Melde dich an und erhalte Zugang zu einzigartigen Inhalten und Angebote!


AnmeldenRegistrieren
Abonnieren

Anzeige

Anzeige

Vom Staffelsee ins Murnauer Moos

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

3:40 h

Länge

Länge

14,1 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

708 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

203 hm

Abstieg

Abstieg

197 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Großartige Ausblicke im Land des Blauen Reiters - diese Tour stellt eine Aneinanderreihung von landschaftlichen Höhepunkten des bayrischen Alpenvorlandes dar.

Vom malerischen Staffelsee geht es über den Molasseriegel sowie mit Blick auf das Murnauer Moos zum „Ähndl".

Der Staffelsee im Ammer-Loisach-Hügelland liegt in einer Mulde mit weichen Gesteinen, die durch den Gletscher vertieft wurde. Ihn durchziehen in Ost-West-Richtung Rippen aus härteren Gesteinen, deren Spitzen die sieben Inseln bilden.

Südlich schließt der aufgebogene Muldenrand an. Hier bilden widerständige Gesteinsschichten den als Molasseriegel bezeichneten Höhenzug, der das Staffelseebecken vom Murnauer Moos trennt, welches auch durch die schürfende Kraft des Gletschers geformt wurde.

Mit Abschmelzen des Eises bildete sich ein See, der später verlandete. Durch aufwachsende Torfmoose entstanden Nieder- und Hochmoore. Die bewaldeten Hügel in der bräunlichen Moorlandschaft heißen Köchel.

Sie bestehen aus widerständigen Gesteinen von Helvetikum und Flysch und wurden, wie die Staffelseeinseln, durch das darüberbewegte Gletschereis zugerundet.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

Anzeige

Anzeige

Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Pfaffenwinkel Weilheim – Murnau – Schongau: 50 Touren" von Kathrin Schön und Reinhold Lehmann, erschienen im Bergverlag Rother.

Einkehrmöglichkeiten bieten das Wirtshaus Ramsach und andere Cafés und Restaurants in Murnau.

Wegbeschreibung

Am Bahnhof Murnau (692 m) wenden wir uns nach rechts und folgen einem Fußweg unter den Gleisen hindurch. Nun geht es teils steil hinab, am Minigolfplatz vorbei, zum Staffelsee (650 m).

Hier wenden wir uns nach links und wandern nach der Anlagestelle Achele rechts auf dem schattigen Seewaldweg am Südufer entlang. Links ragt steil der bewaldete Molassezug auf, immer wieder rieseln kleine Bäche die Hänge hinab.

Dann gelangen wir zum Verlandungsbereich des Staffelsees und in das angrenzende Obernacher Moos. Gleich nach der Querung des Greinbachs biegen wir links ab (652 m).

Entlang des mäandrierenden Baches, an dem Ufer­abbrüche und Kiesbänke von natürlicher Dynamik zeugen, geht es nun durch den Wald sanft aufwärts. Er hat hier die verschiedenen Schichten des Molasseriegels durchbrochen.

Nach einem Stück über einen wurzeligen Pfad hinauf geht es wieder einen Kiesweg hinab. Stets folgen wir dem Hauptweg, wir können uns an den in entgegengesetzte Richtung weisenden Schildern (Staffelsee-Rundweg) orientieren.

Öffnet sich der Wald, geht es noch ein kleines Stück hinauf. Rechts stehen die Häuser vom Hinteren Grainbichl auf einer weiteren Molasserippe.

Nun treffen wir auf ein Sträßchen, das uns hinab zur Staatsstraße führt. An dieser gehen wir ein kurzes Stück nach links entlang, überqueren dann die Ammergauer Straße und folgen dem asphaltierten Weg.

Dieser geht bald in einen Fußpfad über, der uns über die Gleise geleitet. Treffen wir auf die Moosrainer Straße, folgen wir ihr nach links hinab.

Wir können die Tour hier beenden, biegen dafür nach rechts ab und gelangen so zum Bahn-Haltepunkt Grafenaschau. Dann verpassen wir aber einen aussichtsreichen Weg, für den wir den nach links abzweigenden Fußpfad nehmen (ab hier Wegweiser zur Ramsach­kirche).

Durch einen Wald wandern wir wieder zur Eisenbahnlinie hinauf. Bald haben wir den aussichtsreichen Weg (680 m) erreicht.

Mit Blick auf das Murnauer Moos mit seinen Köcheln und die Berge – rechts Ammergebirge und Rißberg, links Estergebirge, mittig Wettersteingebirge – wandern wir nun mal rechts, mal links der Trasse ostwärts.

Das Murnauer Moos ist übrigens das größte zusammenhängende, noch weitgehend intakte Moorgebiet Mitteleuropas und steht unter Naturschutz.

Haben wir eine Wegkreuzung erreicht, so wandern wir erst ein Stück rechts hinab (links ginge es zum Bahn-Haltepunkt Seeleiten-Berggeist) und biegen dann kurz vor dem Wald links ab. Durch Gebüsch und lichten Wald geht es hinab.

Vor uns liegt der idyllische Rollischsee. Wir folgen dem aussichtsreichen Kiesweg sanft auf und ab an Weiden vorbei.

So gelangen wir schließlich zur Ramsachkirche St. Georg (633 m), auch Ähndl genannt. Das Wirtshaus Ramsach lädt zur Einkehr.

Für den Weiterweg folgen wir der Birkenallee sanft aufwärts. Bald zweigt links ein Fußweg ab, der uns in wenigen Minuten zum Drachenstich (648 m) führt.

Dabei handelt es sich um eine romantische Schlucht mit einem kleinen Wasserfall. Hier soll der Sage nach der Murnauer Lindwurm seine vielen Jungfrauen verspeist haben.

Wir wandern zurück und gehen weiter auf aussichtsreichem Weg aufwärts. Über die Kottmüllerallee (677 m), die mit ihren über 140 mächtigen Eichen um 1870/80 für die Sommerfrischler gepflanzt worden ist, erreichen wir Murnau.

An der nächsten Weggabelung steht das Gabriele-Münter-Haus (692 m), einst Wohnhaus und Atelier der berühmten Malerin und ihres langjährigen Lebensgefährten Wassily Kandinsky, welche zusammen mit anderen bekannten Vertretern der abstrakten Kunst wie Frank Marc die Gruppe „Der Blauer Reiter“ gründeten.

Hier gehen wir links und folgen einem Fußweg, welcher uns mit Blick auf Murnau an der Eisenbahnlinie nach Oberammergau entlang nach rechts über die Gleise der Strecke nach Garmisch bringt.

Dann biegen wir gleich links in den Kurpark ab und folgen der Beschilderung zum Bahnhof.

Mündet unser Weg in eine Straße, so wenden wir uns nach rechts und gelangen so zu Bayerns ältestem König-Ludwig-Denkmal (693 m), das aus dem Jahre 1894 stammt und auf der anderen Straßenseite steht.

Am Postamt biegen wir links ab und gelangen an Cafés vorbei zu einer großen Kreuzung. Hier gehen wir kurz rechts und dann gleich wieder links an der evangelischen Christuskirche vorbei.

Vor der mächtigen Linde biegen wir links ab, ein Fußweg führt uns zu einem Kreisverkehr. Von hier ist der Bahnhof schon zu sehen.

Variante
Tour kann abgekürzt werden. Rückkehr von Grafenaschau und Seeleiten-Berggeist mit der Bahn (verkehrt stündlich).

Anfahrt und Parken

Navi: 82418 Murnau, Bahnhofplatz 1

Parkplatz

Bahnhof Murnau

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug bis zum Bahnhof Murnau

Anfahrt planen

Anzeige

GPX Tracks oder Topos für alle Touren downloaden

Melde dich an und lade dir detaillierte Infos für alle Bergwelten Touren herunter. Nur einer der vielen Vorteile deines Bergwelten Accounts.

Jetzt anmelden

Unterkünfte in der Nähe


Diese Touren könnten dir auch gefallen

Anzeige