Zum Orensfels in der Südpfalz






Sport
Wandern
Dauer
4:45 h
Länge
15,4 km
Höchster Punkt
545 m
Aufstieg
571 hm
Abstieg
571 hm

Beschreibung
Diese leichte Rundwanderung im Pfälzerwald führt von Burrweiler über die St.-Anna-Kapelle zum Orensfels (564 m) und bietet dabei beeindruckende Ausblicke auf die Rheinebene und den Nordschwarzwald. Die Tour verläuft auf abwechslungsreichen Wegen, darunter Abschnitte des Pfälzer Weinsteigs und der Pfälzer Hüttentour, und ist ideal für geübte Wanderer mit guter Kondition.
Beste Jahreszeit
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Bergwelten Tipp
Für eine stilechte Rast empfiehlt sich die Ringelsberghütte – die gemütliche Terrasse mit Blick ins Rebenmeer und ein „Dubbeglas“ Pfälzer Schorle sind der Inbegriff pfälzischer Hüttenfreude.
Diese Tour stammt aus dem Guide Rhein-Neckar – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android und für iPhone.
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Wegbeschreibung


Die Tour beginnt an der Bushaltestelle im Zentrum von Burrweiler. Wir gehen die St.-Anna-Straße bergan, die wenige Schritte weiter südlich von der Hauptstraße abzweigt. Am kleinen Ruheplatz unter der Linde nehmen wir entgegen der Wanderwegmarkierung den Kreuzweg, der zwar steil, aber auf idyllischem und schattigem Weg über viele Stufen zur Kapelle emporführt. Wer einen Weg mit geringerer Steigung schätzt, folgt dem Pfälzer Weinsteig auf dem Asphaltsträßchen.
Oben auf dem Bergvorsprung des Teufelsberges steht die neugotische, um die vorletzte Jahrhundertwende erbaute Wallfahrtskirche St.-Anna-Kapelle. An der Kreuzigungsgruppe vorbei geht es wenige Meter weiter zur St. Annahütte. An der Rückseite der Hütte wählen wir den mit weißem Punkt und einer gelb-grünen Schnecke (Burri) markierten geradeaus führenden Schotterweg (der nach links abgehende Hüttenweg führt über die Landauer Hütte ebenfalls zum Dreimärker, ist aber um einiges länger).
An der Wegekreuzung mit einer Sitzgruppe gehen wir nach links und folgen dem Forstweg in der Flanke des Teufelsbergs. Erst bergauf und nach ca. 15 Min. bergab erreichen wir die Wegespinne am Dreimärker mit Ruhebänken und einer Schutzhütte. Links haltend geht es auf einem schönen, ebenfalls auf und ab führenden Hochweg weiter durch den Wald. Der Pfälzer Hüttenweg mit dem gelb-schwarzen Symbol weist uns den Weg zum Zimmerplatz bei der Landauer Hütte. Wir behalten die Richtung bei, gehen links am Zimmer-Brunnen vorbei und nehmen wenige Meter dahinter den rechten Abzweig (Markierung Pfälzer Hüttentour). Auf einem romantischen, mit Steinen durchsetztem Waldpfad entlang des Ringwalls einer karolingischen Fliehburg geht es nun bergauf. Auf halbem Weg gelangen wir an einer Lichtung zum Startplatz der „Duddeflieger" (pfälz. für Drachenflieger), der einen grandiosen Panoramablick hinüber nach Dernbach und zu den bewaldeten Erhebungen des Pfälzerwalds bietet. Weiter zieht sich der Pfad bis zum Orensfels, 564 m, einem mit Geländern gesicherten Sandsteinfelsen, der ebenfalls ein gewaltiges Panorama bietet, nun auch ins Rheintal und zum Nordschwarzwald gegenüber. Wir gehen auf der anderen Seite des Bergkammes zurück, verlassen vorübergehend den Hüttenweg und folgen dem Pfälzer Weinsteig. Ab der Kreuzung Kirchberghütte leitet uns die blau-weiße Markierung weiter durch den Böchinger Wald bergab.
Nach 20 Min. erreichen wir die Abzweigung zur nächsten Einkehrmöglichkeit. Nur mit dem kleinen gelben Schild oben am Baum markiert führt links ein Pfad hoch zur Ringelsberghütte. Wer die Hütte mit Aussichtsterrasse nicht besuchen möchte, geht geradeaus weiter, beide Wege kommen nach kurzer Zeit wieder zusammen. Nach der Hütte orientieren wir uns wieder am Logo der Pfälzer Hüttentour, das uns nach links führt. An einer Kreuzung wenden wir uns erneut nach links und folgen kurz darauf einem steinigen Pfad, der rechts abwärts führt. An einem breiten geschotterten Forstweg angelangt, geht unser Weg in spitzem Winkel nach rechts. Nach gut 300 m talwärts ändern wir wieder abrupt die Richtung und wandern genauso weit zurück zur Walddusche, die an heißen Sommertagen für Erfrischung sorgt.
Auf dem Rückweg von der originellen Anlage im Wald finden wir schon nach wenigen Metern in der linken Talflanke einen kleinen, ansteigenden Pfad. Er führt uns zu einem Wirtschaftsweg im Wald, auf dem uns die rot-weiße Markierung, später auch die Hüttentour, mit herrlichen Talblicken in einer lang gezogenen Linkskurve nach Gleisweiler leitet. An der Friedenseiche geht unser Weg nach links und führt zum wunderbar angelegten Park des Privatsanatoriums mit einem verspielten Pavillon oberhalb der Anlage. Wir halten uns am Mammutbaum noch einmal links und wandern den anfangs düsteren und holprigen Wanderweg längs des Sanatoriums hoch. Am Ende verlassen wir die Hüttentour (sie führt nach links) und laufen rechts auf einem netten Wiesenweg an Gehölzen, Apfelbäumen und Hecken vorbei.
An der Sitzgruppe auf dem Schützenberg halbrechts geht es durch einen begrünten Hohlweg am vermutlich ältesten Maronenbaum der Pfalz (geschätztes Alter zwischen 600 und 700 Jahren) vorbei in den Ort. An einem hübschen Holzhaus gehen wir links und sofort wieder rechts in die Straße Am Kastanienhain mit der St.-Anna-Kapelle im Blickfeld. Durch die Feldflur führt uns der Weg neben den Weinbergen zurück nach Burrweiler, wo es auf der Weinstraße zur Bushaltestelle geht.
Gut zu wissen
Wer Pfälzer Hüttenromantik kennenlernen möchte, ist auf dieser Tour richtig. Gleich drei der originellen Einkehrmöglichkeiten liegen am Weg und bieten deftige Hausmannskost und das berühmte Pfälzer Schorle im Dubbeglas. Eine Erfrischung der anderen Art bietet die Walddusche kurz vor dem Ende des Runde. Die Hälfte der abwechslungsreichen Wanderung zum aussichtsreichen Orensfels verläuft auf dem Premiumwanderweg Pfälzer Hüttentour.
Anfahrt und Parken


Burrweiler liegt an der Weinstraße zwischen Edenkoben und Landau.
Parkplatz
Parkplatz an der Schlossgasse, in unmittelbarer Nähe zur Bushaltestelle.
Öffentliche Verkehrsmittel
Ab Heidelberg Hbf mit der S2 Richtung Kaiserslautern bis Neustadt an der Weinstraße.
Dort weiter mit dem Palatina-Bus Linie 500 in Richtung Landau bis Burrweiler Mitte (ca. 20 Minuten Fahrt ab Neustadt).
Fahrpläne: www.vrn.de oder www.pfalzwerke.de/palatina-bus
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