Hier findet man die Stille und die unberührte Winterlandschaft: Bereits beim Start wird man mit dem Blick auf die Allgäuer und Tiroler Bergwelt belohnt. Am Talboden fügt sich der Hopfensee in das Landschaftsbild ein. Auf dieser Tour begegnet man kaum einem Menschen und im Schnee zwischen den Bäumen entdeckt man immer wieder Spuren von Rehen, Hasen und auch der Fuchs hat seine Fährte gezogen. Erst oberhalb des eisbedeckten Faulensees öffnet sich der Blick wieder – auf ein wahres Postkartenpanorama. Nach dem kleinen Anstieg erreicht man das Koppenkreuz an der mächtigen, alleinstehenden Fichte und man schlendert dann über sonnige Böden vorbei an schnaubenden Pferden mit ihrem dicken Winterfell. Im Ort werden die Wege und Straßen komplett geräumt. Im Wald und über die Wiesenböden im Winterkleid führt die Wanderung über geräumte, jedoch schneebedeckte, breite Wege. Jede Menge Einkehrmöglichkeiten finden sich in Hopfen am See.

Vom Haus Hopfensee aus steigt die Strecke zunächst an. Auf der Höhenstraße geht es bergauf bis zur Fachklinik Enzensberg, dann durch dichten, stillen Wald. Man folgt immer der Beschilderung Richtung Faulensee und geht später an dessen Ostufer entlang. In der Sonne liegt die Faulenseehütte und lockt zur Einkehr. Aus der Hütte tretend, haltet man sich links und wandert erst über freie Wiesen, dann in einer großen Rechtsschleife bergauf in den Wald. Das nächste Ziel steht auf der Lichtung dahinter: das Koppenkreuz. Auf den Wanderschildern am See ist es ausgewiesen, ebenso schon Hopfen und die Fachklinik Enzensberg. Auch am Kreuz an der mächtigen Fichte ist die Beschilderung eindeutig: Abwechselnd über sonnige Wiesen und durch Wald geht es zurück nach Hopfen. Auf der Enzensbergstraße schlendert man hinab, dann links auf der Höhenstraße hinüber zum Ausgangspunkt.