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Über dem Millstätter See

Die Alexanderalm im Portrait

• 30. August 2022
2 Min. Lesezeit

Gemütliches Almflair, authentische Schmankerl aus eigener Produktion und ein atemberaubender Blick auf den Millstätter See – die Alexanderalm im Wanderparadies Kärntner Nockberge ist einen Besuch wert.

Alexanderalm
Foto: Fabian Sackl
Die Alexanderalm thront idyllisch über dem Millstätter See
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Lage

Die Alexaneralm liegt auf 1.780 m Seehöhe in den Kärntner Nockbergen, direkt über dem Millstätter See. Ein Besuch wird leicht gemacht. Zwar endet die Zufahrt bei der Schwaigerhütte – das restliche Stück Gehweg ist aber auch mit Kinderwagen leicht zu bewältigen.

Besuch

Die Alexanderhütte ist sowohl bei Tagesausflüglern und Weitwanderern auf Zwischenstopp als auch bei Hüttenurlaubern, die eine längere Auszeit planen, beliebt. Die Kärntner Almgerichte, wie Kasnudeln, original Friggapfandl oder Brettljausn, lassen sich alle gleich schmecken. Die authentischen Speisen der „Hüttenkuchl“ werden mit viel Liebe zum Detail serviert, die Zutaten stammen aus eigener Bio-Landwirtschaft (vertrieben im Biohof Portisch an der Millstätter Almstraße) oder aus der Schaukäserei Kaslab’n Nockberge und anderen befreundeten Produzenten.

Tipp: Von Juli bis September können Übernachtungsgäste und Frühaufsteher ein à la carte-Slow-Food-Almfrühstücksbuffet genießen. In der Aussichtsveranda mit Blick auf den Millstätter See speist es sich besonders schön.

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Nächtigungsgästen stehen gemütliche Doppel- bis Sechsbettzimmer mit allem notwendigen Almkomfort zur Verfügung (45 Euro pro Person, inklusive Frühstücksbuffet).

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Besonderes

Die ursprünglich „Nockhaus“ gennante Hütte (die Millstätter sagen zur Alexanderalm bis heute „am Nock“) bestand schon Anfang des 20. Jahrhunderts und gilt als erstes Haus auf der Millstätter Alpe, das auch Touristen – vorwiegend Almwanderer – aufnahm.
Als die heutige Betreiberfamilie Glabischnig 1997 die mittlerweile sanierte Alexanderalm kaufte, war sie in keinem guten baulichen Zustand. Es waren viel Aufbauarbeit und Eigeninitiative nötig, um die mit Almrausch, Mehlbeeren, Wacholder und Bürstlingsgräsern zugewachsene Alm wieder in eine Milchviehalm mit blühenden Almwiesen und nährstoffreichen Almgräsern für das Vieh zu verwandeln. Heute weiden auf der 80 ha großen Almfläche in den vier Sommermonaten wieder ein Dutzend Pinzgauer Kühe und 20 prächtige Pferde.

Seit 2021 betreiben die Hüttenwirtsleute mit nockfrånz den ersten Hofladen direkt am Millstätter See. Er ist von Montag bis Sonntag auf Selbstbedienungsbasis geöffnet. Standort: Stiftswiese, im Ortszentrum von Millstatt.

Gaststube und selbstgemachter Käse der Alexanderalm

Kürzester Weg zur Hütte

Die Alexanderalm ist ab Tschierweg in der Marktgemeinde Millstatt am See über die 8 km lange und mautpflichtige Millstätter Almstraße, einer bereiten und gut sanierten Schotterstraße, erreichbar. Fahrzeit circa 30 min, Maut: 8 EUR.

Das Auto kann am Endparkplatz Schwaigerhütte kostenlos geparkt werden. Von hier geht es auf einem breiten Schotterweg in circa 30 Minuten weiter zur Alexanderalm.

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Touren-Empfehlungen

Die Alexanderalm ist Ausgangspunkt von zahlreichen Wanderungen auf der Millstätter Alpe und in den Kärntner Nockbergen. Die sanften Grasberge und rundgeschliffenen Berggipfel stellen eine einzigartige Natur- und Kulturlandschaft im Alpenraum dar. Besonders beliebt ist der Weg der Liebe mit dem Granattor als Zielpunkt.

Die Alexanderalm liegt außerdem auf dem Alpe-Adria-Trail.

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