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Beschreibung

Abwechslungsreiche Runde mit Logenblick auf die südlichen Picos in Spanien: Diese Rundwanderung verläuft zwar nicht in den Picos de Europa selbst, doch hat sie alles, was das Wandererherz in Cantabria höherschlagen lässt: Gemütliche, breite Wege wechseln sich mit kurzen, steilen Anstiegen auf schmalen Pfaden ab, mal geht es durch lichte Wälder, mal kann sich das Auge an den Weitblicken kaum sattsehen. Gewürzt wird das Ganze mit zwei kleinen Teichen, die am Wegesrand zum Picknicken einladen, einem kleinen, steinzeitlichen Hünengrab und den (wenn auch kaum sichtbaren) Resten einer eisenzeitlichen Siedlung.

Fulminanter Höhepunkt der Tour ist der Pico Jano. Von dem knapp 1.500 m hohen Gipfel und der anschließenden kurzen Kammwanderung aus schaut man wie von einem Logenplatz auf die gesamte Südseite der Picos de Europa, das Tal der Liébana und nach Süden auf das Kantabrische Scheidegebirge.

Beste Jahreszeit

März bis November
  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Picos de Europa: Die schönsten Tal- und Bergwanderungen" von Cordula Rabe, erschienen im Bergverlag Rother.

Entlang der Tour gibt es keine Einkehrmöglichkeiten.

Theoretisch kann man den Rundweg auch in umgekehrter Richtung gehen, doch ist die Markierung in der beschriebenen Gehrichtung etwas besser zu finden. Außerdem verläuft der Aufstieg von Westen her durch einige schattige Abschnitte, während der östliche Teil der Route, unser Abstieg, stärker der Sonne ausgesetzt ist.

Wegbeschreibung

Aufstieg
In Dobarganes folgen wir links neben den Mülltonnen dem mit „Pico Jano“ markierten Pfad bergauf. Er ist anfänglich steil und etwas unbequem, bald flacht er aber ab und gibt Blicke auf eine liebliche Weiden- und Waldlandschaft mit den kantabrischen Bergen im Hintergrund frei.

Nach knapp 10 Min. biegen wir rechts in eine unbefestigte Forststraße ein und wandern im lichten Schatten von schlanken Eichen bergan. Nach insgesamt 20 Min. informiert eine Tafel über das Castro de Llan de la Peña, eine rund 8.500 m² große Siedlung, die sich in der Eisenzeit hier befand.

Folgt man dem gut erkennbaren Pfad rechts leicht bergan durch den Wald, gelangt man nach rund 200 m zu einem kleinen Felsabbruch direkt über Dobarganes, von wo aus sich über das Dorf hinweg ein schöner Weitblick auf die kantabrische Gebirgskette eröffnet. Wieder zurück an der Informationstafel folgen wir der Forststraße weiter bergan.

Rechts des lichten Waldes erstreckt sich eine Weide, darüber erhebt sich der Pico Jano. Bei der nächsten Gabelung gehen wir nach links unten und erreichen rund 15 Min. nach der Tafel einen hübschen Teich, in dem sich je nach Jahreszeit schneebedeckte Gipfel der kantabrischen Kordilleren spiegeln.

Der Weg führt links am See vorbei und biegt am Ende nach rechts ab. Gleich darauf ist nach links die steinzeitliche Siedlung Castro de La Tejera angeschrieben. Folgt man dem Wegweiser, findet man nach wenigen Dutzend Metern die Reste eines kleinen steinzeitlichen Grabes: im Boden eingelassene Steinplatten.

Wieder zurück gehen wir am Teich vorbei bergauf. Auf Höhe einer Viehtränke wird der Pfad eventuell etwas zertrampelt und morastig. Wir gehen nach rechts an der Tränke vorbei und danach nach links bergan zu einer Forststraße: Auf dieser nach rechts käme man in rund 2 km und 300 Hm auch bis kurz unterhalb des Gipfels. Der abwechslungsreichere, markierte Hauptweg führt jedoch geradeaus darüber und wird zum angenehmen Graspfad durch locker stehende Bäume.

Immer den Pfosten folgend wandern wir bergauf. Nach einiger Zeit verläuft der Pfad kurz eben am Hang und steigt dann wieder an. Alte, flechtenbehangene Eichen, später auch Buchen, säumen den Weg, im Frühjahr leuchten die markanten Kerzen des weiß blühenden Affodills (Asphodelus albus). Mit zunehmender Höhe öffnen sich nach links die ersten Blicke auf die Picos de Europa.

Bei Pfosten Nr. 17 steigt der Pfad über eine felsige Passage bergan, ein Rinnsal kann den Untergrund morastig aufgeweicht haben. Nach insgesamt gut 45 Min. ab dem Teich stehen wir auf einem kleinen, grasigen Sattel, der mit seiner Aussicht auf die Picos schon einen Vorgeschmack auf den Gipfelblick gibt. Wir gehen noch kurz geradeaus am Hang entlang weiter, dann schwenkt der Weg nach rechts oben.

Vorbei an Birken, gelbem Ginster und weißer Buschheide gelangen wir in gut 15 Min. zu einer Forststraße und auf dieser in knapp 10 Min. bequem hinauf zur Gipfelsäule des Pico Jano (1.446 m). Wie eine Felsbastion ragen alle drei Massive der Picos de Europa über den grünen Hängen des Liébana-Tals auf. Nach Süden reicht der Blick unverstellt kilometerweit über die deutlich weniger schroffen Bergketten der Kantabrischen Kordilleren.

Vom Gipfel aus gehen wir geradeaus (Nordost) auf dem deutlich erkennbaren Kamm des Ausläufers auf die Felskuppe zu. Der Hauptweg führt unterhalb davon vorbei; um aber nochmals einen schönen Aus- und Tiefblick zu genießen, folgen wir dem Pfad auf die Felsen (eventuell weidende Ziegen) und steigen von dort nach rechts unten auf den Hauptweg ab. Danach wandern wir auf der breiten, anfangs grasigen Fahrspur auf dem breiten Bergrücken sachte bergab.

Nach rund 20 Min. nach dem Gipfel gelangen wir auf den breiten, grasigen Sattel Portillo de Agrajal. Der Wegpfosten (Nr. 26) war hier zuletzt umgekippt: Wir gehen nach rechts unten pfadlos über die Wiese, bei einigen Ginsterbüschen sollte Pfosten Nr. 27 wieder zu sehen sein.

Abstieg
Ab hier wandern wir auf einer teils sehr ruppigen Fahrspur bergab, dann wieder mehr oder weniger pfadlos direkt über eine Kuhweide, bis wir etwa 15 Min. nach dem Sattel auf die enge Kurve einer Forststraße treffen.

Hier schlagen wir den Pfad nach scharf rechts ein. Er führt uns am anfangs bewaldeten, dann offenen Hang in 5 Min. in den Taleinschnitt des Arroyo Baorrín. Pfosten Nr. 31 fehlte hier zuletzt.

Wir folgen den gelben Pfeilen nach links unten (nicht geradeaus über das Bächlein) und wandern neben dem Wasserlauf das Tälchen hinunter. Schon nach wenigen Minuten nimmt uns eine grasige Fahrspur auf, auf der wir mit meist moderatem Gefälle vorbei an Weiden mit gelben Butterblumen und kleinen Wäldchen absteigen. Nach einem Links-Rechts-Schwenk auf Höhe eines Stalls sehen wir schon den zweiten Teich unseres Rundwegs unter uns.

Zunächst führt die Forststraße bergab daran vorbei, bei der folgenden Kreuzung biegen wir nach scharf rechts ab und kommen nach einem kurzen Anstieg zu diesem Teich. Rund 20 Min. vor dem Ende der Tour kann man hier bei einer aussichtsreichen Rast die Füße ins kühle Wasser stecken.

Unser Weg knickt davor nach links unten ab, beschreibt kurz danach eine Linkskurve und trifft, wieder im Wald, auf einen Querweg. Auf diesem nach rechts gelangen wir mit leichtem Anstieg hinauf nach Dobarganes und an der Kirche und dem Dorfbrunnen vorbei zum Ausgangspunkt.

Anfahrt und Parken

Ab Potes auf der N-621 in Richtung Puerto de San Glorio, nach 14 km Abzweig rechts hinauf ins 2 km entfernte Dobarganes. Im Dorf bis zum Holzhäuschen mit den Mülltonnen (in der Rechtskurve). Links davon zeigt ein Holzschild „Pico Jano“ den Einstieg in die Tour an.

Parkplatz

Dobarganes, 950 m, kleines Bergdorf.

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