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Wandern

Auf Haller- und Thaurer Zunterkopf im Karwendel

• 7. Dezember 2016
1 Min. Lesezeit

Aussichtsreiche Tour für trittsichere und konditionsstarke Wanderer in der Region Hall-Wattens in Tirol: Über die Guggermauerhütte geht es auf den Haller- (1.966 m) und Thaurer Zunterkopf (1.919 m). Wir stellen euch die Tour im Detail vor.

 

Guggermauer
Foto: Mark Zahel
Blick von der Guggermauer
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Vom Parkplatz Kapons ganz oben in Thaur geht es nach Beschilderung an der südseitigen Waldlehne empor. Beim Garzoantrögl passieren wir eine Quelle und kommen oberhalb auf eine Forststraße, um den Aufstieg rund 100 m links versetzt fortzuführen. Damit schräg hinauf zum Ochsner, 1.083 m, einem Wegeck über dem Schluchteinschnitt, wo der Trenksteig abzweigt und unsere Route rechts abknickt.

Die Tour im Detail

Via Angerlboden, Nisselboden und Gaschaueregg zieht der Pfad von Südwesten her zur Kanzel der Guggermauer hinauf. Kurz darauf bleibt die Jagdhütte (1.483 m) links abseits. Man nähert sich mit einer Traverse dem Steilaufschwung des Zunterkopfes. Latschengassen geben die Linie durch den noch rund 400 Hm messenden Hang vor – bei kräftiger Sonneneinstrahlung ein sehr schweißtreibendes Unterfangen. Erst weit oben lässt die beachtliche Steilheit nach – man gewinnt die ebenfalls von Krummholz bewachsene Kammhöhe und orientieren sich schließlich kurz nach rechts zu Gipfelkreuz und Rastbank auf dem Haller Zunterkopf (1.966 m).

Umgekehrt ist der Abzweig in die Südflanke übrigens leicht zu verfehlen, da nicht beschildert. Man zieht für den Rückweg ohnehin die Kammverbindung zum Thaurer Zunterkopf (1.918 m) vor, besteigt damit nach kleinem Gegenanstieg noch eine Rückfallkuppe und setzt das Bergab durch lichte Latschenfelder fort. Ein erdiger Steig führt nur kurzzeitig etwas steiler zur Kaisersäule (1.700 m) die an den Besuch Kaiser Franz I. anno 1815 erinnert.

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Ein herrlicher Aussichtspunkt auf dieser Westschulter. Später rechts haltend, um auf breitem Weg oberhalb der Ansmelchklamm Richtung Thaurer Alm (1.464 m) zu queren. Von dort kann man entweder durchwegs die Forststraße talwärts benutzen oder ab ca. 1.200 m die Abkürzungen auf dem Haselbergsteig. Man kommt bei der Ruine von Schloss Thaur heraus, passiert noch das Romediuskirchl (791 m) und trifft kurz darauf beim Parkplatz Kapons ein.

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Tipp

Aktuell (Stand: 7. Dezember) ist die Tour schneefrei und gut zu bewältigen.

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