
Abseits von den touristischen Hotspots des Berner Oberlandes wandert man oberhalb von Beatenberg (1.150 m), eine sonnenverwöhnte Geländeterrasse unterhalb des Niederhorns, zum kleinen Bergdorf Habkern (1.055 m), das man getrost als „Kleine Perle“ bezeichnen darf.
Die Wanderung (1.352 m) in den Emmentaler Alpen bietet grandiose Blicke auf den blaugrün schimmernden Thunersee. Natürlich darf auch das einmalige Panorama mit dem berühmten Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau nicht unerwähnt bleiben.
Insgesamt eine leichte Höhenwanderung im Schweizer Kanton Bern, die überwiegend auf Spazier- und Wanderwegen verläuft.
Einkehrmöglichkeit
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Strecke: 10-15 km Aufstieg: 300-600 m Dauer: 2-4 h
Eine Tour auf das Niederhorn (1.963 m) lohnt sich. Mit etwas Glück sieht man unterwegs eine Steinwildkolonie.
Wegbeschreibung
Aufstieg
Ausgangspunkt dieser Tour ist Beatenberg/Schmocken (1.150 m). Ab der Bahnstation geht es zunächst auf der Hauptstrasse ostwärts. Der Weg schwenkt zwischen dem Hotel Beatus und der markanten Pyramide des Hotels Dorint-Blüemlisalp hangwärts ab. Er führt über baumbestandene Wiesen zum Rand des Dälewalds hinauf. Schon auf diesem Teil geniesst man schöne Ausblicke auf das Bödeli und zu den Oberländer Bergriesen.
Weiter im Anstieg durch den Wald, bis man auf 1.352 m Höhe zum oberen Strässchen gelangt. Hier befindet sich auch der höchste Punkt der Wanderung.
Abstieg
Im Spirenwald (1.325m) befindet man sich genau unter den gewaltigen Felsbändern der Bireflue. Leicht senkt sich das Strässchen ins Bödeli. Der harmlos scheinende Sundgraben kann sich nach Gewittern zu einem wilden Bergbach wandeln. Er hat auch das breite Delta bei Sundlauenen gebildet.
Vom Waldrand bei Waldegg aus kann man die sich über 6 km langgezogene Ortschaft Beatenberg fast komplett überblicken. Hier ändert sich das Landschaftsbild spürbar: Der bewaldete Hardergrat steht nun direkt vis-à-vis und in der Tiefe dehnt sich das dichtbevölkerte Bödeli aus.
Auf einem schmalen Pfad geht es in leichtem Ab und Auf durch die steil zum Lombach abfallende Bergflanke nach Bort. Hier stehen vereinzelte Höfe und zahlreiche Hecken am Wegrand. Munter sprudeln Bergbäche und der imposante Tiefblick auf das obere Ende des Thunersees bringen ausreichend Abwechslung. Ohne viel Verkehr erreicht man abschließend auf kleinen Strässchen das Bergdorf Habkern (1.055 m).
Anfahrt und Parken
Von Thun oder Interlaken über die Seestrasse bis Beatenbucht bzw. Talstation der Beatenberg Standseilbahn.
Parkplätze in der Beatenbucht oder an der Talstation der Beatenberg Standseilbahn.
Diese Tour ist gut mit Bahn und Bus erreichbar. Mit dem Postauto von Interlaken nach Beatenberg Station oder von Thun via STI Bus nach Beatenbucht und dann mit der Standseilbahn nach Beatenberg Station.
dem Bergwelten Club!
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