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Beschreibung

Vier Wandertage in einer eindrucksvollen Kulturlandschaft im Waldecker Land in Hessen bis auf 578 m: Von den erloschenen Feuerbergen der Habichtswaldes mit seinem markanten Basaltkuppen bis zu den Urwaldhängen des Edersees verläuft der Habichtswaldsteig in vier Etappen durch eine abwechslungsreiche, geschichtsträchtige Landschaft.

Geleitet wird der Wanderer vom violetten Symbol des Habichts. Dessen Markierung ist stets so geschickt angebracht, dass die Routenfindung wie von selbst erfolgt und der Landschaftsgenuss ganz im Vordergrund steht.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Kurhessen: Nordhessisches Bergland zwischen Kassel und Marburg" von Ulrich Tubbesing, erschienen im Bergverlag Rother.

Romantisches Fachwerk, verfallene Burgen, historische Grenzsteine und die Magie uralter Kultstätten lassen immer wieder die Vergangenheit lebendig werden. Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten findet man unter www.habichtswaldsteig.de

Wegbeschreibung

1. Tag
Von Zierenberg nach Firnsbachtal. Ca. 23 km, 586 Hm, 6 Std. Gestartet wird am Markplatz von Zierenberg, wo eine große Informationstafel quasi das Eingangsportal bildet. Durch die geheimnisvolle Blockhalde der Blauen Steine strebt der Weg gleich dem ersten Höhepunkt entgegen, dem Wartturm auf dem Schrecksberg. Weit schweift der Blick von dessen luftiger Zinne über das bewegte Habichtswaldrelief und erweckt Vorfreude auf den weiteren Streckenverlauf. Nach steilen Hangwäldern erwartet den Wanderer bald die offene Weite der Dörnberggebietes, mit der Wacholderheide am Alpenpfad, den Magerrasenflächen und hinter dem Naturparkzentrum den bizarren Helfensteinen. Den folgenden kräftigem Anstieg belohnt der Hohe Dörnberg nochmals mit weiter Umschau, ehe der Weg in dunkle Buchenwälder eintaucht. Später leiten Streuobstwiesen zur stimmungsvollen Basaltkulisse am verträumten Silbersee. Eine ausgeprägte, durch Schafweidung entstandene Hutelandschaft bringt schließlich zum monumentalen Herkules, Wahrzeichen der ganzen Region. Wem der Trubel hier zuviel wird, bummelt hinab zur rustikalen Waldschenke des Herbhäuschens. Eng wird es dann im tobelartig eingeschnitten Firnsbach, ehe die erste Etappe am Waldrand bei der Informationstafel endet. Nach wenigen hundert Meter links findet der Wanderer im Ort Firnsbachtal Unterkunft bzw. Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr.

2. Tag
Von Firnsbachtal nach Bad Emstal. Ca. 19 km, 489 Hm, 5 Std. Am zweiten Tag strebt der Wanderer nach Durchquerung des Baunatals gleich seinem eigentlichen Höhepunkt entgegen, dem markanten, etliche Anstiegsmeter verschlingenden Kegel der Ruine Schauenberg. Oben sitzt man wie auf einem Thron über der Landschaft, ein erhabenes Gefühl. Kurz ist der Abstieg zum Gasthaus Himmel, lang dann die aussichtsreichen Waldrandwege an der Westseite des breitgelagerten Langenberges. Nach einer erneuten Taldurchquerung gilt die nächste Bergetappe dem verwunschenen Gemäuer der mittelalterlichen Ruine Falkenburg, einem ganz besonderen Platz, um den verschiedene Sagen ranken. Älter noch als die Reste der Falkenburg sind die Wallanlagen der Chatten auf der Altenburg, der nächsten Etappe am Weg. Steil windet sich der Weg von diesem markant vorspringenden Bergrücken ins Tal, zum einsamen Rastplatz Engelsruh. Stille Wege im Paffenholz bringen schließlich in die Niederungen der Ems. Nach einem kurzen Stück durch Feldflur endet die zweite Etappe am Rastplatz Erzeberg oberhalb Bad Emstal. Links hinab erreicht man in knapp einem Kilometer das Zentrum Bad Emstal.

3. Tag
Von Bad Emstal nach Naumburg. Ca. 23 km, 368 Hm, 6 Std. Wieder oben am Rastplatz Erzeberg geht es zunächst Richtung Balhorn, dessen Wehrkirche aus der Ferne grüßt. Dann senkt sich die Route hinab zum Spole Bach. Dieser stimmungsvolle Talgrund mit seinen alten Hutebäumen prägt die Route auf den nächsten Kilometern. Schon steht die Silhouette der Stadt Naumburg am Horizont, aber der Weg biegt vorher rechts ab über Feldflur zur Naumburger Warte. Dann taucht der Habichtswaldsteig in Elbebachtal ein, um danach langsam anzusteigen zur mächtigen Weidelsburg. Von der größten Burganlage Nordhessens genießt man eine grandiose Rundsicht. Nach Süden geht der Blick hinab auf Naumburg, das der Weg als nächstes ansteuert. Er nähert sich dem geschichtsträchtigen Ort über den Burgberg, der einen netten Blick auf die Altstadt gestattet. Wenig später endet die Etappe im Zentrum von Naumburg.

4. Tag
Von Naumburg nach Hemfurth. Ca. 22 km, 610 Hm, 5½ Std. Die erste Teilstrecke des letzten Tages steht zunächst ganz unter dem Eindruck der lang gestreckten Wiesentäler, welche die bewaldeten Höhenzüge südostwärts von Naumburg durchziehen. Den Anfang macht das Ballenbachtal. Ein Hohlweg leitet später empor zur Kammhöhe, die eine Reihe historischer Grenzsteine trägt. Im Kißbachtal geht es anschließend hinab zum Forsthaus Kißbach. Schon kündigt sich der nächste Anstieg an, zur unbewaldeten Höhe des Sengelsbergs. Zauberhaft zeichnet sich Schloß Waldeck am südlichen Horizont ab. Mit dem Steinbachtal wird das nächste Wiesental gequert, ehe man über den Weinberg ins Tal der Netze gelangt. Schweißtreibend gestaltet sich nun im zweiten Teil der Etappe der lange Anstieg zur Burg Waldeck. Lohn der Mühen ist ein phantastischer Tiefblick auf den Edersee. Am Fuße der Burg taucht der Habichtswaldsteig abschließend in die bizarren, urwüchsigen Hangwälder im Steilhang des Zierenberges ein, lässt am herrlichen Aussichtspunkt Kanzel über den gesamten Edersee schauen, zeigt am Uhrenkopf ein instruktives Gesamtbild des Stauwerkes und leitet über die Mauerkrone endlich zum Zielpunkt Staumauer-West bzw. Hemfurth.

Anfahrt und Parken

Auf der A44 bis zur Ausfahrt Zierenberg (nahe Kassel), Ausgangspunkt ist Zierenberg Marktplatz

Parkplatz

Beim Ausgangspunkt

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