
Am zweiten Tag am Weg der Entschleunigung - Gipfelge(h)nuss pur - geht es nun wirklich ziemlich bergauf. Auf dieser Etappe erklimmt man mit dem Plöckstein, 1.379 m, die höchste Erhebung des Böhmerwaldes und genießt traumhafte Aussichten über das Dreiländereck im Grenzgebiet Österreich, Bayern und Tschechien, ehe es wieder gegen Süden bis nach Holzschlag am Hochficht geht.
Einkehrmöglichkeit
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Strecke: über 20 km Aufstieg: 600-900 m Dauer: 6-8 h
Es sollte unbedingt gutes Schuhwerk getragen werden - Wanderstöcke sind auch sehr empfehlenswert! Das ist eine anspruchsvolle Etappe! Auf dieser Etappe erwartet den Wanderer die stärkste Steigung, aber auch der schönste Ausblick über die 3 Länder Österreich, Bayern, Tschechien. Wer den Abstecher über die Grenze nicht scheut, den belohnt der Blick auf den Plöckensteinersee und das Original Adalbert Stifter Denkmal. Der Abstieg nach dem Plöckenstein ist schwierig. Danach geht es noch 3,4 km auf einer Forststraße bis zum Etappenziel Holzschlag.
Wegbeschreibung
Links am Hotel Bergkristall vorbei gehen Sie bergab parallel zum Jagaspitzweg und halten sich nach ca. 100 Metern bei der Weggabelung links. Die Straße geht in einen Feld- und Wiesenweg über.Von der Weggabelung aus, bringt Sie ein kurzer Abstecher von ca. 500 m entlang des Micheleggweges zur Einsiedelei. Hier steht eine Eibe, die schon gut 200 Jahre alt ist und unter Naturschutz steht.
Nach dem Abstecher zurück an der Weggabelung gehen Sie entlang des Micheleggwaldes rechts weiter. In der Talsenke überqueren Sie den Hartmannsbach und kommen kurz darauf am leicht ansteigenden Weg am Christian Hof vorbei. Hinter dem Hof folgen Sie der Zufahrtsstraße bis zur Hauptstraße. Sie queren die Straße, um geradeaus auf der Dreisesselbergstraße weiterzugehen, die in einen Waldweg mündet.
Achtung: Folgen Sie der Markierung durch den Wald, begleitet vom plätschern des Weißbaches.
Überqueren Sie die Brücke und weiter bis zum Zinngießerhof. Der Hof ist nach einem Zinngießer, der schon 1720/21 in den Urkunden aufscheint, benannt. Der Beschilderung rechts weiter bergauf folgend gelangen Sie über eine Bergwiese zur Straße. Verspüren Sie bereits Durst und möchten sich stärken, dann kehren Sie im Gasthof Dreiländereck in Oberschwarzenberg ein. Ansonsten gehen Sie der Straße folgend weiter bergauf. Nach der Ortstafel Oberschwarzenberg biegen Sie rechts in den Wald ein. Weiter ansteigend erreichen Sie die Teufelsschüsseln. Beeindruckend ist die Felsenburg, ein angenehmer Ort zum Verweilen und Kräfte sammeln. In den Felsschalen ist immer Wasser zu finden. Von Geomant Günter Kantilli wurde die Felsformation als der Olymp des Böhmerwaldes benannt. Folgen Sie nun dem Waldweg berg-auf, anschließend auf der Forststraße immer ansteigend bis zur Hufberg – Kehre. Biegen Sie linksin den Weg ab, der Sie zur Grenze nach Bayern bringt.
Sie überqueren den Grenzbach und folgen rechts weiter dem Waldweg, der Sie bald aus dem Wald führt. Über schön gelegte Steinplatten führt der Weg weiter bergauf und der Blick über das Mühlviertel wird immer weiter. Biegen Sie links ab, wo Sie dann bald das Steinerne Meer erreichen. (Bei Schlechtwetter und für Wanderer mit kleinem Hund ist es sehr empfehlenswert, weiter geradeaus zu wandern bis Sie das Dreiländereck erreichen - Ersparnis 6,2 km, 2,5 Stunden). Suchen Sie sich einen passenden Stein in dem losen Gewirr von Blöcken und lehnen Sie sich zurück. Lauschen Sie der Vielfalt an Geräuschen in der Natur, die Sie umgibt. Der grandiose Weitblick bleibt unvergessen.
Nach der Rast folgen Sie dem Weg Richtung Dreisesselberg (nur Markierungen) dann kommen Sie auf eine Kreuzung. Ein Stück von 400 m bringt Sie zum Dreisesselberg und ermöglicht eine Einkehr im Berggasthof Dreisessel. Der Dreisesselberg (Deutschland) gehört wohl zu den bekanntesten Bergen im Böhmerwald. Bei schönem Wetter genießen Sie vom Gipfel eine herrliche Aussicht bis in die Alpen hinein. Seinen Namen verdankt er drei natürlichen Stein-„Sesseln“, auf denen, der Sage nach, drei Könige thronten, um ihr Land aufzuteilen. Nach weiteren 500 m ist der Hochstein zu erreichen. Der „Hochstein“ ist mit 1.322 m die höchste Steinburg und nur 600 Meter vom Dreisesselberg entfernt.
Nach der Rast gehen Sie zurück und über den Hochkamm zum Bayerischen Plöckenstein und weiter zum Dreiländereck. Hier treffen sich die Länder Österreich, Deutschland und Tschechien. Nun verläuft der Weg geradeaus weiter, nur noch leicht ansteigend, entlang der österreich-tschechischen Grenze bis zum Plöckenstein - 1.379 m. Der beeindruckende Hochwald ist seit 2006 verschwunden. Der Sturm Kyrill und dann der Borkenkäfer haben ganze Arbeit geleistet. Doch ein Gutes hat die Verwüstung - den tollen Ausblick bei entsprechender Wetterlage freie Sicht bis zu den Alpen. Der größere Teil dieser Blockburg liegt auf tschechischem Staatsgebiet.
Ein kurzer 20-minütiger Abstecher bringt Sie zum Adalbert-Stifter-Denkmal mit Blick auf den Plöckensteinersee. Den Plöckensteinersee hat schon Adalbert Stifter in seinen Werken „als Auge des Böhmerwaldes“ beschrieben.
Zurück beim Plöckenstein, marschieren Sie entlang der markierten Grenzlinie nun bergab und gelangen zum Grenzübergang 1/10. Ab hier folgen Sie der Forststraße, weiter abwärts bis zu Ihrem heutigen Etappenziel dem Ereignishaus Holzschlag
Weitere Etappe
Weg der Entschleunigung - Gipfelge(h)nuss pur - Etappe 3: Holzschlag - Hintenberg
Anfahrt und Parken
Bundesstraße 127 von Linz über Rohrbach-Berg
aus Deutschland: München - Passau - Hauzenberg - Breitenberg
Bahnhof Aigen-Schlägl - 16 km nach Schwarzenberg am Böhmerwald
Bahnhof Passau - 37 km nach Schwarzenberg am Böhmerwald
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