zum Ende des Zweiten Weltkrieges hier Goldschätze der Deutschen Reichsbank versenkt wurden, inspirierten die Autoren Michael Kobr und Volker Klüpfel zu ihrem dritten Allgäu-Krimi „Seegrund“, der weit oben in den Bestsellerlisten landete.

Wie auch immer, vom See kann man eine kurze Wanderung hinauf zur bereits in Österreich gelegenen Salober Alm mit ihrem schönen Spielplatz beginnen und von dort über einen abwechslungsreichen Rundweg auf natürlichem Boden hinauf zum „Vier-­Seen-Blick“ steigen, bevor man dann am Ende der Tour noch ein kühles Bad in dem sagenumwobenen See wagen kann.

Beste Jahreszeit

März bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Rundtour

Hütten entlang dieser Tour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Erlebniswandern mit Kindern Allgäu: Mit vielen spannenden Freizeittipps“ von Eduard und Sigrid Soeffker, erschienen im Bergverlag Rother.

Die Salober Alm und das Hotel-Restaurant Alatsee, eignen sich zur Einkehr.

Wegbeschreibung

Aufstieg
Vom Parkplatz spazieren wir auf der Zufahrtsstraße zum See hinunter, biegen rechts ein und kommen ein einigen Stellen vorbei, an denen die Kinder direkt ans Wasser können. Der Seeweg schwenkt bald nach links, hier gehen wir geradeaus weiter und verlassen 400 m später den breiten Weg nach rechts in den Josefsteig.

Nun wandern wir zur Freude aller auf einem kleinen Waldpfad in Serpentinen über viele Wurzeln bergan, stoßen aber bald wieder auf die breite Forststraße. 10 Min. später sehen wir bereits rechts über uns ein Feldkreuz, hier kürzen wir erneut ab und wandern auf einem kleinen Pfad den Wiesenhang hinauf, der uns direkt zur Salober Alm, 1.080 m, mit ihrem Spielplatz bringt.

Nun müssen wir aber unbedingt noch die kleine Runde zum „Vier-Seen-Blick“ anhängen. Hierzu gehen wir zu dem Schilderbaum kurz vor der Alm, folgen aber nicht dem großen Wegweiser auf den Rundweg, sondern gehen die Runde in umgekehrter Richtung, indem wir uns nach dem kleinen Schild „Weißensee“ richten, den Zaundurchlass passieren und ganz leicht ansteigend auf einem deutlichen, barfußgeeigneten Wiesenpfad oberhalb der Wirtschaft über die Weide spazieren.

An Verzweigungen halten wir uns nun immer rechts und folgen der Beschilderung „Rundwanderweg, Vier-Seen-­Blick“. Bald steigt der Weg steiler an, führt an einem Drahtseil zum Einhalten über einen Wurzelweg und weiter direkt zum Aussichtspunkt, 1.120 m, von dem man auf den Weißensee, Hopfen-, Forggen- und Bannwaldsee blicken kann.

Danach steigt der Weg noch ein Stück an, bevor es wieder abwärts geht und wir über das Feldkreuz mit zwei gemütlichen Rastbänken und herrlichem Blick auf den Alatsee wieder zur Salober Alm kommen, an der eine gemütliche Einkehr und der schöne Spielplatz locken.

Abstieg
Auf dem Hinweg geht es schließlich wieder zum Alatsee zurück. Wer möchte, kann noch den kleinen See umrunden, dort baden und einkehren.

Variante
Umrundung des kleinen Alatsees (Gehzeit 20 Min.). Am Westufer befindet sich eine Liegewiese mit Bademöglichkeit, am Ostufer das direkt am See gelegene Hotel-Restaurant Alatsee (mit Seeterrasse und Liegewiese).

Gut zu wissen
Liebe Kinder, im Alatsee befindet sich in 15 bis 18 Metern Tiefe eine für uns Menschen giftige Schwefelschicht, auf der wiederum unzählige leuchtend rote Purpur-Bakterien schwimmen, die vom Schwefel leben. Dies gibt es in dieser Konzentration nirgendwo anders auf der Welt. Über dieser Schicht hat das Wasser Trinkwasserqualität und ist voller Leben, darunter gibt es fast keinen Sauerstoff mehr. Als Taucher (wegen vieler Tauchunfälle nur mit Sonder­genehmigung) kann man diese rote Schicht ganz deutlich sehen, vom Ufer oder von der Seeoberfläche aus ist das nicht möglich. Trotzdem hat der See den Beinamen »Der blutende See« bekommen, weil man sich erzählt, dass diese roten Schichten stellenweise von Zeit zu Zeit zur Wasseroberfläche aufsteigen und dann Teile des Sees rot färben. Tatsächlich hat dies aber seit Jahrzehnten niemand mehr gesehen.

Anfahrt und Parken

Von Füssen auf der B 310 an der Anschlussstelle Füssen über die A 7 fahren, nach 400 m links in die Saloberstraße (Beschilderung „Alatsee“) einbiegen und an einer Verzweigung rechts zum Parkplatz etwas oberhalb des Alatsees.

Parkplatz

Parkplatz oberhalb des Alatsees, 876  m

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug bis Füssen oder Pfronten-Ried und weiter mit OVG-Bus Nr. 71 Füssen – Pfronten zur Haltestelle „Geometerweg“, von dort 2 km Richtung Süden auf der Saloberstraße zum Parkplatz Alatsee.

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