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Dreieckspitze

Dreieckspitze

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Tourdaten

Sportart
Wandern

Anspruch
T3 anspruchsvoll
Dauer
9:00 h
Länge
17,8 km
Aufstieg
1.382 hm
Abstieg
1.382 hm
Max. Höhe
3.029 m

Details

Beste Jahreszeit: Juli bis September
  • Rundtour
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Die Dreieckspitze ist eher ein unbekannter Gipfel in der Rieserfernergruppe. Trotzdem lohnt sich der Anstieg auf den Gipfel, auch wenn er weit ist, zumal er nicht besonders schwer ist. Vom Gipfel der Dreieckspitze genießen wir einen grandiosen Blick über die Rieserfernergruppe und nach Norden zu den Zillertalern.

Aufstieg
Wir starten am Parkplatz hinter Rein, direkt am Beginn des Knuttentales. Wir folgen dem breiten Almweg durch das Knuttental bis zur Knuttenalm, die im Sommer bewirtschaftet wird. Während des gesamten Anstiegs führt der Weg am rauschenden Knuttenbach entlang. Von der Alm wandern wir auf der Straße hinauf zum schön gelegenen Klammlsee. Dabei können wir die Straße einige Male auf einem Steig abkürzen.

Am Klammlsee verlassen wir die Fahrstraße. Sie führt geradeaus über das Klammljoch nach Osttirol ins Defreggental. Ein Steig nimmt uns vor dem See nach rechts in einigen Kehren über Gras und Blockwerk zu den Napfenseen mit. Jetzt wandern wir weiter teilweise über Blockwerk und Felsgelände zu einem kleinen Karsee unterhalb der Bärenluegscharte. Hier setzt der unmarkierte Westgrat auf die Dreieckspitze an. Schwindelfreie Bergsteiger können entlang dieses Grates über grobes Blockwerk ebenfalls auf den Gipfel gelangen. Wir lassen uns aber weiterhin von den Markierungen in die Bärenluegscharte führen. Der Anstieg hat sich bis hierher ziemlich gezogen, sind wir doch schon 4.30 Stunden seit dem Parkplatz unterwegs. Viele Höhenmeter sind es nun nicht mehr bis zum Gipfel der Dreieckspitze. In der Scharte biegen wir nach links ab und folgen den Steinmännchen unter der Nordflanke der Bärenluegspitze hindurch zum Südrücken der Dreieckspitze. Über Blockwerk kraxeln wir direkt hinauf zum Gipfelkreuz auf der Dreieckspitze.

Abstieg
Für den Abstieg wandern wir über den Anstiegsweg zurück bis in die Bärenluegscharte. Jetzt bietet sich die Überschreitung nach Südwesten an. Wir steigen nun nicht mehr nach Norden zum Klammlsee und ins Knuttental ab, sondern folgen der Markierung 9A südseitig über Blockwerk und Grasgelände zu einer Wegverzweigung oberhalb der Kofler Seen. Wir ignorieren den rechten Weg und wandern hinunter zu den schön gelegenen Seen. Diese bilden noch einmal eine idyllische Rastmöglichkeit vor dem weiteren Abstieg nach Rein. Schließlich wandern wir weiter entlang des Kofler Baches und steigen hinunter zur Oberen Kofleralm, an der der Arthur-Hardegen-Weg von Osten einmündet. Auf diesem Weg steigen wir hinunter zur Unteren Kofleralm und wandern weiter auf einer Fahrstraße zu unserem Parkplatz am Beginn des Knuttentales hinter Rein.

💡

Der Anstieg durch das Knuttental ist zwar recht gemütlich aber auch dementsprechend recht lang. Eine lohnende Alternative ist die Anfahrt mit dem Mountainbike auf der sanft ansteigenden Almstraße bis zum Klammlsee. Die breite Straße lässt sich gut befahren und ist bei Mountainbikern auch eine sehr beliebte Tour. Allerdings fällt dann der schöne Abstieg nach Südwesten über die Kofler Seen nach Rein aus, da wir wieder zu unserem fahrbaren Untersatz am Klammlsee zurück kehren müssen. Dafür besteht beim hinausfahren aus dem Tal die Möglichkeit einer gemütlichen Einkehr an der Knuttenalm. Anschließend rauschen wir auf dem Bike hinaus zum Parkplatz bei Rein.

Anfahrt

Mit dem Auto nach Sand in Taufers und weiter nach Rein

Parkplatz

Parkplatz hinter Rein im äußersten Knuttental.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug nach Bruneck, mit dem Bus nach Sand in Taufers und weiter nach Rein.

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