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Garmisch-Partenkirchen

Frühlingswandern um Garmisch-Partenkirchen

• 5. April 2016
2 Min. Lesezeit
von Timm Humpfer

Grainau bei Garmisch-Partenkirchen in Bayern wurde erstmals 1305 als „Gruenawe“ erwähnt: Die grüne Au. Und das trifft es ziemlich gut, denn vor etwa 3.700 Jahren entstanden durch einen Gebirgssturz die charakteristischen grün bewaldeten Hügel im Wettersteingebirge, die sich gerade im Frühling ideal für Wandertouren anbieten.

Blick über die Ofelwiesen auf die mächtigen Waxensteine
Foto: Timm Humpfer
Die Waxensteine bei Garmisch-Partenkirchen
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Der Badersee

Grainau hat zwei Bergseen - den Badersee und den Eibsee. Beide Seen gehen auf einen Abbruch des Zugspitzmassivs zurück, der zwei Krater im Gelände hinterlassen hat, die sich über die Zeit sukzessive mit Grundwasser füllten. Die maximale Tiefe des Badersees beträgt 8 Meter, sein Umfang misst 580 Meter.

Der smaragdgrüne See verfügt über keinen oberirdischen Zu-/Abfluss, sondern speist sich allein unterirdisch aus den Grundwasserquellen.
In 5 Metern Tiefe verbirgt sich im See auf einem Felsblock versunken die lebensgroße Skulptur einer Nixe aus dem 19. Jahrhundert: Sie soll Ähnlichkeit zu Lola Montez haben, einer Geliebten von König Ludwig I. von Bayern.

Das Hotel am Badersee

Die Partnachklamm

Zwischen Grainau und Krün formt der 18 km lange Gebirgsfluss Partnach die Partnachklamm, die bekannteste der vier Klammen, und stürzt schließlich in einen beeindruckenden Wasserfall.

Glaubt man den Geschichten aus der Region, soll dort auch eine Wetterhexe hausen, deren höhnisches Lachen immer mal wieder durch die Klamm hallen soll.

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Die Alpspitze

Die markante Alpspitze prägt das Panorama der bayerischen Alpen mit ihrem pyramidenförmigen Gipfel und gilt als einer der schönsten Berge in den Nördlichen Kalkalpen – kein Wunder also, dass Garmisch-Partenkirchen die Alpspitze zu ihrem Wahrzeichen erklärt hat.

Knapp 700 Meter unterhalb des Gipfels (2.628 m) liegt eine Aussichtsplattform, die es in sich hat: Die begehbaren Arme des „AlpspiX” schweben frei über dem Höllental und geben durch den Stahlgitter-Boden einen ungebremsten Blick in 1.000 Meter Tiefe frei.

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In Wolken & Nebel gehüllt: Der Waxenstein
Foto: Timm Humpfer
Der Waxenstein bei Nebel

Der Eibsee

Der Eibsee, Grainaus zweiter Bergsee, trennt sich in in einen Unter- und einen Weitsee auf, die voneinander fast gänzlich abgetrennt sind. Mit einer maximalen Tiefe von 34,5 Metern ist der Eibsee nicht nur um ein Vielfaches tiefer als der Badersee, sondern mit 8 km Umfang auch um ein ganzes Stück größer.

Sein klares, grün getöntes Wasser wie auch seine Lage direkt unterhalb der Zugspitze machen ihn zu einem der schönsten Seen in den bayerischen Alpen. Anders als der Badersee verfügt der Eibsee zwar über oberirdische Zuflüsse, nicht aber über oberirdische Abflüsse.

Beliebt ist der See unter anderem bei Anglern, beherbergt er doch Hechte, Bachforellen, Regenbogenforellen, Renken, Karpfen und verschiedene Weißfischarten.

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Der Waxenstein

Südlich von Grainau erhebt sich der Waxenstein, eine im nordwestlichen Wettersteingebirge gelegene Gebirgsgruppe. Mit 2.277 m ist der Große Waxenstein die höchste Erhebung des Waxensteinkamms. Die Tour hinauf auf den Gipfel ist anspruchsvoll - belohnt dafür aber mit einem einmaligen Blick auf die Zugspitze.

Blick über die Buckelwiesen bei Gerold in Richtung Wettersteinmassiv
Die Partnach kurz vor der Klamm
Alpspitze in Garmisch-Partenkirchen
Foto: Timm Humpfer
Die Alpspitze zur blauen Stunde
Der Eibsee verfügt über insgesamt acht Inseln

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