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Ausrüstung für die Vertikale

5 Dinge für den Klettersteig

• 2. September 2016
2 Min. Lesezeit
von Angela Faber

Die Einstiegsdroge in den Bergsport war für Anna Breitfuss das Wandern. Als Regattaseglerin und begeisterte Windsurferin reichte ihr das aber schon bald nicht mehr. Sie suchte die nächste Herausforderung und fand sie in der Faszination für die Vertikale. Klettersteige sind das ideale Terrain für Annas erste Schritte im senkrechten Fels. Die richtige Ausrüstung spielt dabei eine zentrale Rolle.

Am Klettersteig
Foto: Angela Faber
Anna Breitfuss am Klettersteig
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1. One Million Clicks

Das Klettersteigset ist die Sicherheitsleine in der Vertikalen. Es ist über eine Schlaufe mit dem Klettergurt verbunden und besteht aus zwei elastischen Ästen mit einem Karabiner. Der Karabiner kommt höchst ergonomisch, wird er doch auf Tour hunderte Male in das Stahlseil ein- und ausgehängt. Mit einem integrierten Bandfalldämpfer mildert das Klettersteigset die Energie eines Sturzes. Dies gelingt durch ein vernähtes Gewebematerial, das bei entsprechender Belastung aufreißt und den Bremsweg verlängert.

Klettersteigset: Stubai Summit Light X1
Foto: Angela Faber
Der Karabiner des Stubai Summit Light X1 erlaubt eine komfortable Bedienung

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2. Maßgeschneiderter Sitz

Für den Klettersteig werden normale Klettergurte verwendet. Der Gurt sollte zwar nicht einengen, darf beim Steigen aber auch nicht verrutschen. Verstellbare Beinschlaufen ermöglichen eine individuelle Anpassung. Da der Gurt beim Zu- und Abstieg im Rucksack getragen wird, spielen geringes Volumen und Gewicht eine Rolle. Materialschlaufen machen Sinn, damit der Gurt auch zum Klettern verwendet werden kann.

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Sitzgurt Eleve von Edelrid
Foto: Angela Faber
Sitzgurt Eleve von Edelrid: Für Anna hat er die perfekte Passform

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3. Sicherer Gripp am Fels

Zustieg und Klettersteig werden mit demselben Schuh begangen. Dieser muss daher beiden Anforderungen gerecht werden. Er sollte bequem sein, denn  auch Zustiege können sich in die Länge ziehen. Gleichzeitig muss er dem Fuß Halt geben und am Fels ordentlich greifen. Die Gummisohle braucht auch ausreichend Härte, damit sich die Stahlklammern nicht durchdrücken. Robustes Leder schützt den Schuh vor scharfem Fels.

 

Der Schuh Dragontail LT GTX von Garmont
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Der Schuh Dragontail LT GTX von Garmont bietet Freiheit im Gelenk
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4. Handschuhe – absolut kein Luxus

Hochziehen am Stahlseil gehört zum Klettersteig-Gehen dazu. Damit verbunden sind Schwielen und Aufschürfungen, aber auch Verletzungen durch herausstehende Drähte. Aus diesem Grund trägt man am Klettersteig Handschuhe. Für perfektes Greifen ist der Handschuh am Handrücken aus elastischem Material geschneidert. Robuster Stoff auf der Innenseite bietet notwendigen Schutz. Die Fingerkuppen bleiben  frei für das Greifen im Fels, zu kurz dürfen die Finger des Handschuhs aber nicht geschnitten sein.

Klettersteighandschuhe Via Ferrata von Chiba
Foto: Angela Faber
Klettersteighandschuhe Via Ferrata von Chiba

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5. Coole Pants

Funktionstüchtigkeit und Style sind kein Widerspruch. Durch das elastische Material können Hosen durchaus auf Figur geschnitten sein und trotzdem einen Spreizschritt einwandfrei mitmachen. Da die Beine immer wieder Felskontakt haben, sollte der Stoff unbedingt robust sein. Frohe Farben sehen nett aus und dienen auch der Sichtbarkeit bei schlechtem Wetter. Auch Wind und Feuchtigkeit sollte die Hose trotzen können.

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