Räumlichkeiten
Matratzenlager |
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74 Schlafplätze |
Lage der Hütte
Die Turtmannhütte des Schweizerischen Alpenclubs (SAC) gilt als vorbildlich bewirtschaftetes Haus und wird seit Jahrzehnten von der Bergführer-Familie Tscherrig bewartet. Die Hütte liegt im ruhigen Turtmanntal, einem Seitental des Rhonetals, das zwischen dem Mattertal und dem Val d'Anniviers nach Süden zieht. Brunegg- und Turtmanngletscher, das Diablonmassiv, das 4.000 m hohe Bishorn sowie die mächtige Barrwand bilden hier eine gewaltige Kulisse.
Die Geologie ist so vielfältig wie nirgendwo sonst. Griffiger Gneis, plattige Serpentin- und steile Kalk- und Marmorklettereien sind hier zu finden. Ausreichend Material für Kletterer also: Im hüttennahen Klettergebiet „Brunegg“ befinden sich über 160 mit Bohrhaken eingerichtete Routen in 15 verschiedenen Sektoren. Von der 1-Seillängenroute bis zur 11-Seillängen-Klettertour, von 3 - 7c ist alles vorhanden, Klettertopos gibt es auf der Hütte.
Vor dem Bau der Seilbahn von Turtmann nach Oberems sowie der Straße von Oberems nach Gruben 1958 war die Turtmannhütte die abgelegenste aller SAC-Hütten. Um sie zu erreichen mussten von Turtmann aus rund 18 km Distanz und 1.900 Hm überwunden werden. Der Zeitbedarf dafür lag bei etwa neuneinhalb Stunden. Heute ist die Anreise in’s Turtmanntal nicht mehr so anstrengend, dafür orginell: Am kleinen Bahnhof von Turtmann verlässt man den Regionalzug aus Visp, nimmt den Bus Richtung Ergisch, steigt an der Talstation in die Luftseilbahn um und schwebt in zehn Minuten in den Weiler Oberems. Von der Bergstation schließlich fährt im Sommer drei- oder viermal täglich ein Kleinbus ins Tal hinein, zu der Handvoll Häuser von Gruben.
Leben auf der Hütte
Das Hüttenwartehepaar Magdalena und Fredy Tscherrig bewirtschaften bereits in dritter Generation die Hütte. Die abgeschiedene Lage erfordert Engagement und Einfallsreichtum von den Gastgebern, um ausreichend Nächtigungszahlen für einen rentablen Betrieb zu sichern. So erwies sich die Idee, das 3.610 m hohe Barrhorn als den höchsten Wanderberg der Alpen zu vermarkten, als sehr erfolgreich. Klettergärten, mit Fixseilen und Tritteisen gesicherte Übergänge zur Tracuit- und zur Topalihütte und Bergwochen für Schulklassen und andere Gruppen entwickelten sich ebenfalls zu Anziehungspunkten.
In der Sommersaison wird die Turtmannhütte nicht aus der Luft versorgt, wie die meisten SAC- Hütten, sondern über eine familieneigene Transportseilbahn. «Darum können wir im Sommer sogar frische Produkte für die Zubereitung des Nachtessens verwenden. Büchsensuppen dienen nur als eiserne Reserve», sagt Magdalena Tscherrig. Alle Suppen sind hausgemacht, das Gemüse und der Salat stammen - wann immer möglich - aus dem familieneigenen Garten des Hüttenwartehepaares, das Schweizerfleisch wird vom Hausmetzger bezogen.
Gut zu wissen
Daunendecken, Hüttenschlafsack obligatorisch. Geschlechtergetrennte Waschtröge mit fließendem kaltem Wasser. Reservierungen können nur online getätigt werden. Nur Barzahlung.
Touren und Hütten in der Umgebung
Übergänge zur Topalihütte (5 h)
Bergwanderung zum Barrhorn (3,610 m, 5 h)
Hochtouren zur Les Diablons (3.609 m, 7 h)
Anfahrt
Von Montreaux nach Martigny und weiter Richtung Visp durch das Rhonetal bis nach Turtmann. Alternativ über den Rhonegletscher oder den Grimselpass ins Tal. Im Dorf Turtmann die Abzweigung Turtmanntal nehmen und Richtung Oberems fahren. Nach Oberems immer auf derselben Strasse nach Gruben und weiter bis zum Strassenende in Senntum fahren.
Parkplatz
Senntum
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn bis zum Bahnhof Turtmann. Von dort zu Fuss bis zur Luftseilbahnstation Turtmann-Oberems (15 min). Von Oberems fährt ein Bus nach Gruben und nach Anfrage auch bis Ende Strasse (Senntum). Die Anfahrtreise vom SBB Bahnhof bis Senntum dauert ca. eine Stunde. Informationen zu Abfahrtszeiten der Luftseilbahn und dem Bus Oberems-Gruben erteilt gerne die Seilbahnstation (+41 27 932 15 50).
- Die Berglihütte ist eine auf 3.299 m Höhe gelegene Schutzhütte des Schweizer Alpin Clubs in den Berner Alpen und ein wahres Juwel. Sie wurde bereits im Jahre 1869 auf dem Berglifelsen am Rande des Eismeeres des unteren Grindelwaldgletschers errichtet und gehört zu den ersten gebauten Hütten des SAC. Die Hütte in der Unesco-Weltnaturerbe-Region Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn wurde 1903 letztmalig umgebaut und hat seitdem ihren typischen Charakter behalten.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger
- Die Kinhütte befindet sich im Kanton Wallis im Mattertal und liegt wunderschön eingebettet auf einer Höhe von 2.584 m inmitten der Viertausender der Mischabelgruppe. Sie thront ausgesetzt über dem Wildkin am Fuße des Grabenhorns. Ringsum gesellen sich stolz die Drei-und Viertausender: Täsch- und Kinhorn, Leiterspitze, Zermatter Breithorn, Matterhorn, Gabelhorn,Wellenkuppe, Schali-, Weiss- und Bishorn.Die Hütte ist beliebter Ausgangspunkt für Hochtouren und Wanderungen. Weiters bietet sie sich als Übernachtungsmöglichkeit mit einmaliger Aussicht und als kulinarischer Höhepunkt auf dem Europaweg an.
- Geöffnet
- Jul - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Wiwannihütte ist eine einfache und private Schutzhütte im Wallis, hoch über dem Rhonetal. Ihre aussichtsreiche Lage lockt Wanderer, Bergsteiger und Kletterer zu gleich. Unweit der Hütte befindet sich ein Klettergarten mit mehr als 50 Routen in allen Schwierigkeitsgraden. Gleich daneben ein paar knifflige Boulderblöcke.Darüberhinaus ist sie ein ausgezeichneter Stützpunkt für Weitwanderungen und Treks durch das UNESCO Weltnaturerbe Bietschhorn-Aletsch-Jungfrau. Zahlreiche Schul- und Themenwochen finden jährlich ihren Anklang auf der Wiwannihütte.Rundum: eine Hütte für die gesamte Familie mit schier endlosen Möglichkeiten des Zeitvertreibs.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet