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Beschreibung

Gemütliche Wanderung durch das Benjental zum Stabenberg im Pfälzerwald. Auf einem historischen Eselweg wandert man von Neustadt-Gimmeldingen in einer Runde durch bezaubernde Landschaften mit alten Mühlen. Für die 12,3 km lange Runde sollte man sich gut 4 h Zeit nehmen. Die 400 Höhenmeter im Auf- und Abstieg sind auch für Kinder leicht zu schaffen.

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Beste Jahreszeit

Ganzjährig
  • Aussichtsreich

  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Flora

  • Mit Öffis erreichbar

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


In den Weinbergen entlang dieses aussichtsreichen Mandelblüten-Panoramawegs findet alljährlich im Frühjahr das Gimmeldinger Mandelblütenfest statt, das die Weinfest-Saison in der Pfalz eröffnet; Informationen unter www.neustadt.eu.

Diese Tour stammt aus dem Guide Pfälzerwald – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android und für iPhone.

Kostenlose Rother Touren App laden – Alle Funktionen mit den Beispieltouren unbegrenzt testen – Guide komplett erwerben. Mehr Infos auch unter rother.de.

Wegbeschreibung

Von der St.-Laurentius-Kirche in Neustadt-Gimmeldingen folgen wir links in Richtung Westen der Peter-Koch-Straße (Markierung Pfälzer Weinsteig) durch das Weindorf bis zur Abzweigung der Holzmühlstraße. Auf dieser gelangen wir rechts zum Sportplatz. Wir wandern oberhalb vom Sportplatz auf dem asphaltierten Weg (rotes Dreieck und Pfälzer Weinsteig) ins Benjental, in dem der Mußbach früher viele Mühlen angetrieben hat. Die historische Talmühle, die 1737 erbaut und 1900 stillgelegt wurde, befand sich in etwa dort, wo heute das 1927 erbaute, ehemalige Kurhaus Alte Talmühle steht (Gästehaus). Danach halten wir uns an der Gabelung links, kommen am Standort der ehemaligen Neumühle vorbei und erreichen danach die bewirtschaftete Looganlage, ein ehemaliges Jagdhaus. Nächste Mühle am Weg ist die Eselsmühle, eine ehemalige Wappenschmiede und Schleifmühle (1710 erbaut, 1860 abgebrannt). 1874 wurde an dieser Stelle das Forsthaus Benjental erbaut, in dem wir einkehren können.

Wir wandern weiter am Bach entlang (rotes Dreieck und roter Punkt). Nach 150 m können wir etwas oberhalb des Bachs einen alten Mühlstein entdecken. Hier stand einmal die Platsche Mühle, eine Mahl- und Schleifmühle, die 1821 erbaut und um 1900 stillgelegt wurde. Auch von der Unteren Eselsmühle sind noch Reste vorhanden, ein alter Mahlstein und ein Stück des aus Sandstein gehauenen Wasserkanals. Diese Mühle wurde 1718 erbaut, 1886 ist sie abgebrannt.

Danach verlassen wir vor dem zinnengekrönten Wasserspeicher der Quaderhangquelle das Benjental und wandern rechts auf der Forststraße (roter Punkt) an der kleinen Schutzhütte vorbei. Nun geht es stetig bergauf. Nach 1100 m verlassen wir die Forststraße und folgen scharf links dem schmalen Waldpfad, der mit einem weiß-blauen Strich und einem Esel markiert ist. Dieser ist ein Teil des historischen Eselswegs, auf dem wir nun weiterwandern. Wir kommen am Hohlen Fels vorbei, in dem die Deidesheimer Freiheitskämpfer des Jahres 1848 Unterschlupf fanden. Danach treffen wir auch wieder auf den roten Punkt. Beide Markierungen führen uns an einer Zone für natürliche Entwicklung vorbei zu einer Forststraße, auf der wir links die Wegspinne auf dem 450 m hohen Knoppenweth erreichen. Hier folgen wir rechts dem roten Punkt und dem rot-weißen Strich zum Stabenberg-Aussichtsturm. Der 6 m hohe Turm wurde 1904 vom Pfälzerwald-Verein als erster und somit heute ältester Aussichtsturm erbaut. Hier können wir rasten und die Aussicht über Neustadt an der Deutschen Weinstraße und die Rheinebene genießen.

Vor dem Turm wandern wir danach rechts auf rot-weißem Strich hinunter zur Sängerklause, einer Schutzhütte. Von dort leitet uns der rot-weiße Strich rechts zu einem Sandstein, in den Jahreszahlen und andere Zeichen eingemeißelt sind, und zum Heide-Stühler-Platz. An dieser Wegkreuzung folgen wir links dem weißen Punkt durch den mit Heidekraut bewachsenen Kiefernforst. In die Wanderwegmarkierungen wurde hier ein Gesicht geschnitzt. Unterwegs treffen wir dann auf den weiß-roten Strich, auf dem wir geradeaus weiterwandern. Im Esskastanienwald biegen wir später scharf rechts ab und gelangen auf dem mit 5 markierten schmalen Pfad in Serpentinen hinunter zur katholischen Kirche St. Johannis in Neustadt-Königsbach. Wir gehen auf dem schmalen Weg (Pfälzer Weinsteig) an der Kirche vorbei und auf der Stabenbergstraße rechts zum Hirschhorn-Brunnen. Eine Schlange aus bunt bemalten Steinen säumt den Brunnen. Danach wandern wir rechts auf der Erlenbergstraße (Pfälzer Mandelpfad) durch das Wohngebiet. Am Ende der Straße gelangen wir schließlich links auf der Neubergstraße am König-Ludwig-Pavillon vorbei zurück zur St.-Laurentius-Kirche in Neustadt-Gimmeldingen.

Markierung
Pfälzer Weinsteig, rotes Dreieck, roter Punkt, weiß-blauer Strich, rot-weißer Strich, weißer Punkt, weiß-roter Strich, 5, Pfälzer Weinsteig, Pfälzer Mandelpfad.

Anforderungen
Mittel, steiler Anstieg auf den Stabenberg.

Einkehr

  • Altes Jagdhaus Looganlage (Mo., Di. Ruhetag)

  • Forsthaus Benjental (Do., Fr. Ruhetag)

  • Königsbach; Gimmeldingen

Karte
Wanderkarte 1:25.000 „Pfälzerwald 4“ von NaturNavi.

Gut zu wissen
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts trieb das Wasser des Mußbachs im Benjental westlich von Gimmeldingen die Deidesheimer Getreidemühlen an, die damals zum Fürstbistum Speyer gehörten. Mit Pferde- und Ochsenkarren konnten die Deidesheimer ihre Mühlen aber nur auf der Straße durch das Gimmeldinger Tal erreichen, das Hoheitsgebiet der Wittelsbacher Kurfürsten war. Die Grenze verlief bei der heutigen Looganlage. Nachdem 1715 in Gimmeldingen eine kurpfälzische Zollschranke errichtet wurde, war dieser Weg versperrt. Um die Zölle zu umgehen, wurde das Getreide und Mehl auf dem Rücken von Eseln auf schmalen Waldpfaden über das 450 m hohe Knoppenweth transportiert, da der Wald zu Deidesheim gehörte. Erst als die Zollschranke 1794 fiel, war der Weg durch das Gimmeldinger Tal wieder frei. Seit dieser Zeit werden die Mühlen im Benjental „Eselsmühlen“ genannt.

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Anfahrt und Parken

A 65, Ausfahrt Neustadt an der Weinstraße-Nord, auf der B38 Richtung Westen, im Kreisverkehr rechts weiter auf der L516 nach Mussbach und von hier der Beschilderung nach Gimmeldingen folgen.

Parkplatz

Ausgewiesene Parkplätze in Gimmeldingen.

Öffentliche Verkehrsmittel

Neustadt-Gimmeldingen, 183 m, St. Laurentius-Kirche. Busverbindung mit Neustadt, Hauptbahnhof.

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