Gastein Trail, Etappe 5: Vom Angertal nach Sportgastein




Sport
Wandern
Dauer
8:00 h
Länge
16,2 km
Höchster Punkt
2.305 m
Aufstieg
1.233 hm
Abstieg
819 hm
Beschreibung
Die fünfte Etappe des Gestein Trails im Salzburger Land führt auf den Spuren der Goldgräber vom Angertal dem Nationalpark Hohe Tauern bis nach Sportgastein entgegen. Dabei geht es ordentlich aufwärts und auf dem Zittrauer Tisch erreicht man mit 2.305 m den höchsten Punkt der Etappe.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Aussichtsreich
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Hütten entlang dieser Tour


Bergwelten Tipp
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Wegbeschreibung


Das geschichtsträchtige Angertal ist der Ausgangspunkt der fünften Etappe. Sichtbar geprägt von seiner Vergangenheit erzählen viele Stationen in diesem Seitental die Goldsagen der Bergbau-Ära.
Die Wanderung startet am Wanderstartplatz im Skizentrum Angertal (Bushaltestelle). Zuerst links (Ww. „Wanderweg Angertal“) die kleine Asphaltstraße hinab und dann dem Wegweiser „Stubnerkogel“ folgend über eine Brücke zu einer Forststraßenkreuzung mit vielen Wegweisern. Der Wegweiser „Stubneralm“, ein Zwischenziel auf dem Weg zum Stubnerkogel, weist auf die Forststraße nach rechts (die blaue Variante auf die Stubneralm über den Forstweg nach links wird nicht genommen), der immer links des Baches weiter taleinwärts vorbei am Waldgasthof Angertal bis zur Abzweigung nach links Richtung Stubneralm (Weg. Nr. 128) gefolgt wird. Das Gehen schafft innere Ruhe und belebt gleichermaßen. Mit jedem Schritt kommt man voran – und scheint für eine Weile selbst der Zeit davonlaufen zu können.
Der breite Weg verschmälert sich bald zu einem Wanderweg und durch einen dichten Bergwald (den Wegweisern „Miesbichlscharte-Schattbachalm“ folgend) geht es stetig bergauf, bis der Wanderweg auf eine Forststraße trifft. Hier teilen sich die Wanderwege: der direkte Wanderweg Richtung Miesbichlscharte über die Schattbachalm führt nach rechts – beim Gastein Trail wird jedoch dem Wegweiser Richtung Stubneralm und Miesbichlscharte nach links gefolgt (auch dieser Weg führt später zur Miesbichlscharte, einem Zwischenziel auf dem Gastein Trail nach Sportgastein). Die Forststraße führt zunächst kaum ansteigend (an einer Gabelung die rechte Forststraße nehmend) und später mit Hilfe von vier Kehren bergauf den Hang entlang bis zu einer Almstraßengabelung am Nordrücken des Stubnerkogels. Man befindet sich nun im baumfreien Almgelände und der Blick zum Stubnerkogel wird frei. Die geradeaus bergab führende Almstraße bringt den Wanderer nun um den Nordrücken herum in Kürze bis knapp vor die bewirtschaftete Stubneralm (1.806 m).
Eine Rast hier einzulegen ist nie ein Fehler, denn der nächste Abschnitt über den Nordrücken auf den Stubnerkogel ist steil. Ob mit oder ohne Almrast zweigt der Wanderweg auf den Stubnerkogel jedoch vor der Alm rechts ab. Zunächst geht es fast weglos über Almwiesen und später wieder mit ausgeprägter werdenden Steigspuren immer entlang des Rückens hinauf, bis knapp unterhalb des Gipfels eine Aussichtsplattform und eine Schotterstraße erreicht wird. Die Straße wird überquert und dem Wanderweg weiter bergauf gefolgt – so überschreitet man den 2.246 m hohen Stubnerkogel. Der beliebteste Aussichtsberg in der Region ist beinahe ganzjährig auch mit der Bergbahn erreichbar – und bietet an klaren Tagen einen freien Blick auf den höchsten Berg Österreichs, den 3.798 m hohen Großglockner. Der Weg führt am riesigen Gipfelkreuz sowie an der Bergstation der Stubnerkogelbahn und dem Gipfelrestaurant Stubner vorbei. Optional kann auch die spektakuläre 140 m lange Hängebrücke mitgenommen werden, wenn man gern ein wenig Adrenalin aufbauen möchte.
Der Wanderweg leitet nun in gleicher Gehrichtung entlang des Kammes nach Süden leicht absteigend bis in die Zittrauer Scharte (2.163 m). Hier folgt man dem bergauf führenden Wanderweg weiter dem Kamm entlang bis zu einer weiteren Weggabelung. Der geradeaus führende Steig direkt über Zittrauer Tisch und Tischkogel führt zwar auch zur Miesbichlscharte, ist jedoch ein schwarzer „schwieriger“ Bergweg. Aus diesem Grund folgt die Hauptroute des Gastein Trails dem rechts abzweigenden „Otto-Reichert-Weg“, der im Kar auf gleichbleibender Höhe westlich unterhalb des Tischkogels und Zittrauer Tisches entlangführt und sich erst südlich der beiden Gipfel beim Ortbergschartl wieder mit dem erwähnten schwierigen Weg vereint. In gleichbleibender Richtung quert der Otto-Reichert-Weg nun unterhalb des Ortberges in alpinem Gelände auf einem Steig (Weg. Nr. 111) durch ein blockiges Kar bis zur 2.237 m hoch gelegenen Miesbichlscharte.
Von da an geht es fast nur noch bergab und der Untere Bockhartsee wird über den Weg Nr 110/128 erreicht. Die Staumauer wird überschritten und nach einem kurzen Anstieg kommt die Bockhartseehütte (1.933 m) in Sicht. Dort angekommen, lohnt es sich, bei einer kurzen Rast die Aussicht auf den historischen Talboden Sportgasteins (Nassfelds) zu richten. Von hier oben lässt sich die lebendige Almkultur bereits erahnen.
Der rund 45-minütige Abstieg links an der Hütte vorbei hinab in den Talboden von Sportgastein führt über einen uralten Bergbauweg (Weg Nr. 110). Wer beim Gehen genau hinschaut, entdeckt entlang des Weges Gletscherschliff und Quartzadern, versteckte Anzeichen für Gold und der Entstehungsgrund für die alten Knappenhäuser, den Imhofstollen und das Schaukraftwerk. Der Steig quert zunächst recht gemütlich einen Hang, bis er einen steilen Rücken erreicht und weit unterhalb schon die Häuser von Sportgastein zu sehen sind. Über diesen steilen Rücken windet sich der Steig – teilweise auch mit Seilgeländer – über Wurzeln, Holz- und Steinstufen hinab, bis er kurz vor Sportgastein flacher wird. Der Talboden mit seinen vielen bewirtschafteten Almen, dem Nationalparkhaus und der Bergbahn ist das Ziel der fünften Etappe und heißt übernachtende Wanderer im Nationalpark Hohe Tauern willkommen - das Etappenziel beim Valeriehaus (Übernachtungsmöglichkeit) ist erreicht.
Weitere Etappe
Gastein Trail, Etappe 6: Von Sportgastein nach Bad Gastein
Anfahrt und Parken


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