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Beschreibung

Diese abwechslungsreiche Rundwanderung im Mittleren Schwarzwald (Baden-Württemberg) führt auf teils steilen, teils gemütlichen Wegen über aussichtsreiche Felsen, historische Schanzen und alte Fernwandertrassen hinauf zum markanten Karlstein (969 m). Neben großartigen Panoramen bietet die Tour auch kulturhistorische Einblicke. Sie ist mittelschwer, erfordert aber stellenweise Trittsicherheit. Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Landwassereck.

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Beste Jahreszeit

Mai bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Wer nach dem Abstieg vom Karlstein eine Stärkung sucht, sollte im Hotel Schöne Aussicht einkehren – der Name ist Programm, und die Schwarzwälder Kirschtorte dort ist ein echter Geheimtipp!

Diese Tour stammt aus dem Guide Schwarzwald Mitte Nord – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android und für iPhone.

Kostenlose Rother Touren App laden – Alle Funktionen mit den Beispieltouren unbegrenzt testen – Guide komplett erwerben. Mehr Infos auch unter rother.de.

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz am Landwassereck, 633 m, steigen wir entlang des Querwegs Lahr – Rottweil bergan, dessen rot-blaue Raute auf gelbem Grund eine mäßig steile Forststraße ansteigt. Am Füllbrunnen stößt bereits der Westweg hinzu. Rasch leiten beide Fernwanderwege zur Prechtaler Schanze, 835 m, empor, wobei sich die Schanzenanlage, welche Teil einer Befestigungslinie gegen französische Truppen war, wenig oberhalb des Wegweisers befindet. Ein Rastplatz mit Tischen und Bänken ermöglicht eine erste Pause. Als dritter Fernwanderweg tritt der Zweitälersteig zur Route. Gemeinsam leitet das Trio weiter zunächst bergab, dann auf breiter Trasse zum aussichtsreichen Huberfelsen, 760 m, dessen felsiges Haupt über einen kurzen Bergpfad gewonnen wird.

Vom Pausenplatz unterhalb geht es wiederum flach am Hirzdobel vorbei zum Fährlefelsen, 755 m, mit Blick nach Osten. Hier mündet auch unser Rückweg, der Huberweg, ein. Während Zweitälersteig und Querweg dem Elz- bzw. Gutachtal zustreben, wartet der Westweg mit einer weiteren Herausforderung auf uns. Sehr steil führt die Route über einen Waldpfad und durch einen Graben, ehe sich das Gelände allmählich zurücklegt und wir auf bequemen Wegen und Pfaden den Karlstein, 969 m, gewinnen. Die letzten Höhenmeter erfordern trotz Steiganlage einen sicheren Tritt, dann öffnet sich ein hübsches Panorama über den Mittleren Schwarzwald. Der Abstieg zum Wegpunkt Hauenstein, 920 m, nimmt danach nur wenige Minuten in Anspruch. Im benachbarten Hotel Schöne Aussicht können wir uns für den Weiterweg stärken. Weiterhin führt der Westweg teils auf Pfaden, teils auf breiten Wegen im Wesentlichen parallel zur Fahrstraße am Vogelloch vorbei nach rechts zum Abzweig Absetze, 927 m, kurz nach Passieren eines Wohnhauses.

Hier verabschieden wir uns auch vom Westweg und wechseln nach rechts auf den breiten Huberweg. Der mit der gelben Raute markierte Forstweg traversiert die gesamte Bergflanke zurück nach Norden und gewährt nur selten etwas Fernsicht. Ab dem Fährlefelsen betreten wir dann wieder bekanntes Gelände, und wer mag, bleibt dem Huberweg treu, der nach der Wegkreuzung Huberfelsen halb links im sanften Abstieg bequem zum Ausgangspunkt führt. Attraktiver ist jedoch der abermalige Aufstieg zur Prechtaler Schanze. Bei der Wegkreuzung treffen wir auf unseren Hinweg, wir gehen jedoch aussichtsreich weiter bis zum kreuzgeschmückten Pfauenfelsen. Er ist der letzte Höhepunkt dieser abwechslungsreichen Rundwanderung. Steil gestaltet sich der Abstieg auf dem Zweitälersteig zum Abzweig Pfauen, 704 m, wo sich unser Steig mit dem breiten Huberweg vereinigt. Er leitet unschwierig und zügig zum Landwassereck zurück.

Karte
Furtwangen im Schwarzwald (W248).

Anforderungen
Bis zur Schönen Aussicht teils steile Bergpfade, Huberfelsen und Karlstein erfordern Trittsicherheit, Rückweg meist auf bequemen Forstwegen.

Einkehrmöglichkeit
Am Ausgangspunkt: Höhengasthaus Landwassereck; an der Route: Hotel Schöne Aussicht, tägl. geöffnet.

Gut zu wissen
Die Änderung von Grenzverläufen und Gebietsansprüchen bringt es mit sich, dass auch geografische Superlative von Zeit zu Zeit abgelöst und neu definiert werden müssen. So verhält es sich auch mit dem Karlstein, einem unserer Wanderziele. Er hieß einst wie der gesamte Berg Hauenstein. Als der Gipfelfelsen 1770 durch Herzog Karl Eugen von Württemberg bestiegen wurde, nannte man ihn ihm zu Ehren Karlstein, denn es handelte sich zu diesem Zeitpunkt um den höchsten eigenständigen Berg Württembergs. Dieser Umstand änderte sich bereits 1806 wieder, als der 1118 Meter hohe Schwarze Grat im Allgäu zur Nummer eins unter den württembergischen Berggipfeln aufstieg. Davon unberührt ist bis heute der Dreifürstenstein unterhalb der ansonsten badischen Hornisgrinde mit 1154 Metern höchster Landespunkt Württembergs. Der Karlstein gehört wie auch Hornberg seit 1810 zu Baden. Am Gipfel, von dem sich ein herrliches Schwarzwaldpanorama öffnet, erinnert ein Gedenkstein an die Besteigung des Herzogs.

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Anfahrt und Parken

Das Landwassereck liegt auf der Passhöhe der L 107 zwischen Oberprechtal und Gutach (Schwarzwaldbahn), in der Nähe von Elzach.

Parkplatz

Landwassereck (Stadt Elzach), Parkplatz an der Passhöhe.

Öffentliche Verkehrsmittel

Keine direkte ÖPNV-Anbindung bis zur Passhöhe.
Nächste erreichbare Punkte mit dem Bus sind:

  • Oberprechtal (Bus von Elzach Bahnhof)

  • Gutach (Bus von Hausach oder Hornberg, Bahnanschluss)

Von dort aus ist der Zustieg zu Fuß oder mit dem Rad über die L107 möglich (Achtung: teils steil und kurvig).
Fahrpläne: www.efa-bw.de oder www.bahn.de

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