Tassilo-Klettersteig, D, Schermberg
Tourdaten
- Anspruch
- D sehr schwierig
- Dauer
- 10:00 h
- Länge
- 17,2 km
- Aufstieg
- 1.680 hm
- Abstieg
- 1.680 hm
- Max. Höhe
- 2.396 m
Details
Ein großartiger Klettersteig in einer großartigen Alpinlandschaft - der Tassilo-Klettersteig auf den Schermberg in Oberösterreich.
Es wechseln kurze, schwierige Passagen mit leichteren Abschnitten sowie auch einigen kurzen Gehstrecken. Ab dem Almtaler Köpfl folgt der Klettersteig hauptsächlich dem schönen und im oberen Teil auch ausgesetzten Nordostgrat auf den Gipfel des Schermbergs. Hier öffnen sich auch wunderbare Tiefblicke in die berühmte Schermberg-Nordwand! Als Tagestour vom Tal (Almtalerhaus) aus sehr lang und konditionell fordernd (fast 1.700 Hm!), mit Übernachtung in der Welser Hütte als idealer Stützpunkt um einiges gemütlicher, aber trotzdem nicht zu unterschätzen!







Der Schermberg ist der dritthöchste Berg des Toten Gebirges und die Nordwand des Schermbergs ist mit 1.400 Metern nach der Watzmann-Ostwand die zweithöchste Wand der Ostalpen.
Anfahrt
Von Gmunden (Abfahrt A1 Westautobahn) oder von Wels nach Scharnstein und im Almtal über Grünau in Richtung Almsee. Kurz vor dem Almsee Abzweigung nach links Richtung Ödsee und Zufahrt (ab Anfang Mai bis ca. Mitte Sept. geöffnet) bis zum Almtalerhaus (gr. Parkplatz).
Parkplatz
Größerer Parkplatz beim Almtalerhaus auf 714 m Seehöhe.
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Das Almtalerhaus (714 m) steht am nordöstlichen Rand des Toten Gebirges im traumhaft schönen Almtal in Oberösterreich. Über ihr ragen die drei höchsten Gipfel dieses Gebirgszuges - Großer Priel, Spitzmauer und Schermberg - in den Himmel. Die Schermberg Nordwand dominiert das Talschluss-Panorama hier. Sie ist mit 1.400 m Höhe, die zweithöchste Wand der Nördlichen Kalkalpen nach der Watzmann Ostwand. Als ebenso respekteinflößend erweist sich von der Hütte die Nordwand des Großen Priels. Wir bewegen uns hier im alpinen Mikrokosmos des Bergsteigerdorfes Grünau im Almtal. Das Almtalerhaus ist ein Anziehungspunkt für Menschen mit ganz unterschiedlichen Alpin- und Naturleidenschaften. Bergsteiger und Kletterer zieht es bergwärts Richtung Schermberg, Großen Priel, Spitzmauer. Konditionsstarke Wanderer und Geologie-Interessierte zu Überschreitungen des Toten Gebirges und dessen Karst-Hochfläche. Ohne aufsteigen zu müssen, finden Hütten-Besucher sowohl in der Umgebung, der Vorderen und Hinteren Hetzau, einem der größten Bergsturztäler Europas, Abwechslung; durch einen Besuch des Großen und Kleinen Ödsees etwa, oder intensiver Beobachtung alpiner Flora und Fauna. Da das Almtalerhaus mit dem Auto erreichbar ist, ist der Hüttenbesuch für Familien ein Kinderspiel, welches sich aufgrund der Lage und Ausstattung fortsetzen lässt. Und wer der Berge wegen in ihre Höhlen hinein steigt, wird im Karst des Toten Gebirges seine Freude haben.
- Geöffnet
- Mai - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
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Die Welser Hütte (1.726 m) steht am nordöstlichen Pfeiler des Toten Gebirges am Fuße des Großen Priel und des Schermberges in Oberösterreich. Die 2012 generalsanierte Hütte ist über das Almtal und die Hetzau zu erreichen. Über die Hütte steigen Wanderer aus dem Norden in das Tote Gebirge, ein Karstplateau, ein und können es überschreiten. Sie ist Stützpunkt für den kürzesten Zustieg auf den Großen Priel. Rund um die Hütte finden Kletterer Routen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden sowie Klettersteige. Ausgangspunkt der Tour auf die Welser Hütte ist das Bergsteigerdorf Grünau im Almtal. Im Frühjahr sind Skitouren auf Schermberg, Großen Priel und Temlberg möglich.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet