Von Friedberg zum Hilmtor

Wir starten am Hauptplatz von Friedberg, 600 m, und folgen den Erlebnisberg-Friedberg-Tafeln in eine schmale Gasse. Links weiter, beim Stadtbeisel vorbei, kommen wir zu einem kleinen Platz mit einem Brunnen. Nun geht es leicht bergab und wir erreichen die Zufahrtsstraße ins Zentrum. Am Eck sehen wir zahlreiche grüne Hinweisschilder und auch gelbe Wegweiser, denen wir nun in Richtung Bärengraben (Weg Nr. 927) folgen. Ein kurzes Stück entlang der Straße leicht bergauf und dann direkt an der Rückseite eines ehemaligen Hotels (jetzt Caritas) vorbei. Gleich hinter dem Haus beginnt der attraktive Gehweg durch den Bärengraben, dem wir bachaufwärts bis zum Rastplatz Bärenwiese, 695 m, folgen.

Ein Stück etwas steiler bergauf, bis es dann am Wiesenrand gemütlich weitergeht. Bei einer Baumgruppe sehen wir die rot-weiß-rote Markierung und wandern nun links über die Wiese bis nach Schwaighof, 760 m. Durch die Ortschaft leicht bergauf, bei der Kirche nach links und weiter eben dahin bis zur Kreuzung bei der SAM-Station HF 4716. Hier biegen wir rechts ab und gehen die Straße bergauf, bis wir, noch im besiedelten Gebiet, zu einer Wanderwegkreuzung kommen. Geradeaus weiter (Weg 927) am Panoramastüberl vorbei, bis zum Ortende von Schwaighof. Ein Stück noch die Straße bergauf, bis links der Wanderweg auf einem Feldweg weitergeführt wird. Vorerst eben dahin, dann zweigen wir rechts ab und folgen Pfaden und Forstwegen kontinuierlich bergauf, bis wir einen Bauernhof erreichen. Gemütlich geht es auf der Asphaltstraße zunächst bergauf und in der Folge eben dahin bis zum Hilmtor, 982 m.

Nach rechts in Richtung Wagnerkreuz durch den Wald bis zu einem Haus. Ab nun sind wir auf einer Asphaltstraße unterwegs, die über Wiesenflächen und Wälder leicht bergab bis zu einer Kreuzung, 904 m, führt (Wagnerkreuz/Schwaighof). Nun verlassen wir die Asphaltstraße und wandern links in Richtung Wagnerkreuz weiter, bis wir ein paar Häuser erreichen. Bei der Straßenkreuzung geht es nun nach rechts unten, und nach ca. 200 m wandern wir links über die Wiese; in der Ferne sehen wir die rot-weiß-roten Markierungen an den Bäumen. Der Abstieg führt über die Wiese am Rücken entlang, vorbei am Bartl-Kreuz, 840 m, bis wir auf die Straßenkreuzung mit dem Wagnerkreuz, 785 m, treffen.

Wir wandern geradeaus auf der Straße weiter, bei wenigen Häusern und einem Wildgehege vorbei, bis wir rechts am Waldrand die Abzweigung in Richtung Friedberg sehen. Der Weg führt leicht bergab bis zu einem Bauernhof, wo wir uns links halten und gleich darauf den Erlebnisberg, 654 m, mit Kinderspielplatz und Aussichtswarte, erreichen. Von hier ist es nur noch ein kurzes Stück am Wiesenrand bergab bis in das Stadtgebiet von Friedberg.

Anforderungen
Die Wanderung ist technisch einfach und erfolgt hauptsächlich auf Asphalt- und Schotterstraßen, mit Wiesen- und Waldwegen zwischendurch. An wenigen Kreuzungen im Gelände sind unzureichende Markierungen, ansonsten durchgehend markiert.

Einkehr

• Hotel-Restaurant Schwarzer Adler, Tel. +43/3339 225100

• Stadtcafé Wetzelberger, Tel. +43/3339 23111

• Gasthaus Panoramastüberl, Tel. +43/3339 22177

Gut zu wissen
Die ca. 2600 Einwohner zählende Stadtgemeinde Friedberg liegt nahe dem Dreiländereck Steiermark-Niederösterreich-Burgenland und überrascht mit einem der schönsten geschlossenen mittelalterlichen Hauptplätze der Steiermark. Vom historischen Stadtkern zu der im Jahr 2020 errichteten Aussichtsplattform BERG:FRIED:BERG geht es nur wenige Höhenmeter bergauf, wobei der Turm im neu gestalteten Areal alleine schon einen Besuch wert ist. Der Erlebnisberg ist ein aussichtsreicher Spiel- und Naherholungsplatz, wo Hochzeiten und verschiedene andere Veranstaltungen möglich sind. Ursprünglich stand hier die im Jahr 1194 errichtete Burg Friedberg, die bis ins späte 17. Jh. das Stadtbild prägte. Der Erlebnisberg ist der krönende Abschluss der Wanderung. Der Start ist ebenso ein Erlebnis, da man durch den Bärengraben wandert, der auf breiten Wegen und Holzbrücken am Bach entlang in einen wohltuenden Laubwald führt. Mit dem Hilmtor erreicht man auf knapp 1000 Meter einen liebevoll gestalteten Rastplatz mit einer Selbstbedienungs-Schnapsbar. Hier war einst der Sammelplatz für das Vieh, das im Sommer auf die Weiden des Wechselgebietes getrieben wurde.