Vierburgenweg: Waldkirch – Emmendingen








Sport
Wandern
Dauer
4:30 h
Länge
15,3 km
Höchster Punkt
425 m
Aufstieg
367 hm
Abstieg
432 hm
Beschreibung
Diese abwechslungsreiche Wanderung im Breisgau führt von Waldkirch über die Ruinen der Kastelburg (ca. 368 m) und der Hochburg (ca. 370 m) bis zum Eichbergturm (ca. 369 m) bei Emmendingen. Die Route verläuft durch die malerische Landschaft des Schwarzwaldes in Baden-Württemberg und bietet eine mittelschwere Herausforderung für Wanderfreunde. Startpunkt der Tour ist der Bahnhof in Waldkirch, von dem aus man direkt in die Natur eintaucht und historische Sehenswürdigkeiten sowie beeindruckende Ausblicke genießen kann.
Beste Jahreszeit
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Bergwelten Tipp
Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte sich Zeit für den liebevoll gestalteten Ritterweg zur Kastelburg nehmen – die spannenden Holzfiguren und Geschichten machen den Aufstieg zum Erlebnis und bringen mittelalterliches Flair in den Wald.
Diese Tour stammt aus dem Guide Rund um Freiburg – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.komoot.rother_touren&hl=de und für iPhone: https://itunes.apple.com/de/app/id500650520?mt=8
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Wegbeschreibung


Wir treten aus dem Bahnhofsgebäude in Waldkirch und gehen parallel zu den Bahngleisen rechts am Straßenrand entlang Richtung BDH-Klinik. Unser Weg führt über die Bahngleise, verläuft an der Einmündung des Max-Barth-Wegs vorbei und mündet in den Heitererweg, leicht ansteigend. Am Ende einer Reihenhauszeile zweigt rechts ein Stichweg ab, markiert mit dem Symbol des Kandelhöhenwegs. Er führt uns zu einem Wanderparkplatz, den wir links liegen lassen, und endet stumpf an einer Schranke. Ab hier beginnt der für Kinder angelegte Ritterweg, auf dem abwechselnd die beiden aus Holzstämmen geschnitzten Ritter Malterer und Ritter von Sulz von ihrem abwechslungsreichen Leben im Mittelalter erzählen. Die Geschichten sind auf Edelstahlblechen eingraviert. Der Weg endet an der Ruine der Kastelburg, zu deren Burghof mit Turm und Befestigungsmauer eine gut erhaltene Holzbrücke über den Burggraben führt. Belohnt wird der Aufstieg mit herrlichem Ausblick über die Dächer von Waldkirch und hinüber zum Kandel. Vom Burghof gehen wir zurück zur Holzbrücke, überqueren sie erneut und setzen unsere Burgentour nur wenige Meter hinter einer hölzernen Infotafel auf der rechten Seite auf einem Trampelpfad fort, markiert mit dem Zeichen des Kandelhöhenwegs und des Zweitälersteigs.
Es geht in den Wald hinein bis zu einem breiten Schotterweg, auf dem wir scharf links abbiegen und etwa 40 m steil hoch zum Wegweiser am TV-Umsetzer gehen. Wir biegen hier nach rechts auf einen Pfad ab, aufwärts, und nach etwa 30 m an einer Weggabelung links auf einen weiteren schmalen Pfad, auf dem wir durch abwechslungsreichen Mischwald zur Kreuzung am Waldkircher Haseneckle gelangen. Wir überqueren sie, halten uns 20 Schritte später auf einem breiten Waldweg links und gehen anfangs am Rande einer abfallenden Wiese entlang, in der Folge durch lichten Mischwald bis zur Wegverzweigung Tannenwiese. Wir schwenken nach rechts leicht abwärtsgehend und gehen am Wegweiser Langenmoosweg vorbei, erneut durch offenes Gelände mit Wiesenflächen auf der rechten Seite, bis zum Sexauer Haseneckle.
Hier verlassen wir den Zweitälersteig. Wir zweigen links ab auf einen schmalen Pfad Richtung Sexau-Dorf, überschreiten einen Querweg, halten uns am folgenden Schotterweg rechts, treten aus dem Wald hinaus und schwenken nach rechts auf eine schmale asphaltierte Straße, auf der wir an einem großen Bauernhof vorbei zur Wegkreuzung am Reichenbächle gelangen. Auf der linken Seite, etwa 100 m entfernt, liegt der gleichnamige Gasthof mit großer Sonnenterrasse. Unsere Route führt geradeaus zwischen Rebhängen und grünen Wiesen nach Sexau.
Auf der Hauptstraße halten wir uns links, schwenken vor dem Figurenbrunnen am ehemaligen Rathaus nach rechts ins Wassergässle und folgen dem Straßenverlauf leicht aufwärts bis zum Breitenbach, den wir auf einer Brücke überqueren. An der gleich hinter der Brücke folgenden Wegverzweigung halten wir uns rechts, gehen links am Hornbauernhof vorbei und gelangen auf der anschließenden schönen Panoramastrecke mit Blick ins Sexauer Tal hinauf zur Hochburg, der wohl am besten erhaltenen Burganlage im Breisgau. Eine Stahltreppe führt durch die mächtige Burgmauer und ein angrenzendes Gewölbe hindurch zum äußeren Befestigungsring. Das Innere der Burg betreten wir durch eine Schlupftür neben dem schweren, hölzernen Haupttor. Stählerne Laufstege, halb verfallene Rittersäle und Steintreppen lassen der Fantasie nun großen Spielraum. Hinzu kommt ein schöner Ausblick ins Sexauer Tal. Zurück zum Vorplatz am Haupttor geht es rechts weiter hinunter zur Domäne Hochburg, einem ökologisch geführten Bioland- und Schulbauernhof mit Hofladen.
Wir überqueren eine Landstraße und den angrenzenden Parkplatz der Domäne, stoßen auf ein schmales Sträßchen, dem wir links entlang an den Stallungen vorbei folgen, etwa 150 m weit, knicken vor einer hölzernen Scheune rechts ab und schwenken wenige Schritte später nach links auf einen Schotterweg. (Ist die Domäne für den Publikumsverkehr geöffnet, kann man wahlweise auch geradeaus durch das Tor über den Hof gehen, an den Tiergehegen und -ställen entlang bis zum hinteren Ende des Geländes und dort wieder rechts auf den Vierburgenweg abbiegen.)
Auf der nun folgenden Strecke bieten sich schöne Ausblicke nach Windenreute zur Linken und Malek zur Rechten. Wir überqueren die Langgasse, halten uns Richtung Eichbergturm und folgen dem leicht ansteigenden Schotterweg in den Wald. Kurz darauf gabelt sich der Weg. Wir gehen links weiter bis zum Wegweiser Hochbehälter Windenreute an einer Landstraße. Wir überqueren die Straße, folgen einem Trampelpfad rechts durch den Buchenwald, überqueren erneut eine Landstraße und nehmen auf der gegenüberliegenden Seite einen Trampelpfad auf, der ein Stück dem Straßenverlauf nach links folgt, bevor er an einem breiten Waldweg am Wegweiser Hinterhau endet. Wir biegen nach rechts ab. Steil geht es hinunter bis zu einem Querweg und rechts ansteigend weiter bis zum Wegweiser Schlegelhof. Wir nehmen den Pfad rechts und folgen dem Hinweis zum Eichbergturm, noch gut 500 m von hier entfernt. Es geht aufwärts durch den Wald. Erneut eine Gabelung, beide Pfade sind möglich. Sie führen zu einem breiten Forstweg. Er wird überquert, kurz danach auch die Tennenbacher Straße. Wir erreichen eine Wegspinne, halten uns schräg links, den Hinweisschildern auf breitem Weg folgend, und gelangen schließlich zum Eichbergturm, umgeben von dichtem Baumbestand. Man schwebt dort oben etwa 10 m über den Baumkronen und genießt die Fernsicht über den Breisgau.
Wieder zurück auf dem Waldboden, halten wir uns vom Turm aus links und gehen abwärts Richtung Emmendingen bis zu einem Schotterweg, dem wir nach links folgen. Wir überqueren die nacheinander folgenden Kreuzungen am Eichbergweg und am Grenzstein, erreichen die Weggabel am Schaukelwald und biegen scharf links ab hinunter zum Waldspielplatz. Wir lassen ihn links liegen und gehen auf der Zufahrtsstraße zum Spielgelände am Krankenhaus vorbei durch die Gartenstraße bis zum Zentrum von Emmendingen. Wir überqueren die Hebelstraße, gehen durch die Fußgängerzone, über den Marktplatz und finden den Weg zum Bahnhof von Emmendingen.
Gut zu wissen
Der Vierburgenweg verläuft von Waldkirch nach Kenzingen. Auf über 30 km Wanderstrecke sind die Ruinen der Kastelburg bei Waldkirch, die Emmendinger Hochburg, Ruine Landeck bei Mundingen und die Ruine Lichteneck bei Kenzingen zu entdecken. Als Gesamtstrecke für einen Tagesausflug etwas lang, beschränken wir uns auf das beliebte Teilstück zwischen Waldkirch und Emmendingen. Die Tour führt zu den beiden erstgenannten Burgruinen, der Kastelburg aus dem 13. Jh. und der Hochburg aus dem 11. Jh. Gegen Ende unserer Wanderung bietet der 48 m hohe Eichbergturm einen weiten Ausblick über die Rheinebene bis zu den Vogesen und hinüber zum gesamten Schwarzwaldkamm zwischen Belchen und Kandel.
Anfahrt und Parken


Waldkirch liegt im Elztal nördlich von Freiburg, erreichbar über die B294.
Parkplatz
Waldkirch Bahnhof, 265 m. Parkmöglichkeiten (P+R) direkt am Bahnhof vorhanden.
Öffentliche Verkehrsmittel
Ab Freiburg Hbf mit der Breisgau-S-Bahn (BSB) Richtung Elzach.
Ausstieg an der Haltestelle „Waldkirch / Bahnhof“, direkt im Stadtzentrum gelegen.
Fahrpläne: www.rvf.de oder www.bahn.de
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Von Zuflucht zum Ruhestein