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Rezept

Tiroler Kirchtagskrapfen

• 20. November 2019
1 Min. Lesezeit

Die Kirchtagskrapfen sind typisch für Tirol und typisch für den Herbst. Hüttenwirt Florian Mader verrät uns, wie sie zubereitet werden.

Tiroler Kirchtagskrapfen
Foto: Gunda Dittrich
Tiroler Kirchtagskrapfen
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Zutaten

Für den Teig:

  • 200 g Weizenmehl,
  • 100 g Roggenmehl,
  • 1 Prise Salz, 300 ml Rahm

Für die Fülle:

  • 100 ml Milch,
  • 3 EL Honig,
  • 100 g Mohn,
  • 100 g Dörrbirnen oder -feigen,
  • 1 EL Powidl,
  • 1 EL Preiselbeermarmelade,
  • Zitronenschale,
  • Zimt,
  • Rum,
  • Nelkenpulver;
  • Butterschmalz zum Herausbacken

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Zutaten
Foto: Gunda Dittrich
Zutaten

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Zubereitung

1. Die getrockneten Früchte für ca. 12 Stunden in lauwarmes Wasser einlegen und anschließend 20 Minuten im Wasserbad kochen.

2.Teig zubereiten: Erst Weizenmehl, Roggenmehl und Salz mischen, dann den Rahm hinzugeben. Gut mit den Händen durchkneten und 30 Minuten zugedeckt ruhen lassen.

3. Fülle zubereiten: Die gekochten Früchte grob faschieren. Den Honig in warmer Milch auflösen und mit Mohn und Gewürzen zu den Früchten mischen.

4. Teig dünn ausrollen und in 10 mal 10 cm große Quadrate schneiden. Einen Esslöffel Fülle in die Mitte geben, die Ränder mit Milch bestreichen und zu einem Dreieck falten. Die Krapfenränder gut zusammendrücken.

5. Die Krapfen anschließend in heißem Butterschmalz herausbacken, bis sie goldbraun sind. Herausnehmen, abtropfen lassen und warm oder kalt servieren.

Tipp: Mit ein bisschen Staubzucker bestreut schmecken die Kirchtagskrapfen am besten.

Den Teig gut mit den Händen durchkneten
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Die Kirchtagskrapfen sind typisch für Tirol und typisch für den Herbst: Den Gästen der Pforzheimer Hütte auf 2.308 Metern im Tiroler Gleirschtal schmecken die Kirchtagskrapfen aber das ganze Jahr über. „Egal ob als Dessert oder zum Kaffee – wir servieren meistens ein bis zwei Stück pro Person“, erzählt Hüttenwirt Florian Mader. Gemeinsam mit seiner Frau Sonja betreibt er die Hütte.

Die Zutaten für die Krapfen und alle anderen Speisen beziehen sie so weit möglich aus der Region und in Bioqualität. Nachdem man gespeist hat, kann man also gut gestärkt einen der umliegenden 3.000er besteigen, etwa die Zischgelesspitze (3.004 m) oder die Vordere Grubenwand (3.165 m). Sind es doch zu viele Krapfen geworden, bleibt man, wo man ist, und genießt die Aussicht.

Bergwelten Magazin, AT/DE-Ausgabe (Oktober/November 2019)

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