Vom Kalkwerk Lengefeld nach Marienberg





Sport
Wandern
Dauer
3:00 h
Länge
10,5 km
Höchster Punkt
675 m
Aufstieg
217 hm
Abstieg
229 hm

Beschreibung
Auf der leichten Wanderung vom Kalkwerk Lengefeld nach Marienberg im Erzgebirge wandert man auf schönen Wegen vorbei an schmucken Industriedenkmälern und Kirchen. Die 10,5 km lange Strecke führt fast immer leicht abwärts und nach rund 3 h hat man das Ziel, Marienberg, erreicht.
Beste Jahreszeit
Aussichtsreich
Einkehrmöglichkeit
Familientour
Mit Öffis erreichbar
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Bergwelten Tipp
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Wegbeschreibung


Vom Marienbild gehen wir zurück zur Bushaltestelle. Etwa 150 m dahinter biegen wir rechts in einen mit grünem Balken markierten Radweg ein. Achtung, der zu Beginn schmale Waldweg ist schnell zu übersehen. Wir behalten stets die Richtung bei, bis wir auf die Straße stoßen. Hier geht es links zum Kalkwerk, vorbei an der gleichnamigen Gaststätte.
Hinter dem Kalkwerk wenden wir uns rechts in Richtung Parkplatz. Der mit grünem Balken markierte Wanderweg führt rechts hinauf, gleich links und vor der Straße wieder nach rechts. Am Parkplatz laufen wir geradeaus weiter, bald entlang einer Absperrung, der weiter zu folgen ist. An der T-Kreuzung ist links einzubiegen und dann immer dem Hauptweg nachzugehen; es gilt jetzt der gelbe Balken, die Zeichen sind aber etwas verblasst. Wir wandern auf einem schönen Waldweg, immer geradeaus und an Felsen vorbei. Später gelangen wir ins Freie und laufen geradeaus an einem Wäldchen vorbei. Hier lässt sich eine schöne Aussicht genießen, am Waldende ist eine Bank. Scharf rechts führt ein Abstecher zum Lauterbacher Knochen, einem kleinen Felsen mit Triangulationssäule. Dazu geht es im Wald links hinauf, immer zum höchsten Punkt.
Wir nehmen den Weg wieder auf und erreichen Lauterbach. Dort halten wir uns an der Straße links und kommen an der Likörfabrik vorbei. Ein ganzes Stück weiter zweigt schräg rechts die Straße Oberdorf zur Kirche ab. Vor der Kirche geht es rechts die Straße hinauf; am Ende des Parkplatzes bietet sich schräg links ein Abstecher zur Wehrkirche an. Anschließend gehen wir ein Stück zurück, biegen links in die Straße und dann rechts in den Feldweg ein, den „Historischen Rundweg Lauterbach“. Bald führt links ein weiterer Abstecher zum Totenstein, der an einem Busch steht. Danach wandern wir weiter geradeaus, bis der Weg nach links schwenkt und in einen anderen Weg mündet. Ab der Kreuzung, an der wir geradeaus gehen, ist der Weg befestigt und mit E3 und grünem Balken gekennzeichnet.
Wir gehen durch eine Unterführung und halten uns dann links, bald endet die Wegbefestigung wieder. An der T-Kreuzung biegen wir links ein, jetzt gilt der gelbe Balken. Der Weg führt unter der B 174 hindurch. Danach geht es scharf rechts, an der T-Kreuzung erneut rechts und noch einmal unter der Bundesstraße hindurch. Wir wandern jetzt parallel zur B 174. Vor dem Wendeplatz halten wir uns rechts und wandern immer geradeaus ins Ortsgebiet von Marienberg, bis der Weg erst nach links, dann nach rechts schwenkt. An der T-Kreuzung halten wir uns links und folgen der Straße, bald auf dem Fußweg. In die Bergstraße biegen wir rechts ein und der Markt in Marienberg mit dem Herzog-Heinrich-Denkmal ist erreicht.
Anforderungen
Einfache Streckenwanderung, überwiegend ausgeschildert, meist leicht bergab.
Einkehr
Gaststätte Kalkwerk (Mo./Di. Ruhetag); zahlreiche Gaststätten in Marienberg.
Tipps
Museum Kalkwerk Lengefeld, Kalkwerk 4a, 09514 Pockau-Lengefeld, Nov. bis März geschlossen, sonst Mo./Di. Ruhetag. – Likörfabrik Lauterbach (Museum, Verkostung), Oberdorf 45, 09496 Marienberg-Lauterbach, So. Ruhetag.
Karte
GeoSN 1:25.000, Blatt 27.
Gut zu wissen
Kalk ist im Erzgebirge selten zu finden – umso bedeutender war der Kalkabbau bei Lengefeld, der schon für 1549 belegt ist. Bis 1975 wurde im Kalkwerk noch Kalk gebrannt, seit 1986 ist es nur noch ein Museum zur Geschichte der Kalkproduktion, ein wichtiges Industriedenkmal des Erzgebirges. Auf lauschigen Wald- und Wiesenwegen laufen wir nach Lauterbach, Heimat des Lauterbacher Tropfens, „Magenbitter des Erzgebirges“, und zweier Kirchen, eine davon eine Wehrkirche, die 1906 von der Dorfmitte auf den neuen Friedhof versetzt worden ist. Anschließend geht es auf Feldwegen zur Bergstadt Marienberg, die wie Annaberg-Buchholz und Schneeberg ihren Ursprung dem Silberbergbau verdankt.
In Marienberg beeindruckt der große quadratische Marktplatz mit dem Denkmal für den Stadtgründer Herzog Heinrich, von dem auf jeder der vier Seiten drei Straßen abgehen. Wegen des regelmäßigen Grundrisses steht die Innenstadt unter Denkmalschutz.
Anfahrt und Parken


Von z. B. Chemnitz auf der B174 Richtung Hilmersdorf, bei Heinzebank links auf die B101 abzweigen und weiter bis zur Abzweigung der S226. Parkmöglichkeit aber erst bei Kalkwerk.
Parkplatz
mehrere Parkmöglichkeiten Markt Marienberg
Öffentliche Verkehrsmittel
Anfahrt von der Haltestelle „Marienberg, Markt“ mit dem Bus 492 (nur Mo.–Fr., direkt, ca. alle 3 Std.) oder Bus 207 zur Station „Heinzebank“, dort umsteigen in Bus 400 nach „Lengefeld, Abzweig Kalkwerk“ (ca. alle 4 Std.). Von hier zu Fuß zur B 101, dort rechts und wieder rechts zum Marienbild.
Endpunkt: Marktplatz in Marienberg, 611 m. Mehrere Buslinien von/nach „Marienberg, Markt“,
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