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Im wildromantischen Priental

Die stillen Nachbarn der Kampenwand: Wanderungen im westlichen Chiemgau

• 29. Oktober 2015
2 Min. Lesezeit
von Markus und Janina Meier

Wer im westlichen Chiemgau nach stillen Wanderungen sucht, muss sich nur ein wenig von der berühmten Kampenwand entfernen. Das Priental will entdeckt werden.

Hochries
Foto: Markus Meier
Hochries
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Die Prien ist einer der längsten Wildbäche Bayerns. Am Spitzstein an der Grenze zu Tirol hat sie ihren Ursprung und mündet in das Bayerische Meer – den Chiemsee.
 
Im Laufe der Jahrtausende hat sich der Fluss einen schönen Weg gegraben. Das wildromantische Priental verläuft von Aschau im Chiemgau nach Sachrang, definiert durch die westlichen Chiemgauer Alpen. Hauptanziehungspunkt ist natürlich die Kampenwand. Neben dem markanten, felsigen Gipfelaufbau und der großartigen Aussicht vom Gipfelkreuz sorgt vor allem die Kampenwandbahn von Aschau für deren Beliebtheit.
 
Westlich des Prientales geht es deutlich ruhiger zu – auch wenn Hochries und Spitzstein ebenfalls gern besuchte Bergziele sind.
 

Sternklare Nächte auf der Hochries

Auf den Gipfel der Hochries schwebt vom Samerberg eine Seilbahn herauf. Dementsprechend viel ist hier an schönen Wochenendtagen auch los. Wenn die Seilbahn am Abend ihren Betrieb eingestellt hat, wird es schnell deutlich ruhiger. Dann kann man in einer klaren Bergnacht die Sterne am bayerischen Himmel bewundern. Die Nacht verbringt man in der gemütlichen Hütte der DAV-Sektion Rosenheim, die gerade modernisiert wird. Wir empfehlen den gemütlichen Aufstieg von Hohenaschau über die Hofalm und die aktuell leider geschlossene Riesenhütte.
 
  
 

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Gemütliche Brotzeit am Klausenberg

Klausenberg
Foto: Markus Meier
Klausenberg

Die Klausenhütte steht an einem wunderschönen Platz in unmittelbarer Nähe des Klausenberges. Die Hütte war eines der beliebtesten Ausflugsziele im Priental. Leider ist sie derzeit geschlossen. Deshalb tragen wir unsere Brotzeit selbst herauf. Oben setzten wir uns dann in die schönen Wiesen um die verschlossene Hütte und genießen die lieblichen Chiemgauer Berge.
 
     
 

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Einkehrschwung am Spitzstein

Spitzstein
Foto: Markus Meier
Spitzstein

Aus dem Tiroler Erl führt eine Fahrstraße bis unter das Spitzsteinhaus. Schöner ist es, den Berg auf „ehrliche Art“ von Sachrang zu besteigen. Nach einem Anstieg durch angenehm schattigen Wald erreichen wir die bewirtschaftete Alpenvereinshütte. Den Einkehrschwung heben wir uns allerdings noch ein wenig auf. Wir wollen schließlich noch auf den Spitzstein. Oben setzen wir uns neben die kleine Gipfelkapelle und blicken nach Süden zu den eindrucksvollen Felswänden des Kaisergebirges.
 

Und wer nicht gehen mag, kann man im Priental zumindest so richtig abwechslungsreich sitzten. Wie? Aschau im Chiemgau ist ein Bankerldorf – 470 Sitzbänke und 192 Themenbänke wurden in Aschau und Sachrang aufgestellt. Wer alle durchprobiert, hat dann aber doch wieder Sport gemacht

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