
Aufstieg zur Roccia Nera Foto: Simone Bürgler 
Aufstieg zum östlichen Zwilling Foto: Simone Bürgler 
Blick von der Roccia Nera zum östlichen Zwilling Foto: Simone Bürgler 
Traverse zum Mittelgipfel Foto: Simone Bürgler 
Genusskletterei im Aufstieg zum Mittelgipfel Foto: Simone Bürgler 
Blick zurück Foto: Simone Bürgler 
Luftige Kletterei an der messerscharfen Gratkante Foto: Simone Bürgler 
Die letzten Mitter zum Mittelgipfel Foto: Simone Bürgler Bildergalerie (8)

Die Breithorn-Überschreitung gilt als eine der lohnenswertesten Touren in diesem Schwierigkeitsgrad. Schöne Firngrate wechseln sich mit relativ leichter aber exponierte Kletterei in herrlich griffigem Gestein ab. Die gute Erreichbarkeit durch die Seilbahn sowie die Tatsache, dass fünf Viertausender an einem Tag bestiegen werden, steigert die Attraktivität zusätzlich.
Roccia Nera (4.075 m), östlicher Breithornzwilling (4.106 m), westlicher Breithornzwilling (4.141 m), Breithorn-Mittelgipfel (4.160 m), Breithorn-Westgipfel (4.165 m)
Rundtour

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Strecke: 10-15 km Aufstieg: über 1.200 m Dauer: über 8 h
Um die Überschreitung als Tagestour zu schaffen, muss man eher zügig unterwegs sein. Alternativ kann man aber auch vom Bivacco Rossi e Volante aus starten, oder aber nur die halbe Überschreitung machen. Dabei steigt man beim Sattel zwischen westlichen Breithornzwilling und Mittelgipfel ein und kommt so in den Genuss des schönsten Abschnittes.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Von der Bergstation Klein Matterhorn quert man das Plateau des Breithorngletschers und den Grande Ghiacciaio di Verra und steigt anschliessend die Firnflanke zur Roccia Nera (4.075 m) auf. In Firn und über leichte Felsen erreicht man entlang des Verbindungsgrates den Gipfel des östlichen Breithornzwillings (4.106 m).
Nach Überwinden einer steilen Felsstufe gelangt man über einen praktisch horizontalen Firngrat und etwas steileres gemischtes Gelände zum Gipfel des westlichen Breithornzwillings (4.141 m). Nun folgt eine überhängende Abseilfahrt in den Sattel, bevor man über eine Firnflanke die Felswand des Breithorn-Mittelgipfels erreicht. Diese bietet herrliche Kletterei an gut strukturiertem Fels bis 4a. Diese Stelle kann aber auch in einer etwas leichteren Variante links umgangen werden (III).
Etwas einfacher aber genussvoll und teilweise äusserst luftig kraxelt man anschliessend zum Mittelgipfel (4.160 m), wobei man auch auf Stellen in gemischtem Gelände trifft. Nun sind die Schwierigkeiten vorbei und man gelangt über einen Schneegrat und eine Firnflanke zum Westgipfel (4.165 m), von welchem man anschliessend über den meist gut ausgetretenen Pfad des Normalwegs die Bergstation Klein Matterhorn erreicht.
Ausrüstung
Gletscherausrüstung, 50 m Seil, einige Zackenschlingen, 2-3 mittlere Camalots, Abseilgerät und Prusikschlinge
Gut zu wissen
Wegen der guten Zugänglichkeit sieht man hier oft Alleingänger und unerfahrene Bergsteiger. Der Gletscher weist aber beträchtliche Spalten auf. Es sollte keinesfalls auf das Anseilen verzichtet werden.
Anfahrt und Parken
Über Bern und Visp nach Täsch Matterhorn Terminal, und von den mit dem Zug nach Zermatt. Zu Fuss durchs Dorf und mit der Bergbahn zur Bergstation Klein Matterhorn.
Kostenpflichtige Parkplätze im Matterhorn Terminal in Täsch. Diverse Taxiunternehmen in Täsch haben etwas preisgünstigere Angebote.
Mit dem Zug über Bern nach Visp und Zermatt.
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