Nachdem man Altdorf östlich in Richtung Hagenhausen verlässt, gelangt man in einen geschichtsträchtigen Ort: Hier, in Hagenhaussen, wurde als Folge des Landshuter Erbfolgekrieges 1504 am Raschbach als natürliche Grenze der Ort in zwei Teile geteilt. Ein Teil wurde Nürnberg zugeschlagen, der andere Teil der Oberpfalz. Erst im Jahre 1896 wurde Hagenhausen wieder vereint - rein fränkisch. die Grenze zur Oberpfalz verläuft heute südlich des Ortes vor Gnadenweg.

Einige Kilometer entfernt trifft man in Sindlbach auf eine Kirche, die noch romanische Bauteile enthält. Sie ist dem Heiligen Jakobus geweiht und gehört zum Verlauf des fränkischen Jakobswegs.

Von Sindlbach geht es nun ein gutes Stück aufwärts zum aussichtsreichen Albtrauf auf rund 570 m Höhe. Danach führt ein steiler Abstieg durch den Wald in das Tal der Schwarzach hinunter und man erreicht Pilsach.
Das Wasserschloss von Pilsach birgt ein Geheimnis: Hier in einem der Zwischengeschosse des barocken Walmdachbaues soll der berühmte Kaspar Hauser eingesperrt gewesen sein.

Zum Schluss der Etappe geht es noch einmal kräftig bergan. Die Ruine Wolfstein liegt aussichtsreich und bietet einen sehr schönen Rundblick, bevor es in die Jurastadt Neumarkt i.d. OPf. hinunter geht.

Weitere Etappe
Abschnitt 6 - Etappe 2: Von Neumarkt nach Deining