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Beschreibung

Wanderung durch das Siebenbachmühlental in Polen: Nordwestlich von Stettin erstreckt sich mit schönen Buchenwäldern und tief eingeschnittenen Bachtälern zu beiden Seiten der Grenze die Ueckermünder Heide (Puszcza Wkrzańska).

Ein beliebtes Wanderziel auf polnischer Seite ist das Siebenbachmühlental, wo der Springbach einst die Räder von Kuckucksmühle, Schmetterlingsmühle, Mutgebermühle, Bergmühle, Klappmühle und Obermühle antrieb. Heute ist von all diesen Mühlen nur die Kaisermühle erhalten.

Beste Jahreszeit

Ganzjährig
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Usedom: mit Wollin und Stettiner Haff“ von Manfred Schmid-Myszka, erschienen im Bergverlag Rother.

Mehrere Gasthäuser in Mścięcino und am Glambecksee eignen sich zur Einkehr

Wegbeschreibung

Wir beginnen unsere Wanderung in Messenthin (Mścięcino) an der Bushaltestelle Police Palmowa, die bereits am Rand der Ueckermünder Heide liegt. Nachdem wir aus dem Bus gestiegen sind, laufen wir auf einem Pfad an einer Tafel vorbei, die auch auf Deutsch über die Ueckermünder Heide informiert, zu einer stillgelegten Bahnlinie.

Hier geht es links zum ehemaligen Bahnhofsgebäude. Nun folgen wir einer Rotstrich-Markierung, die im ersten Abschnitt der Route leider oft abgeblättert und nicht immer gut zu erkennen ist. Zunächst gehen wir entlang der Bahnlinie an Häusern vorbei zu einer Unterführung, die der Neuendorfer Bach (Przęsocińska Struga) auf seinem Weg zur Oder nutzt. Hier müssen wir aufpassen, denn auf beiden Ufern verläuft ein Weg.

Wir nehmen den diesseitigen und wandern dem hier tief in die Landschaft eingeschnittenen Bach folgend durch den schönen Buchenwald der Ueckermünder Heide.

Schließlich führt uns der Pfad zu einer Brücke hinunter. Hier stand früher die Mückenmühle, die nicht zu den Siebenbachmühlen gehörte; heute ist nichts mehr davon zu sehen. Wir wandern ohne den Bach zu überqueren rechts weiter (Achtung, am Abzweig fehlt die Markierung!) und bald zu einer Straße hinauf, auf der wir 100 m nach links gehen.

An einem einzelnen Haus auf der gegenüberliegenden Seite queren wir die Straße und betreten an einer Schranke den Wald. Der Weg führt an das Hochufer oberhallb des tief eingeschnittenen Krieklandsbach (Grzybnica) und folgt ihm westwärts durch den Wald.

Nach 500 m können wir auf der gegenüberliegenden Talseite zwischen Bäumen hindurch eine Lichtung erkennen. Um sie zu erreichen, laufen wir auf dem mit rotem Strich markierten Wanderweg zu einem breiten Weg hinunter, der direkt am Bach verläuft.

Wir überqueren diesen Weg und anschließend in einer Furt auf Trittsteinen auch den kleinen Wasserlauf. Gleich dahinter steigen wir steil auf das gegenüberliegende Ufer hinauf. Am Rand der Lichtung halten wir uns links, wandern an der unter Denkmalschutz stehenden Stieleiche „Einzelgänger“ (Dąb Samotnik) vorbei und unter einer Stromleitung hindurch.

Auf einem schönen Waldweg kommen wir zu einer Brücke über den Schulzenkampbach (Sołtysi); dahinter erreichen wir nach 400 m eine Forststraße. Hier geht es mit der Rotstrich-Markierung links weiter. Rechter Hand begleitet uns der tief eingeschnittene Erlenbach (Siedliczka), dem wir auch an der nächsten Gabelung folgen. Wir überqueren den Bach und biegen gleich dahinter links ab.

Auf einer Forststraße erreichen wir nach fünf Minuten an einer Schranke die 600 Jahre alte Herzogseiche (Dąb Bogusława X). Eine Gedenktafel informiert uns, dass sie nach dem von 1453 bis 1523 lebenden pommerschen Herzog Bogusław X benannt ist, der sich auf der Jagd hier ausgeruht haben soll. Wegen verschiedener Unwetter ist das Naturdenkmal leider nur noch als Ruine erhalten.

An der Eiche wechselt die Markierung, wir gehen mit einem blauen Strich geradeaus. Auf einer Forststraße, die dem Hägebach (Leśna) folgt, erreichen wir nach 20 Minuten die Wilhelm-Meyer-Brücke (Most Wilhelma Meyera) mit Rastplatz und Infotafel. Wilhelm Meyer-Schwartau war von 1891 bis 1921 Stadtbaurat in Stettin, wo unter seiner Leitung u. a. die Hakenterrasse gebaut worden ist.

Nach einer Rast geht es über die Brücke und 100 m weiter links auf einem Pfad den Hang hinauf. Der Pfad führt geradeaus zu einer Kreuzung, an der wir ebenfalls geradeaus weitergehen (die Markierung fehlt hier).

Kurz darauf unterqueren wir eine Stromleitung und kommen zum Schwarzen Bach (Wielecki Potok) hinunter, durch eine Furt auf die andere Seite und dann wieder hinauf. Nach 1 km biegen wir rechts in eine Forststraße ein, auf der wir zum Springbach (Osówka) gelangen, der das Siebenbachmühlental (Dolina Siedmiu Młynów) durchfließt.

Wir überqueren den Springbach und biegen nach 100 m der Markierung folgend rechts ins Siebenbachmühlental ein. Es geht an einem Teich vorbei, dann steil den Hang hinauf und oben an der Talkante mit Blick zum Springbach weiter in westlicher Richtung.

Nach wenigen Minuten führt der markierte Weg wieder über den Bach hinüber und zur Pfadfinderlichtung (Polana Harcerska). Der große Platz mit vielen Grillplätzen und Bänken lädt zur Rast ein. Dahinter führt der mit einem blauen Strich markierte Wanderweg am Rand des Siebenbachmühlentals zu einer Forststraße, auf der wir zunächst weiterlaufen. Links können wir jenseits des Springbachs durch die Bäume ein Gebäude sehen: die ehemalige Kaisermühle. Fünf Minuten später biegen wir links ab, kommen zu einer Kreuzung mit Sendemast, laufen geradeaus zu einem weiteren großen Rastplatz und an einem Teich vorbei zu einer Straße.

Hier gehen wir nach rechts, biegen nach wenigen Schritten noch einmal rechts in den Wald ein und wandern am Nordufer des kleinen Waldsees Jezioro Uroczysko zum Glambecksee (Jezioro Głębokie). Von hier bringt uns die Straßenbahn zurück ins Stettiner Stadtzentrum.

Anfahrt und Parken

Ausgangspunkt
Bushaltestelle Police Palmowa in Mścięcino (21 m)

Zielpunkt
Straßenbahnhaltestelle Szczecin-Głębokie am Glambecksee (27 m)

Öffentliche Verkehrsmittel

Anfahrt vom Plac Rodła im Stadtzentrum von Szczecin mit dem Bus 101 oder 107.

Rückkehr ins Zentrum von Szczecin mit der Straßenbahnlinie 9.

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