
Ausflug ins UNESCO-Weltnaturerbe Schweizer Alpen Jungfrau – Aletsch: Die Wanderung auf die Rottalhütte (2.755 m) im Berner Oberland ist ein schier senkrechter Aufstieg auf schmalen Pfaden von den Apfelbäumen zur Vegetationsgrenze, mitten hinein ins erste UNESCO-Weltnaturerbe der Alpen. Vom idyllischen Bergdorf Stechelberg am Eingang zum Hinteren Lauterbrunnental geht es knapp 2.000 Hm in die hochalpine Umgebung der herrlich gelegenen Rottalhütte.
Einkehrmöglichkeit Hüttenzustieg


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Strecke: 5-10 km Aufstieg: über 1.200 m Dauer: über 8 h

Diese Tour stammt aus dem Buch „Berner Oberland Ost: Interlaken – Grindelwald - Meinigen“ von Daniel Anker, erschienen im Bergverlag Rother.
Die Rottalhütte (2.755 m) ist ganzjährig geöffnet. Von Anfang/Mitte Juni bis Ende September ist sie an den Wochenenden von einem Sektionsmitglied des Schweizer Alpen Clubs bewirtschaftet. Getränke sind immer verfügbar und auf Anfrage sind auch Mahlzeiten erhältlich.
Wegbeschreibung
Charakter
„So weit hier das Auge reicht, und der kühne Fuss zu dringen vermag, ist alles in grauser Verwüstung über einander geworfen.“ Diese Feststellung über den Ort, wo die heutige Rottalhütte steht, hielt den Solothurner Gymnasiallehrer und Geologen Franz Josef Hugi nicht davon ab, mit seinen Führern von 1827 bis 1830 vier Mal ins wilde Rottal vorzudringen, eine sehr einfache Unterkunft zu bauen und einen Besteigungsversuch der Jungfrau zu wagen. Ein Grund dafür, warum das Rottal ein legendärer Ort im Berner Oberland ist.
Wegbeschreibung
Von Stechelberg auf dem Saumweg östlich der Lütschine 400 m taleinwärts bis zum Linksabzweig des markierten Hüttenweges beim Staldenbach. Er führt steil zu den Felsen der Staldenflue und zieht an diesen entlang auf einem teilweise ausgesetzten Band zur Alp Altläger (1.580 m) hinauf; dieser Weg ist der sogenannte „Zügelweg“, weil er für den Alpaufzug (= zügeln) diente.
Der Pfad zickzackt weiter zum Schafbach hoch, quert diesen und folgt einer Moräne über P. 1.937 m und an der Abzweigung zur Silberhornhütte vorbei zur Bäreflue. Die Route geht durch eine erst im letzten Augenblick sichtbare, brüchige Steilrinne, in der Drahtseile den Durchstieg erleichtern. Auf dem grasigen „Dach“ der Bäreflue zu einer Schulter oberhalb des Rottalgletschers.
Ostwärts auf und oberhalb der Moräne in teils jähem Gelände zur Rottalhütte, die zuletzt über einige Felsstufen erreicht wird.
Anforderungen
Strenge Bergwanderung in abschüssigem Gelände. Schlüsselstelle ist eine steile und steinschlaggefährdete Rinne (Drahtseile); auch zwei, drei andere Stellen erfordern erhöhte Vorsicht. Weg markiert, ausgenommen der Abstieg von Altläger.
Anfahrt und Parken
Von Interlaken auf der Autobahn bis zur Ausfahrt Wilderswil fahren, dann weiter über Lauterbrunnen nach Stechelberg (910 m).
Genügend Parkplätze bzw. Parkhäuser in Stechelberg (910 m) vorhanden.
Von Interlaken Ost mit dem Zug nach Lauterbrunnen. Von dort mit dem Postauto nach Stechelberg.
dem Bergwelten Club!


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