
Charakterberg zwischen Trisanna und Inn: Der 3.004 m hohe Furgler ist ein echter Prachtkerl und ein Aussichtsgipfel allerersten Ranges im Tiroler Paznaun. Eine Bergtour mit der Überschreitung des Samnaun-Riesen von Süd nach Nord begeistert erfahrene Bergwanderer mit den im Tourverlauf steigenden Anforderungen.
Rundtour


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Strecke: 15-20 km Aufstieg: über 1.200 m Dauer: 4-6 h

Diese Tour stammt aus dem Buch „Kaunertal – Oberinntal. Landeck – Serfaus – Pfunds – Nauders. 50 Touren“ von Herbert Mayr, erschienen im Bergverlag Rother.
Beim Abstieg bietet sich das das Kölner Haus für eine Einkehr an.

Wegbeschreibung
Aufstieg
Von Serfaus fährt man mit der Bahn zur Mittelstation Komperdell, folgt dem kurzen Fahrweg Richtung Hexenkopf und nimmt den mit „Knappensteig zum Erzköpfl“ bezeichneten Pfad rechts der Station der Gampenbahn. Am Wassergraben entlang über das Weidegebiet hält man direkt auf den Furgler zu. Beim Zaundurchgang dirigiert einem das Schild „Scheid“ über den Lausbach.
Unterm Ladizkopf geht’s nun über Grasböden und eine gemütliche Hangquerung, zuletzt auf einer Skiabfahrt, zur Bergschulter Scheid (2.436 m). Faszinierend bietet sich das lange Zackenband der „Ötztaler“ dar. Die nicht verheilenden Narben des – zugegeben traumhaft weiten – Skidorados sind nicht zu übersehen.
Man folgt der Beschilderung „Furgler über Tieftalsee“ und steigt an der Moosliftstation vorbei und über den begrünten Rücken spürbar bergan. Nach der weniger anstrengenden Querung etwas steinschlaggefährdeter Blockhalden kommt man nach einem kräftigen Aufschwung zur Schneemulde unterm Gipfel.
Über große Trümmer balancierend, steht man kurz darauf am Ufer des märchenhaften Tieftalsees (2.780 m). Auf stets hervorragend markierten Steigspuren um den kräftig blaugrünen Seespiegel herum und über die blockige Bergflanke erreicht man den ersehnten Furgler (3.004 m), einem echten Samnaun-Dreitausender. Das fesselnde Panorama schenkt unter anderem prächtige Tiefblicke ins Paznaun. Besonders dominierend ragen der Hohe Riffler und natürlich König Ortler empor.
Abstieg
Nun folgt über den nordseitigen Gratrücken ein mitunter anregend steiler und um einen Felszacken etwas abdrängender Abstieg mit leichten Kletterstellen. Die zuverlässig markierte Route ist gut gestuft.
Der vom Furglerjoch (2.748 m), Richtung Kölner Haus über teils blockige Schuttflanken führende Steig präsentiert eine geologische Vielfalt. Am Furglersee vorbei und über die Malfrischwiesen wandernd, gelangt man über die Mittelstation Komperdell mit der Bahn wieder zurück nach Serfaus.
Anforderungen
Gut bezeichnete Pfade; teils blockige Steige und Steigspuren, Trittsicherheit erforderlich; im Abstieg leichte Kletterei in gut gestuftem Fels (Schwierigkeitsgrad I); eventuell Schneefelder. Mehrere steile Aufschwünge. Nicht bei unsicherem Wetter oder Nebel gehen.
Anfahrt und Parken
Von Landeck kommend bis nach Ried im Oberinntal, wo die Straße nach Serfaus abbiegt.
Der Ort Serfaus ist autofrei, am Ortseingang befindet sich ein Parkhaus.
Mit dem Postbus von Landeck nach Serfaus bis zur Haltestelle Serfaus Seilbahn.
dem Bergwelten Club!

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