Auf den Roßstein und Buchstein

Eine Tour von
Beschreibung
Ein berühmtes Gipfelduo in den Bayerischen Voralpen auf 1.698 m: An ihnen führt einfach kein Weg vorbei, das zackige Doppelprofil ist zu herausfordernd: Da muss man hinauf! Und das geht verhältnismäßig leicht, zumindest am Roßstein.
Etwas anspruchsvoller gibt sich der fast gleich hohe Buchstein, dazwischen ist die „Mini-Ferrata“ am Roßstein anzusiedeln. Dazwischen – das gilt auch für die Tegernseer Hütte, denn die steht exakt zwischen den beiden bayerischen Gipfeln, mit Terrassen-Blick bis zum Alpenhauptkamm – eine Lage, die ihresgleichen sucht in den Bayerischen Alpen. Und so ist man auf den Wegen und Steigen rund um das felsige Duo nur selten allein, schon gar nicht an den Wochenenden.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit

Erschienen in
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Hütten entlang dieser Tour

Deutschland, Ellwangen
Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Isarwinkel: Bad Tölz – Lenggries – Kochel“ von Eugen E. Hüsler, erschienen im Bergverlag Rother.
Die Buchsteinhütte und die Tegernseer Hütte (1.650 m) eignen sich für eine Einkehr entlang der Strecke.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Aufstieg
Vom Parkplatz an der Achenpassstraße führt eine Sandstraße nordwärts ins Tal des Schwarzenbachs. Nach einem halben Kilometer verlässt man die Piste und wechselt auf die linke Talseite. Der nur sanft ansteigende Pfad verläuft parallel zum Bach; er mündet vor der ausgedehnten Waldlichtung der Schwarzentennalm, 1.014 m, in die Zufahrt zur Buchsteinhütte, 1.271 m. Sie gewinnt in ein paar weiten Schleifen, die sich auf dem steileren Weg abkürzen lassen, an Höhe.
In einer Rechtskurve kurz vor der Hütte (5 Min. Umweg) geht man geradeaus. Der recht steinige Weg führt hinein in die licht bewaldete Talmulde, knickt dann nach Süden um. Rechts mündet der Zustieg von der Roßsteinalm; in steilem Zickzack zwischen Latschengestrüpp geht’s hinauf zur Tegernseer Hütte, 1.650 m. Man spaziert über die Terrasse und folgt dann dem breiten, aber recht steinigen Grat zum Gipfelkreuz des Roßsteins, 1.698 m. Die Aussicht reicht durch den Graben des Achensees bis zum Olperer, 3.476 m, in den Tuxer Alpen.
Nicht viel weiter als einen Steinwurf entfernt scheint der Buchstein, 1.701 m; man schaut direkt in die steile Rinne, die unmittelbar hinter der Hüttenterrasse ansetzt und zum breiten Gipfelrücken hin ausläuft. Dass da geklettert werden muss (Schwierigkeitsgrad I–II), ist auch nicht zu übersehen. Etwas Spannung bietet auch der Abstieg.
Abstieg
Er führt von der Tegernseer Hütte in die Südflanke des Roßsteins. Fest verankerte Drahtseile helfen über die gestuften Felsen hinunter ins Flache. Links ragt die Roßsteinnadel, ein beliebter Kletterzacken, in den Himmel. Unter dem Grasbuckel des Sonnbergs hindurch spaziert man hinüber zum Sonnbergalm-Hochleger, 1.498 m, einem hübschen Rastplatz.
Anschließend geht’s an der licht bewaldeten Südflanke schräg abwärts zum Niederleger, 1.150 m. Etwas tiefer quert man den (meist trockenen) Alpelgraben; anschließend geht’s in vielen kurzen Kehren hinunter zur Achenpassstraße, 860 m.
Hier kurz rechts, dann über die Weißach und auf dem schönen Talweg rechts des Wassers zurück zum Parkplatz.
Anfahrt und Parken
Anfahrt und Parken
Parkplatz , Anfahrt von Kreuth bzw. dem Achenpass (Bushalt).
Parkplatz
am Eingang ins Schwarzenbachtal, 830 m
Öffentliche Verkehrsmittel
Von München mit der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) bis Tegernsee, dann weiter mit Linienbus 9556 (www.rvo-bus.de) oder Anrufsammeltaxi (www.ast-miesbach.de) bis Kreuth
Sicherheitshinweis
All unsere Tourenbeschreibungen werden von Expertinnen und Experten überprüft. Trotzdem bist du selbst dafür verantwortlich, dich vor jeder Tour über die aktuellen Bedingungen zu informieren. Beachte die
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