Am vierten Tag der Etappenwanderung tritt man mit dem Übergang von Lukmanier nach Cari wieder in einen anderen Kulturkreis der Schweiz ein - ins Tessin. Dabei streift man eine Hochebene mit klingendem Namen: Die Pioramulde - berüchtigt wegen des zuckerkörnigen Dolomites, mit dem diese Mulde gefüllt ist. Die Wanderer genießen die sanfte Hochalpenwelt der Tessiner Alpen, steigen auf zum Passo del Sole und begrüßen in der Ferne das vergletscherte Rheinwaldhorn (3.402 m). Den Höhepunkt der Etappe und des ganzen Trails bildet jedoch der Passo Predelp (2.452 m), der mit seiner lohnenden Aussicht zu gefallen weiß.